Schauspielerin Miriam Stein («Moskau einfach» und «Gotthard») wäre gern öfter die Böse in der Handlung.
«Bislang war ich in meinen Filmen meist die Nette, Sympathische. Deshalb möchte ich gern auch mal böse oder strenge Frauenfiguren darstellen, bevorzugt mit geschichtlichem Hintergrund», sagte die 31-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.
Ein Schritt in diese Richtung könnte der Dreiteiler «Unterleuten – Das zerrissene Dorf» sein, der ab Montag jeweils um 20:15 Uhr im ZDF läuft. Dort ist Stein als berechnende Gründerin eines Pferdehofs in Brandenburg zu erleben.
Nach dem gleichnamigen Erfolgsroman (2016) von Juli Zeh zeigt der Regisseur Matti Geschonneck dabei mit weiteren Stars wie Dagmar Manzel, Charly Hübner und Ulrich Noethen ein stark problembehaftetes ländliches Menschenpanorama.
Stein ist nach eigenen Worten von den schönen Dingen im Leben stark angezogen. «Ich hatte schon als Kind viel Energie. Dabei bin ich auch schnell begeisterungsfähig – sei es für ein schönes Buch, ein tolles Essen oder ein gutes Drehbuch», sagte sie. «Ich glaube, es gibt Menschen, die eher gleichmütig dahintreiben – ich dagegen schnappe mir die Dinge.»
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