20.01.2025, USA, Washington: Barron Trump gestikuliert bei einer Veranstaltung zur Amtseinführung von US-Präsident Trump in der Capital One Arena.
06.11.2024, USA, West Palm Beach: Der republikanische Präsidentschaftskandidat und ehemalige Präsident Donald Trump tanzt auf der Bühne mit der ehemaligen First Lady Melania Trump und Sohn Barron Trump bei einer Wahlparty.
01.02.2019, USA, Washington: Donald Trump, Präsident der USA, First Lady Melania Trump und ihr Sohn Barron Trump verlassen das Weisse Haus auf dem Weg zum Hubschrauber Marine One.
23.07.2014, USA, Washington: Donald Trump posiert mit seinen Kindern Eric Trump (l-r), Donald Trump Jr. und Ivanka Trump, während der Grundsteinlegung für das Trump International Hotel.
15.01.2007, USA, Hollywood: Donald Trump mit Ehefrau Melania und dem 10 Monate alten Sohn Barron, nachdem er mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame am Hollywood Boulevard in Hollywood geehrt wurde.
20.01.2025, USA, Washington: Barron Trump gestikuliert bei einer Veranstaltung zur Amtseinführung von US-Präsident Trump in der Capital One Arena.
06.11.2024, USA, West Palm Beach: Der republikanische Präsidentschaftskandidat und ehemalige Präsident Donald Trump tanzt auf der Bühne mit der ehemaligen First Lady Melania Trump und Sohn Barron Trump bei einer Wahlparty.
01.02.2019, USA, Washington: Donald Trump, Präsident der USA, First Lady Melania Trump und ihr Sohn Barron Trump verlassen das Weisse Haus auf dem Weg zum Hubschrauber Marine One.
23.07.2014, USA, Washington: Donald Trump posiert mit seinen Kindern Eric Trump (l-r), Donald Trump Jr. und Ivanka Trump, während der Grundsteinlegung für das Trump International Hotel.
15.01.2007, USA, Hollywood: Donald Trump mit Ehefrau Melania und dem 10 Monate alten Sohn Barron, nachdem er mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame am Hollywood Boulevard in Hollywood geehrt wurde.
Ein Jugendlicher, der im Rampenlicht steht, ohne wirklich etwas zu sagen: Barron Trump fasziniert das Netz – und einige trauen dem Sohn von US-Präsident Donald Trump bereits eine politische Karriere zu.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Barron Trump, der jüngste Sohn von US-Präsident Donald Trump, äussert sich politisch nicht öffentlich.
- Sein Schweigen schafft eine Lücke, die jeder mit seiner eigenen Vorstellung von Barron füllen kann.
- Einige sagen ihm eine grosse politische Karriere voraus.
Selbst wenn Barron Trump nicht der Sohn des wohl mächtigsten Mannes der Welt wäre, würde er wohl auffallen: Um die zwei Meter soll er gross sein. Mit Donald Trumps Rückkehr ins Weisse Haus ist auch sein jüngster Spross wieder ins Rampenlicht gerückt. War Barron Trump während der ersten Amtszeit Trumps noch ein Kind, ist der 18-Jährige, der am kommenden Donnerstag Geburtstag hat (20. März), heute ein wahlberechtigter Student. Zwar äussert sich der Trump-Sohn so gut wie gar nicht öffentlich. Eine grosse politische Karriere sagen ihm einige dennoch voraus.
Barron Trump ist das einzige gemeinsame Kind von Trump und seiner dritten Ehefrau Melania, die heute die First Lady der USA ist. Barron wurde 2006 als fünftes Kind Trumps geboren und hat den Grossteil seiner Kindheit in New York verbracht. Dort besuchte er eine edle Privatschule und lebte in der abgeschirmten Milliardärswelt seines schwerreichen Vaters.
Einige Zeit nach Trumps erstem Wahlsieg zog er ins Weisse Haus ein und ging in der Nähe der US-Hauptstadt Washington auf eine prestigeträchtige Schule. Seine Eltern hielten ihn weitgehend aus dem Rampenlicht fern. Seinen Abschluss machte er unweit von Trumps Anwesen Mar-a-Lago in Florida. Heute studiert Barron Trump an der New York University (NYU) in Manhattan. Wie sein Vater hat er sich für das Studienfach Wirtschaft entschieden.
Amtseinführung war auch Barrons grosser Tag
In den vergangenen Wochen erregte der hochgewachsene junge Mann jedoch vor allem mit seiner Anwesenheit bei Veranstaltungen wie der Amtseinführung seines Vaters Aufmerksamkeit. Öffentliche Äusserungen gab es von ihm nicht, aber er winkte staatsmännisch dem Publikum zu und imitierte auf fast unheimliche Art seinen Vater, dem er sehr ähnlich sieht. Barron Trump streckte unter dem Jubel der Gäste die Faust in die Höhe und hielt den Daumen hoch. Er habe verstanden, was junge Wähler bewegt, sagte Vater Trump, als er seinen «sehr grossen Sohn» vorstellte.
Es sind diese kleinen Gesten wie eine Faust, die im Netz zigfach geteilt werden. Was Barron wirklich denkt, oder was seine politische Haltung ist – darüber kann nur spekuliert werden. Sein Schweigen schafft eine Lücke, die jeder mit seiner eigenen Vorstellung von Barron füllen kann. Loyaler Anhänger seines Vaters, schüchterner Sohn oder vielleicht sogar ein heimlicher Rebell? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
In den sozialen Medien gibt es eine Flut an Memes, die Barrons Grösse auf die Schippe nehmen. Für einige mag Barron nur ein Internetwitz sein, für andere ist er viel mehr. «Barron Trump ist die Zukunft der konservativen Bewegung», liess die Republikanische Studierendenvereinigung jüngst wissen. Hintergrund ist ein Artikel im Magazin «Vanity Fair», der Barron Trumps Universitätsalltag auf den Grund geht.
Darin wird die NYU-Präsidentin der Republikanervereinigung, Kaya Walker, mit den Worten zitiert: «Er ist irgendwie eine Sonderbarkeit auf dem Campus.» Barron Trump gehe zum Unterricht und dann nach Hause, sagte sie über den Präsidentensohn, der stets von Sicherheitspersonal begleitet wird und sich dem Artikel zufolge auch sonst eher im Hintergrund hält. Walker wurde wegen ihrer Aussage von der Republikanischen Studierendenvereinigung zur Niederlegung ihres Postens gedrängt. Die Aussage sei «unangemessen» hiess es, man lade Barron Trump ein, der Vereinigung beizutreten.
Barron, der Wahlkampf-Flüsterer
Barron Trump – die Zukunft der Konservativen? Das ist eine kühne Aussage, wenn man bedenkt, dass sie sich der 18-Jährige bisher nicht wirklich öffentlich politisch geäussert hat. Das haben allerdings andere für ihn getan. Seine Mutter Melania sagte, ihr Sohn habe Donald Trump mit Ratschlägen geholfen, die Präsidentenwahl im November zu gewinnen. Barron habe seine Meinung offen vertreten. Trump-Berater Jason Miller sagte, dass der Teenager geholfen habe, Podcasts auszusuchen, in denen Vater Trump im Wahlkampf auftreten solle.
In der Tat setzte der Republikaner im Wahlkampf auch auf dieses Medium, um seine Botschaft zu verbreiten. Er sprach etwa mit den Podcastern Joe Rogan und Theo Von, deren Hauptzielgruppe jüngere Männer sind. Auch Trumps Vizekandidat J.D. Vance bediente sich der Podcast-Strategie und versuchte offensiv, junge Männer zur Stimmabgabe für Trump zu bewegen.
Trumps Kinder mischen in der Politik mit
Barrons älterer Bruder Eric Trump sagte vor einigen Monaten in einem Interview über Barron, dass eine «grossartige Zukunft» vor ihm liege. Viele von Trumps Kindern sind politisch aktiv und einflussreich. Tochter Ivanka hatte sich zwar zuletzt etwas aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, war aber während Trumps erster Amtszeit dessen Beraterin im Weissen Haus. Eric und sein Bruder Don Jr. haben ihren Vater im letzten Wahlkampf offensiv unterstützt und gelten weiter als enge Berater.
Donald und Melania Trump: Ein Kuss, der keiner war
Diese Szene fällt auf: Donald Trump betritt das Rotunde des Kapitols, wo alle Gäste versammelt sind. Auf dem Weg zu seinem Platz will der 78-Jährige seine Frau Melania auf die Wange küssen. Doch es bleibt bei dem Versuch: Der Schmatzer endet in der Luft.
20.01.2025
«Mein Rat an Barron: Du bist die meist beobachtete Person, wahrscheinlich der meist beobachtete Junggeselle der Welt im Moment», befand Eric weiter. Deshalb müsse er vorsichtig sein. Dieser Rat dürfte nicht nur für Liebesdinge gelten. Ob Barron Trump eines Tages in die Fussstapfen seines Vaters treten und in die Politik gehen wird, ist offen.
Viele Republikaner trauen es ihm offenbar zu. Einer aktuellen Umfrage zufolge sprechen sich 49 Prozent der befragten Parteianhänger dafür aus, dass der Trump-Spross sich künftig für das Amt des US-Präsidenten bewirbt. Dagegen sind 37 Prozent, unsicher 13 Prozent. Um US-Präsident zu werden, muss man laut Verfassung allerdings 35 Jahre alt sein – das ist noch ein paar Jahre hin und die Verfassung lässt sich nicht so einfach ändern. Doch politisch einflussreich ist man nicht nur im Oval Office.