Schauspielerin Karla Souza hatte schwere Vorwürfe erhoben. Jetzt folgten erste Konsequenzen.
Karla Souza (32) hat einen Stein ins Rollen gebracht.
Ohne einen konkreten Namen zu nennen, hatte die Schauspielerin ('How to get away with Murder') am Dienstag [20. Februar] in einem Interview mit 'CNN en español' schwere Anschuldigungen gegen einen Regisseur erhoben, mit dem sie zu Beginn ihrer Karriere zusammengearbeitet hatte. Er habe sie während Dreharbeiten über einen Monat hinweg erniedrigt und sexuell belästigt. Der Sender Televisa in ihrem Heimatland Mexiko entschloss sich daraufhin umgehend, einen Schritt weiterzugehen und nannte den Beschuldigten beim Namen. Gustavo Loza (48) bekam prompt seine Kündigung, obwohl er an einer Reihe von Projekten für Televisa arbeitetet.
Der Sender ließ ein Statement verfassen, das in 'The Hollywood Reporter' zu lesen ist: "Nach den öffentlichen Anschuldigungen durch Karla Souza und einer vorläufigen Untersuchung hat Televisa die Entscheidung getroffen, sich mit sofortiger Wirkung von Gustavo Loza zu trennen."
Televisa erklärt sich vollends solidarisch mit der Schauspielerin und fügte hinzu: "Es muss Konsequenzen geben. Bei uns hat diese Art von Verhalten keinen Platz."
Gustavo Loza setzte sich inzwischen zur Wehr und bestritt, dass er der von Karla Souza Beschuldigte sei. Er appellierte eindringlich an die Schauspielerin, ihren Peiniger öffentlich zu nennen, um seinen Namen reinzuwaschen. Karla Souza selbst hat sich nach dem Bekanntwerden des vermeintlichen Täters noch nicht wieder geäußert.
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