Nicht nur Meghan Markle freut sich auf ihre Hochzeit: Auch in ihrer Heimat fiebern tausende Fans mit «ihrer Prinzessin» mit.
Seit Prinz Harry im November 2017 seine Verlobung mit Meghan Markle bekanntgab, gibt es bei ihren amerikanischen Landsleuten kein halten mehr.
Einer Umfrage zufolge planen 40 Prozent der Amerikaner, trotz Zeitverschiebung einzuschalten, wenn am 19. Mai in der St. Georges Chapel in Windsor die Hochzeitsglocken läuten.
«Wir lieben Meghan Markle», sagt eine amerikanische Royal-Bewunderin. «Sie wird für immer unsere amerikanische Prinzessin sein.»
Beliebt ist Meghan Markle nicht nur, weil sie Amerikanerin ist, sondern auch, weil sie wie viele ihrer Landsleute schon geschieden ist. «Sie ist praktisch eine von uns. Und eine positive Nachrichten-Story können wir im Moment alle gut gebrauchen», meinen ihre Fans.
Doch auch Prinz Harry hat bei den Amerikanern einen Stein im Brett - wegen seiner Unangepasstheit.
Um die Hochzeit des royalen «Bad Boy» und der Schönen aus der TV-Serie «Suits» mit zu erleben, wollen manche Amerikaner sogar nach England fliegen.
Meghan Markle: Amerikaner freuen sich auf «ihre Prinzessin»
Nicht nur Meghan Markle freut sich auf ihre Hochzeit: Auch in ihrer Heimat fiebern tausende Fans mit «ihrer Prinzessin» mit.
Seit Prinz Harry im November 2017 seine Verlobung mit Meghan Markle bekanntgab, gibt es bei ihren amerikanischen Landsleuten kein halten mehr.
Einer Umfrage zufolge planen 40 Prozent der Amerikaner, trotz Zeitverschiebung einzuschalten, wenn am 19. Mai in der St. Georges Chapel in Windsor die Hochzeitsglocken läuten.
«Wir lieben Meghan Markle», sagt eine amerikanische Royal-Bewunderin. «Sie wird für immer unsere amerikanische Prinzessin sein.»
Beliebt ist Meghan Markle nicht nur, weil sie Amerikanerin ist, sondern auch, weil sie wie viele ihrer Landsleute schon geschieden ist. «Sie ist praktisch eine von uns. Und eine positive Nachrichten-Story können wir im Moment alle gut gebrauchen», meinen ihre Fans.
Doch auch Prinz Harry hat bei den Amerikanern einen Stein im Brett - wegen seiner Unangepasstheit.
Um die Hochzeit des royalen «Bad Boy» und der Schönen aus der TV-Serie «Suits» mit zu erleben, wollen manche Amerikaner sogar nach England fliegen.
Dass sie jemals König und Königin werden, ist unwahrscheinlich. Trotzdem ist die Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle für viele Amerikaner etwas Besonderes: Mit der Ex-Schauspielerin aus Kalifornien haben sie bald eine «Ständige Vertretung» im Buckingham Palace.
Nicht nur London ist im Hochzeitsfieber – die Trauung von Prinz Harry und Meghan Markle wollen auch in der Heimat der Braut viele Fans des britischen Königshauses feiern. Dass sich der «Bad Boy» aus Windsor und der Star aus der TV-Serie «Suits» zur amerikanischen Frühstückszeit das Ja-Wort geben werden, scheint kein Hinderungsgrund zu sein. Die Planungen für den 19. Mai laufen bereits auf Hochtouren.
Um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, startete Julie Brillhart aus dem US-Staat West Virginia eine Gruppe auf Facebook – und zwar «sofort nachdem ich aufwachte und hörte, dass Meghan und Harry verlobt sind». Inzwischen hat die Harry-und-Meghan-Gruppe etwa 5000 Mitglieder, die sich gegenseitig von ihren Plänen anlässlich der bevorstehenden Hochzeit erzählen. «Wir lieben Meghan Markle», sagt Brillhart. «Sie wird für immer unsere amerikanische Prinzessin sein.»
Die USA im Royal-Fieber
Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Associated Press und dem Norc Center for Public Affairs Research wollen sich 19 Prozent der Amerikaner das Spektakel im westlich von London gelegenen Windsor Castle im Fernsehen anschauen. Weitere 20 Prozent erklärten, sie würden mit einiger Wahrscheinlichkeit mal «reinschalten». Die übrigen 61 Prozent gaben an, sich die Übertragung eher nicht oder auf gar keinen Fall ansehen zu wollen.
In Indianapolis im mittleren Westen will Kelly Bentley am 19. Mai definitiv vor dem Fernseher sitzen – allerdings nicht zu Hause, sondern im «Aristocrat Pub & Restaurant». Bentley arbeitet als Anwaltsgehilfin, genau wie die künftige Prinzessin in ihrer Rolle in «Suits». Und sie ist mit einem Briten verheiratet. «Er findet das nicht so aufregend wie ich», sagt sie. Aber sie selbst sei schon für die Hochzeiten von William und Kate sowie von Charles und Diana früh aufgestanden.
Normalerweise öffnet das «Aristocrat Pub & Restaurant» erst um 8 Uhr. Da der Höhepunkt der Feier in Grossbritannien wegen der Zeitverschiebung dann aber gerade vorbei wäre, will die Betreiberin Melissa Uhte an dem Tag eine Stunde früher aufmachen. Im Pub-Teil des Lokals können Gäste über 21 dann bei einem «royalen Brunch» die Fernseh-Übertragung geniessen. Im Restaurantbereich sind Kinder willkommen, gerne auch mit Verkleidung. Ihre fünfjährige Tochter werde als «Elsa» aus dem Disney-Film «Die Eiskönigin» («Frozen») gehen, sagt Uhte. «Ich werde versuchen, mich in mein Brautkleid zu zwängen.»
«Sie ist praktisch eine von uns»
Der US-Hype um die Hochzeit hat nach Einschätzung der New Yorker Königshaus-Expertin Eloise Parker nicht nur damit zu tun, dass Markle selbst Amerikanerin ist, sondern auch damit, dass es für sie bereits die zweite Ehe sein wird. Sie sei «praktisch eine von uns. Und eine positive Nachrichten-Story können wir im Moment alle gut gebrauchen», sagt Parker. Für den oft unangepassten Harry hätten die Leute in den USA ohnehin eine Schwäche.
Esha Dev, deren Familie ursprünglich aus Indien stammt, fühlt sich nach eigenen Angaben auch deswegen mit Markle verbunden, weil auch sie eine etwas dunklere Hautfarbe hat. Die 31-Jährige will während der TV-Übertragung in ihrer Wohnung in Philadelphia zu einer Party mit englischem Tee und traditionellem englischen Gebäck laden. «Als Prinzessin Diana geheiratet hat, war ich noch gar nicht auf der Welt», sagt Dev. «Die Hochzeit von William und Kate hat mich kaum interessiert, aber diesmal hat es mich echt gepackt.»
Königlich feiern
Für Fans des britischen Königshauses, die selbst das nötige Kleingeld haben, hat sich das Brazilian Court Hotel in Florida etwas Besonderes einfallen lassen. Unter dem Motto «Royal Romance Suits You» wird ein viertägiges Komplett-Paket für 24'000 Dollar (22'670 Franken) angeboten. Gleich zur Begrüssung wird es nach Angaben des Hotels eine Flasche des Lieblingsweins von Markle und den gleichen Kuchen wie im Windsor Castle geben. Anschliessend sollen die Gäste unter anderem einen Hubschrauber-Schnupperkurs machen – in Anlehnung an Harrys Zeit als Pilot. Eine massgefertigte Halskette nach dem Vorbild von Markles Verlobungsring ist ebenfalls im Preis inklusive.
Die Amerikanerin Kristin Contino will sich jedoch nicht mit einer Party auf ihrer Seite des Atlantiks zufrieden geben. Sie wird im Mai nach London fliegen, um live dabei zu sein – und ihr Mann muss mit. «Ich bin mit der Bewunderung der Königsfamilie aufgewachsen», sagt sie. «Meine Mutter war ein grosser Fan von Prinzessin Diana. Meine Schwester heisst Diana, so weit ging das.» Die Hochzeit von William und Kate habe sie verpasst, bedauert Contino. «Mein Mann sagte damals: "Wenn Harry heiratet, fliegen wir hin." Er hatte wirklich nicht geglaubt, dass Harry je heiraten würde.»
Prinz Harry und Meghan Markle
Prinz Harry und Meghan Markle
Prinz Harry und Herzogin Meghan in Royal Ascot, 19. Juni 2018.
Prinz Harry und Herzogin Meghan bei der Geburtstagsparade der Queen.
Wie verliebt Meghan und Harry sind, konnte man ihnen auf einem Empfang zur Stärkung von Frauenrechten am 19. April deutlich ansehen.
In die Königsfamilie ist Meghan schon vor der Hochzeit aufgenommen: Zur Geburtstagsfeier der Queen am 21. April durfte sie Harry begleiten.
Anfang April besuchte Meghan mit Harry das Auswahltraining von britischen Atlethen, die an den Invictus Games teilnehmen wollen.
Im März stattete Meghan Markle Belfast ihren ersten Besuch ab.
Kurz zuvor, am 12. März, absolvierte Meghan Markle zum ersten Mal einen offiziellen Termin an der Seite der Queen und ihren zukünftigen Schwiegereltern Charles und Camilla.
Ende Februar durfte sich Meghan Markle bei einer Veranstaltung bereits als neue Schirmherrin der Royal Foundation vorstellen, die sie zusammen mit Prinz Harry, Herzogin Kate und Prinz William leiten wird.
Am 1. Februar wohnte Meghan Markle bereits sichtlich aufgeregt einer Preisverleihung der Royal Foundation bei.
Klatschen für die Kleinen: Mitte Januar 2018 jubelten Meghan und Harry bei ihrem Besuch in Cardiff einer Kinder-Tanzgruppe zu.
Ob die beiden auch bald ihre Familienplanung in Angriff nehmen?
In der walisischen Hauptstadt wurden Meghan und Harry wie Popstars umjubelt. Immerhin ist Harry ein Prinz von Wales ...
Am 8. Januar besuchten Harry und Meghan einen Radiosender in Brixton, der gegründet wurde, um zu verhindern, dass mehr Jugendliche auf die schiefe Bahn geraten.
Weihnachten 2017 wurde Meghan Markle eine grosse Ehre zu Teil: Sie durfte das Fest gemeinsam mit Harrys Familie in Sandringham verbringen. Normalerweise ist das nur Ehepartnern vorbehalten.
Kurz zuvor erschienen die offiziellen Verlobungsbilder des Paares, das am 19. Mai in Windsor heiraten wird.
Vor der Hochzeit wird Meghan Markle noch zur anglikanischen Kirche konvertieren, deren Oberhaupt Harrys Grossi Queen Elizabeth II. ist. Ausserdem nimmt die Amerikanerin die britische Staatsbürgerschaft an.
Seit Bekanntgabe ihrer Verlobung reisen Harry und Meghan durch Grossbritannien, damit die Amerikanerin ihre neue Heimat besser kennenlernt. Erste Station war Anfang Dezember 2017 Nottingham.
Eine gute Gelegenheit, einen genaueren Blick auf den Verlobungsring zu werfen: Ein von Harry designtes Stück aus Geldgolb, mit einem grossen Stein aus Botswana und kleinen Diamanten aus der Schmuckkollektion von Lady Diana.
Wie der Antrag ablief, verrieten Harry und Meghan beim offiziellen Verlobungsinterview der BBC: Harry sei während eines gemeinsamen Abendessens niedergekniet, erzählte die 36-Jährige. «Es war so süss und natürlich und sehr romantisch».
Ihre Verlobung gaben Prinz Harry und Meghan Markle am 28. November 2017 bekannt.
Das Paar lernte sich 2016 kennen - eine gemeinsame Freundin vermittelte ein Blind Date.
«Ich hatte vorher noch nie etwas von ihr gehört», gestand Harry. «Ich wurde wunderschön überrascht.»
Zwei Monate zuvor zeigten sich Meghan Markle und Prinz Harry zum ersten Mal gemeinsam in der Öffentlichkeit - Händchen haltend! Ein kleiner Protokollbruch.
Doch das Protokoll schien die beiden Turteltauben bei den Invictus Games in Toronto nicht besonders zu interessieren.
Während der Abschlussfeier wurde der erste öffentliche Kuss der beiden abgelichtet.
Zur Eröffnungsfeier der Invictus Games hielten die beiden noch Abstand: Meghan Markle sass mehrere Reihen hinter ihrem Liebsten Harry, der stattdessen Melania Trump neben sich hatte.
Dass Meghan Markle seine Freundin ist, bestätigte Prinz Harry mit einer offiziellen Bekanntmachung des Kensington Palastes. Darin beklagte er den Umgang der Medien mit seiner neuen Flamme: Freunde und Familie der Schauspielerin waren belagert wurden, Markle selbst rassistisch und sexistisch beschimpft worden.
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