Der verstorbene Landschaftsschützer Franz Weber im Mai 2014 im Weinbaugebiet Lavaux, für dessen Schutz er jahrzehntelang kämpfte.
Franz Weber und Brigitte Bardot protestierten am 21. März 1977 in Blanc Sablon in Kanada gegen das Robbenschlachten.
In die Kontroverse um das vom Abbruch bedrohte Parkhotel Giessbach am oberen Brienzersee hat sich Franz Weber 1986 eingeschaltet. Mit Hilfe einer Stiftung und einer gesamtschweizerischen Sammelaktion unter dem Motto «Giessbach dem Schweizervolk» gelang es ihm, das Hotel zu erhalten.
Weber lebte für den Umweltschutz
Der verstorbene Landschaftsschützer Franz Weber im Mai 2014 im Weinbaugebiet Lavaux, für dessen Schutz er jahrzehntelang kämpfte.
Franz Weber und Brigitte Bardot protestierten am 21. März 1977 in Blanc Sablon in Kanada gegen das Robbenschlachten.
In die Kontroverse um das vom Abbruch bedrohte Parkhotel Giessbach am oberen Brienzersee hat sich Franz Weber 1986 eingeschaltet. Mit Hilfe einer Stiftung und einer gesamtschweizerischen Sammelaktion unter dem Motto «Giessbach dem Schweizervolk» gelang es ihm, das Hotel zu erhalten.
Er erkämpfte sich den Schutz des Weinbaugebiets Lavaux, gewann die Zweitwohnungsinitiative und rettete mit Brigitte Bardot Robbenbabys. Am Dienstag starb Franz Weber im Alter von 91 Jahren in Bern.
Weber war an Demenz erkrankt, lebte aber glücklich in einer Altersresidenz. Dies hatte seine Tochter, Vera Weber, der Nachrichtenagentur SDA im Juli 2017 anlässlich seines 90. Geburtstages erzählt.
Nun ist der Gründer und Ehrenpräsident der Fondation Franz Weber in Bern gestorben. «Ich verliere meinen geliebten Vater sowie meinen Wegweiser im Kampf für eine lebenswerte Welt», wird Webers Tochter in einer Medienmitteilung vom Donnerstag zitiert. «Mein Vater war beeindruckend in seinem Kampfgeist und seiner Aufrichtigkeit. Er war ein grosser Mann. Er hatte vor nichts Angst. Und er lehrte mich, mutig zu sein», fügte Vera Weber am Donnerstag auf Anfrage hinzu.
Franz Weber wurde am 27. Juli 1927 in Basel geboren. Mit 22 Jahren zog es ihn nach Paris, wo er Linguistik und Philosophie studierte und Künstler wie Jean Cocteau, Eugène Ionesco, Jacques Brel, Charles Aznavour, Jane Fonda und Brigitte Bardot kennenlernte. Mit Letzterer kämpfte er später für die Rettung von Robbenbabys. Als Journalist bereiste Weber für verschiedene deutsche und schweizerische Wochenzeitungen und Illustrierten die Welt und schrieb Reportagen über gefährdete Natur- und Baudenkmäler.
Erweckungserlebnis im Engadin
Sein Erweckungserlebnis hatte Weber laut seiner Tochter im Jahr 1965 in Surlej bei Silvaplana. Der Weiler mit dreissig Menschenseelen sollte in eine Stadt mit 25'000 Einwohnern verwandelt werden. Die Empörung über das Projekt machte den damals noch in Paris lebenden Journalisten zum ersten Umweltschützer der Schweiz, wie es in der Mitteilung heisst. Weber organisierte eine Medienkampagne und trieb das nötige Geld auf, um für das Bauprojekt unerlässliche Grundstücke zu erwerben und diese mit einem Bauverbot zu belegen.
Die Rettung von Surlej stand laut der Fondation Franz Weber am Anfang von 150 Kampagnen zur Rettung von Tieren, Landschaften und Kulturdenkmälern. Mit seinen Kampagnen, Aktionen und Initiativen rettete er unter anderem die Gärten von Lausanne-Ouchy vor einem Autobahn-Zubringer, das Weingebiet Lavaux vor der Verschandelung von Bauprojekten und die Donau-Auen vor einem Wasserkraftwerk. Als weitere Meilensteine gelten sein Einsatz gegen den Elfenbeinhandel und die Rettung des Grandhotels Giessbach über dem Brienzersee.
Nicht von allen geliebt
In Montreux und Umgebung, wo er viele Jahre mit seiner Frau Judith und der Tochter lebte, wurde Weber nicht immer gerne gesehen. Das zeigte sich exemplarisch am Weinbaugebiet Lavaux: Mit insgesamt drei Volksinitiativen setzte sich der gebürtige Basler für den Schutz des Weinbaugebiets ein. Die ersten beiden wurden 1977 und 2005 angenommen – auch deshalb gehört das Lavaux am Genfersee heute zum Unesco-Weltkulturerbe.
Für die Region blieb der stets elegant gekleidete Umweltschützer jedoch ein rotes Tuch, und seine dritte Lavaux-Volksinitiative wurde 2014 von der Waadtländer Regierung und den Winzern an allen Fronten bekämpft – zu rigoros erschienen ihnen die Forderungen. Weber erlitt eine Abstimmungsniederlage und erreichte mit dem angenommenen Gegenvorschlag dennoch einen Teilsieg.
Virtuos im Umgang mit Medien
Ein grosser Sieg für die Fondation Franz Weber war 2012 die Annahme der Volksinitiative zur Begrenzung des Zweitwohnungsbaus. Bei seinen Kampagnen wusste er stets – wie mit Brigitte Bardot in den 70er-Jahren als Aushängeschild gegen die Robbenjagd in Kanada – auch die Medien einzuspannen.
Die 44-jährige Tochter Vera übernahm nach und nach die Geschäfte der Fondation Franz Weber, weil ihr Vater nicht mehr die Kraft dazu hatte. «Dennoch wollte er die Galionsfigur bleiben», sagte sie.
Eine öffentliche Gedenkfeier soll Anfang Sommer im Grandhotel Giessbach stattfinden.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
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Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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