Klage Kim Kardashians Bodyguard soll sechs Millionen Dollar zahlen

jfk/AFP

4.10.2018

Kim Kardashian rechnete bei dem Überfall damit, vergewaltigt zu werden. (Archiv)
Kim Kardashian rechnete bei dem Überfall damit, vergewaltigt zu werden. (Archiv)
Bild: Keystone

Sie wurde in ihrem Hotelzimmer gefesselt, geknebelt und ausgeraubt. Zwei Jahre nach dem Überfall hat die Versicherung des prominenten Opfers Kim Kardashian ihren damaligen Bodyguard verklagt.

Der Reality-TV-Star war Anfang Oktober 2016 während der Fashion Week in einer Pariser Luxusunterkunft von maskierten Räubern überfallen worden. Zu zweit drangen die Täter in das Zimmer der 37-Jährigen ein, bedrohten sie mit einer Waffe und sperrten sie ins Bad, nachdem sie sie gefesselt und geknebelt hatten.

Dann flohen die Männer mit ihrer Beute: einem vier Millionen Franken teuren Ring und einer Schatulle mit Schmuck im Wert von sechs Millionen Franken. Durch die Auswertung von in dem Zimmer gefundenen DNA-Spuren kamen die Ermittler auf die Spur eines Verdächtigen.

Durch Beschattungen, abgehörte Telefonate und die Auswertung von Videoaufnahmen wurden dann weitere Verdächtige ermittelt, darunter auch mutmassliche Hehler und Mittelsmänner. Von der Beute fehlt jede Spur.

Nun hat Kardashians Versicherung gegen ihren damaligen Bodyguard Pascal Duvier, von dem sich die Frau des Rappers Kanye West einen Monat nach dem Überfall trennte, Klage eingereicht, wie Entertainment Tonight berichtet. Der Versicherungskonzern fordert demnach rund 6,1 Millionen US-Dollar. Mit der Klage soll das Geld zurückgeholt werden, das an Kardashian gezahlt wurde.

In der Klageschrift heisst es «Entertainment Tonight» zufolge, der Leibwächter habe sich «fahrlässig» verhalten. Er habe seinen Schützling allein gelassen und sich nicht um die Sicherheitsmängel des Hotels gekümmert. Das Schloss an der Tür zum Hinterhof des Luxushotels und eine Gegensprechanlage hätten Beschädigungen aufgewiesen und der Concierge sei in Sachen Sicherheit nicht geschult gewesen.

Zurück zur Startseite