Japan Prinzessin Mako verschiebt wegen Opa Hochzeit

sda

7.2.2018

Die japanische Prinzessin Mako muss ihre Verlobung um ganze zwei Jahre verschieben. Angeblich, weil die Zeit für die Vorbereitung nicht reicht. In Wirklichkeit will wohl ihr Opa nicht so kurz vor seiner Abdankung, dass ihm Mako die Schau stiehlt. (Archivbild)
Die japanische Prinzessin Mako muss ihre Verlobung um ganze zwei Jahre verschieben. Angeblich, weil die Zeit für die Vorbereitung nicht reicht. In Wirklichkeit will wohl ihr Opa nicht so kurz vor seiner Abdankung, dass ihm Mako die Schau stiehlt. (Archivbild)

Die japanische Prinzessin Mako hat die Verlobung mit ihrem Studienfreund Kei Komuro verschoben. Als Begründung gab das Haushofamt an, die Zeit reiche nicht für die Vorbereitungen. Das Paar wollte sich eigentlich am 4. März verloben und am 4. November heiraten.

Jetzt wird das Ganze nicht vor dem Jahr 2020 stattfinden - erst nachdem ihr Grossvater, Kaiser Akihito, abgedankt und sein Sohn Naruhito den Thron bestiegen hat. Der Monarch wird am 30. April 2019 auf eigenen Wunsch abdanken und ist damit der erste Tenno seit rund 200 Jahren, der zu Lebzeiten abtritt.

Seine 26 Jahre alte Enkelin Mako liess die Öffentlichkeit durch das Hofamt wissen, dass ihr die Verschiebung ihrer Hochzeitspläne leid tue. Sie und ihr gleichaltriger Freund Komuro hätten die Dinge aus Unreife überstürzt, heisst es in der von Medienberichten zitierten Erklärung.

Mako hatte Komuro vor Jahren durch einen Freund an der International Christian University (ICU) kennengelernt. Beide hatten im September vergangenen Jahres ihre Verlobung angekündigt, die am 4. März dieses Jahres bei einer traditionellen Zeremonie stattfinden sollte.

Die Tochter von Prinz Akishino, dem jüngeren Sohn von Kaiser Akihito (83) und Zweiten in der Thronfolge, und seiner Frau Kiko wird durch die Heirat mit einem Bürgerlichen zur Privatperson. Das verlangt das kaiserliche Gesetz von den Frauen so. Es wurde erwartet, dass Kaiser Akihito der Hochzeit seiner Enkelin in Tokios vornehmem Imperial Hotel beiwohnen wird - das hat es im modernen Japan noch nie gegeben.

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