Nach der dramatischen Zunahme von Waldbränden in der Amazonas-Region hat der britische Musiker Sting die Umweltpolitik des brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro kritisiert und schnelle Massnahmen gefordert.
In einem Statement, das der 67-Jährige auf seiner Facebook-Seite veröffentlichte, schrieb er: «Populistische Führer, die sich auf nationalistische Agendas berufen und behaupten, der Klimawandel und seine Verursacher seien ein Trick, sind schuldiger als die, die nur dabei stehen und nichts machen.» Das sei eine kriminelle Fahrlässigkeit globalen Ausmasses. «Wir werden alle unter den Konsequenzen leiden.»
Im Namen seiner «Rainforest Foundation» rief Sting die brasilianische Regierung dazu auf, die Waldrodungen zu stoppen und die Menschen, die dort leben, zu schützen. «Es ist keine Zeit für Schwindeleien. Die Welt brennt!» Der Rockmusiker und seine Ehefrau Trudie Styler hatten 1989 die «Rainforest Foundation» gegründet, die gegen die Abholzung des Regenwalds kämpft und sich für den Erhalt des Lebensraums indigener Völker einsetzt.
Sting ist nicht der einzige prominente Unterstützer der Amazonas-Region. Die Stiftung von Leonardo DiCaprio spendet nach Angaben des Hollywood-Stars fünf Millionen Dollar für die von Bränden geplagte Region. Auf Instagram rief DiCaprio («Once Upon a Time in Hollywood») am Montag (Ortszeit) zu weiteren Spenden für die «Earth Alliance» auf.
In einem vorherigen Beitrag schrieb er, das Geld solle indigenen Gemeinschaften und anderen lokalen Partnern helfen, «die daran arbeiten, die lebenserhaltende Artenvielfalt des Amazonas vor dem Anstieg von Bränden zu schützen». DiCaprio hat die Stiftung «Earth Alliance» eigenen Angaben zufolge zusammen mit zwei Partnern im Juli gegründet.
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