Kosten öffentlich gemachtStaatsbegräbnis der Queen kostete Steuerzahler mehr als 180 Millionen Euro
dpa/tpfi
19.5.2023 - 10:36
Staatsbegräbnis der Queen kostete Steuerzahler mehr als 180 Millionen Euro
Queen Elizabeth II. wurde vergangenen September beerdigt. Nun hat die britische Regierung die Kosten öffentlich gemacht.
18.05.2023
70 Jahre lang regierte Queen Elizabeth II. Bei ihrer Trauerfeier verabschiedeten sich dementsprechend viele Menschen aus aller Welt von der Dame. Die Steuerzahler*innen mussten dafür tief in die Tasche greifen.
19.05.2023, 10:36
19.05.2023, 10:38
dpa/tpfi
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Das Staatsbegräbnis für Queen Elizabeth II. und die öffentliche Aufbahrung ist dem britischen Steuerzahler teuer zu stehen gekommen.
Rund 162 Millionen Pfund kamen insgesamt an Ausgaben zusammen.
74 Millionen Pfund entfielen auf das Innenministerium, das für die Sicherheitsmassnahmen zuständig war.
Das Staatsbegräbnis für Queen Elizabeth II. und die öffentliche Aufbahrung ihres Sarges haben die britischen Steuerzahler rund 162 Millionen Pfund (182,1 Millionen Franken) gekostet.
Das gab das Finanzministerium in London bekannt. Fast die Hälfte der Kosten – 74 Millionen Pfund – entfiel demnach auf das Innenministerium, das für die Sicherheitsmassnahmen zuständig war.
«Priorität der Regierung war, dass diese Veranstaltungen reibungslos und mit dem angemessenen Mass an Würde abliefen und dabei jederzeit die Sicherheit der Öffentlichkeit gewährleistet wurde», betonte der zuständige Staatsminister John Glen in einer schriftlichen Antwort auf eine parlamentarische Anfrage.
Die Queen war am 8. September 2022 auf ihrem schottischen Landsitz Schloss Balmoral gestorben. Zuerst in Edinburgh und dann in London erwiesen Hunderttausende Menschen der Königin am geschlossenen Sarg die letzte Ehre.
Zum Staatsbegräbnis am 19. September reisten zahlreiche Staats- und Regierungschefs an. Anschliessend wurde die Mutter des neuen Königs Charles III. im Familienkreis auf Schloss Windsor beigesetzt.
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