"MeToo"-Bewegung Pinto ist mit Frauen solidarisch

SDA

28.1.2019 - 10:39

Die indische Schauspielerin Freida Pinto will nicht mehr mit Woody Allen zusammenarbeiten. Der Grund: Gegen den US-amerikanischen Regisseur stehen Missbrauchsvorwürfe im Raum. (Archiv)
Die indische Schauspielerin Freida Pinto will nicht mehr mit Woody Allen zusammenarbeiten. Der Grund: Gegen den US-amerikanischen Regisseur stehen Missbrauchsvorwürfe im Raum. (Archiv)
Source: Keystone/AP/GRANT POLLARD

Die indische Schauspielerin Freida Pinto will nach Missbrauchsvorwürfen gegen Woody Allen nicht erneut mit dem US-amerikanischen Regisseur zusammenarbeiten.

"Ich würde nicht mit ihm arbeiten, weil ich mit Frauen solidarisch bin, die ihre Geschichten veröffentlicht haben, ob sie bewiesen sind oder nicht", sagte Pinto der britischen Zeitung "The Guardian". Und weiter: "Ich bleibe einfach bei dem, was mir mein Bauchgefühl sagt. Ich bin 34 Jahre alt, ich habe elf Jahre in dieser Branche gearbeitet, ich bin nicht verzweifelt und ich werde niemals verzweifelt sein."

Woody Allens Tochter, Dylan Farrow, hatte 2018 im Zuge der "Time's Up"- und "MeToo"-Bewegung erneut Missbrauchsvorwürfe gegen den Regisseur vorgebracht, erstmals hatte sie das 2014 getan. Der vierfache Oscar-Preisträger hat die Vorwürfe stets zurückgewiesen.

Schauspieler wie Colin Firth, Timothée Chalamet, Mira Sorvino, Greta Gerwig und Ellen Page erklärten daraufhin, dass sie zukünftig nicht mehr mit Allen drehen wollten. Pinto spielte 2010 in Allens Komödie "You Will Meet a Tall Dark Stranger" eine Musikstudentin, die wegen einer Liaison mit einem Nachbarn ihre Hochzeit absagt.

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