«Zum Fremdschämen» Stefan Raab crasht RTL-Sendungen – Zuschauer reagieren genervt

Bruno Bötschi

7.2.2025

Stefan Raab überraschte «Punkt 12»-Moderatorin Katja Burkard mit einem unangekündigten Besuch im TV-Studio.
Stefan Raab überraschte «Punkt 12»-Moderatorin Katja Burkard mit einem unangekündigten Besuch im TV-Studio.
Bild: RTL

«Einfach nur daneben», «unglaublich peinlich», «mega unsympathisch»: Viele Zuschauer*innen haben Stefan Raabs Überraschungsbesuche am Mittwoch bei RTL und n-tv kritisiert. Manche finden, seine Zeit sei vorbei.

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  • Während ntv live über die Nachrichten berichtet, stürmt Stefan Raab plötzlich das Studio – und sorgt mit seiner Botschaft für eine grosse Überraschung: «Ich bin der Chef von RTL.»
  • Doch damit nicht genug – auch Katja Burkard wird bei Punkt 12 vom 58-jährigen König Lustig überrascht.
  • «Einfach nur daneben», «nervig und unlustig», «mega unsympathisch»: So urteilten viele Zuschauer*innen über Raabs Überraschungsbesuche in den TV-Studios von RTL und n-tv.

Zu VIVA- und ProSieben-Zeiten war Stefan Raab für seine Anarcho-Aktionen vor laufender Kamera berühmt und berüchtigt. Diese Woche übte sich der inzwischen 58-jährige TV-Rückkehrer in der alten Rolle – und «crashte» Live-Sendungen seines neuen Arbeitgebers RTL.

So witzig, wie Raab seine Auftritte offenkundig selbst fand, kamen sie aber längst nicht bei allen Zuschauerinnen und Zuschauern an. Bei X und Instagram waren die Reaktionen überwiegend verheerend.

«Einfach nur daneben», «nervig und unlustig», «mega unsympathisch»: So urteilten User über Raabs Überraschungsbesuche bei «Punkt 12» und beim Nachrichtenkanal n-tv.

Besonders peinlich fanden viele, dass sich der Entertainer von «Punkt 12»-Moderatorin Katja Burkard einen zitierten Gag von Udo Lindenberg erst erklären lassen musste, ehe er ihn verstand.

«Ich habe es zufällig gesehen», schreibt eine Zuschauerin bei Instagram. «Das war so unglaublich peinlich. Ich musste umschalten, das konnte man sich nicht ansehen. Manche wissen einfach nicht, wann sie aufhören sollen.» Raabs Zeiten seien «definitiv vorbei».

«Hat er seine Coolness gleich mit an RTL verkauft?»

Bei n-tv stellte sich Stefan Raab dem verdutzten Nachrichten-Anchor wie zuvor im RTL-Mittagsmagazin als «der neue RTL-Chef» vor, rief dazu auf, in der Live-Sendestrecke zu schweigen und teilte ungefragt mit, wen er bei der Bundestagswahl zu wählen gedenke: «den Hässlichen» nämlich.

Ein User fragt sich: «Hat er seine Coolness gleich mit an RTL verkauft?» Ein X-User ätzt: «Raab stört Sendung. Läuft wohl nicht, sein Comeback hinter der Bezahlschranke (RTL+), sodass er Aufmerksamkeit braucht.»

Hinter der Bezahlschranke wird Stefan Raab gleichwohl nicht verbleiben. Die Show «Du gewinnst hier nicht die Million – bei Stefan Raab» läuft ab 12. Februar, 20.15 Uhr, immer mittwochs auch im linearen Fernsehen.

Gäste der ersten Ausgabe 2025 werden Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck und Moderatorin Barbara Schöneberger sein. Ebenfalls im Free-TV läuft ab Freitag, 14. Februar, 20.15 Uhr, das dreiteilige Casting «Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?».

«Okay, Stefan Raab hat wirklich keine neuen Ideen»

Zudem wurde am Mittwoch bekannt, dass der Entertainer auch wieder an den Spieltisch zurückkehren wird. Die erste Ausgabe von «Raabs Pokernacht» – ebenfalls bei RTL – ist für Donnerstag, 27. Februar, 22.35 Uhr, angekündigt.

Aber, wie könnte es anders sein, auch hier regt sich bereits Skepsis in den sozialen Medien.

Ein X-User schreibt: «Ok #Raab hat wirklich keine neuen Ideen. Alles Alte macht man weiter bei RTL ... und holt jetzt die Pokernacht zurück. Ein langweiligeres TV-Comeback geht wirklich nicht.»


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