Wirbel um Bestseller-AutorMartin Suter vom eigenen Verlag auf Twitter gesperrt
SDA
7.11.2018
Den Schweizer Bestseller-Autor Martin Suter hat eine neue Leidenschaft gepackt: Twitter. Doch nach zwei Tagen war bereits wieder Schluss. Sein eigenes Verlagshaus Diogenes sorgte dafür, dass Suters Account gesperrt wurde. Ein Irrtum, wie Diogenes wissen lässt.
Mit Sprache zu experimentieren ist sein Job. Kein Wunder also, dass der Schweizer Schriftsteller Martin Suter Gefallen am Kurznachrichtendienst Twitter fand – sich in 280 Zeichen auszudrücken hatte ihn angesport, täglich Tweets zu reimen. Sein Verlag beendete das Vergnügen und meldete Suters Account bei Twitter, aus Unwissenheit.
«Offenbar wollte uns Martin Suter mit seinem Twitter-Account überraschen, was ihm auch gelungen ist», sagte Diogenes gegenüber nau.ch. Suters Verlag zeigte sich erstaunt, wie schnell die Sperrung, ohne dass Twitter bei Suter nachgefragt habe, vollzogen worden sei.
Was war geschehen: Martin Sutter nutzte die 280 Zeichen um kreativ zu sein und zudem seine Meinung kund zu tun. Deshalb setzte er einen Tweet gegen Versicherungsspione ab; ausserdem hat er sich selbst zur Auflage gemacht, dass all seine Tweets gereimt sein müssen. «Mich hat das plötzlich gepackt und ich hatte richtig Spass auf Twitter», kommentierte Suter.
Aber am Dienstag, nach nur zwei Tagen Twitter-Leidenschaft hatte er die Sperrungsmeldung vor der Nase. Auf dem Account seines Freundes, dem Schauspieler Moritz Bleibtreu, liess er verlauten: «Ich hab nicht schlecht gestaunt: Mir sperrt man den Account! Ich schreib doch keine Zoten! Ist reimen denn verboten?»
Suter und Freunde von ihm, etwa Mike Müller, Victor Giccobo oder Bleibtreu, sowie der Diogenes-Verlag versuchen nun unter dem Hashtag #freemartinsuter den Account wieder zum Laufen zu bringen.
Die Bibliothek des Stifts Melk besteht seit dem 11. Jahrhundert. Der österreichische Benediktinerorden war bis 1926 im Besitz eines Erstdrucks der Gutenberg-Bibel. Die Sammlung umfasst mehr als 100'000 Handschriften.
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Besagte Gutenberg-Bibel befindet sich heute in der Beinecke Rare Book and Manuscript Library, die zur Yale Universität gehört und seltene und wertvolle Schriften beherbergt.
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Die Stiftsbibliothek in St. Gallen ist als älteste Bibliothek der Schweiz im Besitz eines einmaligen Buchbestandes. Sie wurde im 8. Jahrhundert gegründet und besitzt als einzige Klosterbibliothek intakte Bestände aus der Zeit vor 1000.
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Die Bibliothek zählt zum UNESCO-Weltkutlurerbe.
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Der Salle Labrouste in der Nationalbibliothek Frankreichs in Paris. Die Bibliothek geht auf die königliche Bibliothek im Louvre zurück.
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Sie besteht heute aus einem Richelieu-Teil, der sich alten Beständen widmet, und einem modernen Mitterand-Teil.
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Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek im Deutschen Weimar ist für ihren prunkvollen Rokokosaal berühmt.
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Der Schwerpunkt der Bibliothek liegt auf deutscher Literatur. Im Bild zu sehen ist der Bücherkubus, der seit einem verheerenden Brand 2004 das Forschungszentrum beheimatet.
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Wunderbar nach neuen Trouvaillen stöbern kann man bei Daunt Books im Londoner Stadtteil Marylebone. Die gut sortierte Buchhandlung befindet sich in einem edwardianischen Gebäude.
Bild: Daunt Books
Bei Galignani an den Pariser Tulierien gibt es englischsprachige und französische Literatur – und Sachbücher zum Schmökern.
Bild: Galignani
Felix Jud in Hamurg ist Buchhandlung, Antiquariat und Kunsthandel in einem: ein Paradies für Bibliophile.
Bild: Felix Jud
Die Livraria Lello in Porto verzeichnet – ihrem pittoresken Aussehen sei Dank – einen enormen Besucheransturm: Ohne Ticket gibt's keinen Einlass, in Ruhe schmökern könnte schwierig werden.
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Seit 2006 gibt es in der jahrhundertealten Dominikanerkirche in Maastricht Bücher zu kaufen. Im ehemaligen Priesterchor kann man zu einem Cappuccino in literarischen Leckerbissen blättern und die besondere Atmosphäre geniessen.
Bild: besuchemaastricht.de
In der Schloss- und Klosteranlage San Lorenzo de El Escorial nahe der Spanischen Hauptstadt Madrid befinden sich über 40'000 Schriften. Kurios: Die Bücher stehen alle mit dem Rücken nach hinten in den Regalen.
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Keine Aufzählung schöner Bücherorte ohne die Bibliothek des Trinity College in Dublin: Es handelt sich dabei um die Universitätsbibliothek des 1592 gegründeten renommierten Trinity College. Sie beherbergt an die fünf Millionen Schriften, darunter das berühmte «Book of Kells».
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Die Österreichische Nationalbibliothek befindet sich unter anderem in der Wiener Hofburg. Neben einer Kartensammlung verwahrt die Bibliothek auch rund 700 Globen und astronomische Instrumente.
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Die tschechische Nationalbibliothek befindet sich im ehemaligen Jesuitenkolleg Klementinum in Prag. Aufgrund seiner Lage nahe der Moldau und der bestehenden Hochwassergefahr gibt es Pläne, die Bibliothek zu verlegen.
Bild: Klementinum
Die New York Public Library ist mit 51 Millionen Medien eine der grössten Bibliotheken der Welt. Das Hauptgebäude befindet sich an der Fith Avenue. Im Besitz der Bibliothek befindet sich unter anderem eine Gutenberg-Bibel. Ausserdem ist sie Kulisse zahlreicher Filmproduktionen.
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Die Oxford Union Society Library gehört zur Englischen Oxford University. Bei der Oxford Union Society handelt es sich um einen Debattierclub. Der Viktorianische Gebäudekomplex diente einst als Debattierraum.
Bild: Oxford Union Society
Die Vatikainische Apostolische Bibliothek beherbergt die Sammlung des heiligen Stuhls. Ihre Bestände zählen zu den wertvollsten der Welt. Sie befindet sich im Apostolischen Palast.
Bild: Vatikanische Apostolische Bibliothek
Die George Peabody Library befindet sich in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland und gehört zur Johns Hopkins Universität. Die Bibliothek kann für Events, etwa Hochzeiten, gemietet werden.
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Die John Rylands Bibliothek im englischen Manchester wurde von Enriqueta Augustina Rylands in Erinnerung an ihren verstorbenen Gatten gegründet. Die viktorianische Gotik des Gebäudes erinnert an eine Kathedrale.
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