Auswandern allein ist schon kein Zuckerschlecken, doch für Anita Thomi und Alain Aegerter war der Weg besonders holprig: Im Juli 2021 haben sie sich auf den Weg nach Griechenland gemacht, für den permanenten Umzug.
Und im August 2021 hat ihr Haus Feuer gefangen, allerdings hatten sie Glück im Unglück: Da sie ein Paradies für Reptilienfreunde eröffnen wollten, schifften sie auch ihre Tiere nach Griechenland. Zur Zeit des Feuers waren diese noch in der Schweiz.
Insgesamt 24 Klapperschlangen und 40 Schildkröten werden in Griechenland ein neues Zuhause finden.
Wegen des Feuers mussten die Auswanderer von vorne anfangen. Anita und Alain wollten nicht aufgeben und haben ihr Haus neu aufgebaut. Das ging allerdings nur schleppend voran, auch die Finanzierung war nicht leicht.
«Das kann wieder Monate dauern»
Wie «nau» schreibt, übernehme dabei der griechische Staat 80 Prozent der Kosten. Im Fall von den Schweizer Auswanderern beläuft sich der Betrag auf 120'000 Franken – Alain und Anita hätten dies teils mit Spenden und Unterstützung von Freunden stemmen können. Das eigene Ersparte wollten sie eigentlich in Ferienhäuser investieren.
Die griechische Regierung hat ihnen die Subventionen zugesprochen und ein Drittel der Kosten bezahlt – also 40'000 Franken.
Anita erklärt: «Bei den Subventionen ist es so, dass zuerst die Bauabnahme durch sein muss. Doch irgendwas passt noch nicht. Jetzt warten wir seit zweieinhalb Wochen darauf, dass sich der Architekt meldet und uns informiert. Wir wissen nicht genau, was Sache ist. Das kann wieder Monate dauern.»
Beide zeigen sie aber keine Reue, was ihr Abenteuer in Griechenland betrifft. So würden sie einen Weg finden und eine Türe werde sich öffnen – «das war schon immer so».
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