BestätigtSchlag für Spaniens Royals: Haft gegen Königsschwager bestätigt
SDA
12.6.2018
Hiobsbotschaft für die spanischen Royals um König Felipe VI.: Das Oberste Gericht in Madrid hat eine langjährige Gefängnisstrafe gegen Königsschwager Iñaki Urdangarín in leicht gemilderter Form bestätigt.
Das Madrider "Tribunal Supremo" beschloss am Dienstag, dass der 50 Jahre alte Ehemann der Infantin Cristina für fünf Jahre und zehn Monate hinter Gitter muss.
Der frühere Handballstar war im Februar 2017 von einem Gericht in Palma de Mallorca wegen Veruntreuung von sechs Millionen Euro Steuergeldern sowie wegen Geldwäsche, Urkundenfälschung und Betrugs zu sechs Jahren und drei Monaten verurteilt worden. Die Anwälte Urdangaríns hatte gegen das Urteil Berufung eingelegt.
In einer ersten Reaktion sagte ein Sprecher des Königshauses der Nachrichtenagentur DPA, man habe "absolutes Respekt" für die Entscheidung der Justiz.
Insgesamt waren in der Affäre um die vermeintlich gemeinnützige Stiftung "Nóos" 17 Verdächtige angeklagt worden. Verwickelt war unter anderem der frühere Regionalpräsident der Balearen Jaume Matas, der zu drei Jahren und acht Monaten Freiheitsentzug verurteilt wurde. Für Urdangaríns wichtigsten Geschäftspartner, Diego Torres, gab es fünf Jahre und acht Monate.
(Erleichtertes?) Lächeln: Königin Letizia am Freitag, 9. März bei einem Anlass im Königspalast in Madrid.
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Seit 19. Juni 2014 ist Letizia offiziell Königin von Spanien - und spaltet die Nation.
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Im Novemer 2003 gab Kronprinz Felipe von Spanien seine Verlobung mit Letizia Ortiz Rocasolano bekannt. Für viele Spanier eine grosse Überraschung: Das Paar hielt seine Liebe bis dato geheim.
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Die Medien waren über die Verbindung begeistert - immerhin war es eine TV-Journalistin, um deren Hand der Prinz angehalten hatte.
Letizia werde eine «perfekte zeitgenössische Königin des 21. Jahrhunderts», hiess es damals, schliesslich sei sie «jung, professionell, weit gereist, unabhängig und mit persönlicher und beruflicher Erfahrung, die sie mit Millionen Landsleuten teilt».
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Am 22. Mai 2004 heirateten Felipe und Letizia in Madrid. Dass Letizia zuvor schon mit dem Schriftsteller Alonso Guerrero verheiratet war, sah die katholische Kirche nicht so eng: Die Trauung 1998 war nur standesamtlich.
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Bereits im Jahr darauf durfte sich das spanische Königshaus über eine kleine Prinzessin freuen: Letizia brachte am 31. Oktober 2005 Thronerbin Leonor zur Welt.
Am 29. April 2007 komplettierte die kleine Sofia die Familie.
Eine königliche Bilderbuchfamilie - nicht erst seit Felipes Thronbesteigung im Jahre 2014.
Das mediale Image von Königin Letizia jedoch änderte sich im Laufe der Jahre.
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Obwohl Spanien in Letizia zweifelsohne eine schöne, stilsichere Königin hat, ...
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... gilt Letizia beim Volk als unbeliebt. Bei öffentlichen Auftritten wirke sie oft schlecht gelaunt und steif, lautet der Hauptkritikpunkt.
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Ihr Cousin David Rocasolano beschrieb sie in einem Buch 2013 gar als «herrisch» und «paranoid».
Und dann wären da noch die Magersuchtsgerüchte, die Letizia einfach nicht abschütteln kann.
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Im Direktvergleich zur ebenfalls sportlichen Michelle Obama etwa wirkte Letizia wie ein Strich in der Landschaft.
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