Regisseur Jon M. Chu bezeichnet "Wicked" als ein Lebenswerk. (Archivbild)
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Bald startet die Fortsetzung des Musicalfilms «Wicked». Teil eins mit Popstar Ariana Grande und Cynthia Erivo holte zwei Oscars. Für Regisseur Jon M. Chu zählt aber etwas anderes als der Oscar-Hype.
Keystone-SDA
20.10.2025, 05:49
SDA
Chu sieht in seinem populären Filmmusical «Wicked» mit US-Superstar Ariana Grande und Sängerin Cynthia Erivo mehr als nur einen Preisanwärter. «Ich glaube nicht, dass wir darüber gerade nachdenken. «Wicked» ist für uns sogar noch grösser als jede Auszeichnung», sagte Chu der deutschen Nachrichtenagentur DPA in Berlin auf die Frage, ob er bereits an die kommende Oscar-Saison denke.
Der Filmemacher hat das Broadway-Musical «Wicked – Die Hexen von Oz» in zwei Teilen verfilmt. Es ist ein Prequel der Geschichte «Der Zauberer von Oz». Teil eins startete 2024 in den Kinos, die Fortsetzung soll in der Schweiz ab dem 19. November zu sehen sein.
Regisseur: «Wicked» ist ein Lebenswerk
Chu ("Step Up to the Streets», «Crazy Rich") bezeichnete das Projekt als ein Lebenswerk und eine grössere Reise. «Für mich persönlich waren es mehr als fünf Jahre. Ich habe während dieser Zeit drei Kinder bekommen. Es war ein Prozess, der unser aller Leben verändert hat».
Zur Leistung seiner beiden Hauptdarstellerinnen Erivo und Grande räumte er ein, beide spielten generell sehr präzise. «Diese Frauen verdienen jede Auszeichnung, die es gibt.»
Der erste Teil erhielt dieses Jahr zehn Nominierungen bei den Oscars, unter anderem als bester Film, für die beste Hauptdarstellerin (Erivo) und die beste Nebendarstellerin (Grande). Letztlich holte «Wicked» zwei Auszeichnungen für das beste Szenenbild und das beste Kostümdesign. Es wird erwartet, dass die kommenden Oscar-Nominierungen am 22. Januar 2026 bekanntgegeben werden.
Ariana Grande fühlt sich wie ihre Filmfigur
«Wicked» handelt von der Freundschaft zwischen der «guten» Hexe Glinda (Grande) und der grünhäutigen Elphaba (Erivo), die später als die «böse Hexe des Westens» im Land Oz bekannt wird. Während des Drehs hätten sich alle sehr nahegestanden, erzählte Chu.
«Die ganze Welt wartete darauf, zu sehen, was wir erreichen konnten. Wir alle waren in unserem Leben Aussenseiter». Popsängerin Grande sei zwar «das beliebteste Mädchen der Welt». Doch sie fühle sich auch wie ihre Filmfigur Glinda, sagte er. «Sie setzt eine Fassade auf, und Menschen suchen nach Halt bei ihr, dabei denkt sie sich: «Ich weiss nicht einmal, wer ich gerade bin"».
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