Goldene Himbeere Tom Hanks gleich mehrfach für Anti-Oscar nominiert

dpa/che

24.1.2023

So schlecht? Tom Hanks nominiert für die «Goldene Himbeere»

So schlecht? Tom Hanks nominiert für die «Goldene Himbeere»

Keine Ehre: Schauspieler Tom Hanks ist gleich dreifach für die goldene Himbeere nominiert. Dicht gefolgt von Jared Leto für seine Leistung im Marvel-Blockbuster «Morbius».

24.01.2023

Hollywoodstar Tom Hanks muss den Schmähpreis dieses Jahr gleich mehrmals fürchten. Dicht auf den Fersen ist ihm «Morbius»-Darsteller Jared Leto.

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Die Oscar-Preisträger Tom Hanks (66) und Jared Leto (51) könnten im März mit Hollywoods Spottpreisen ausgezeichnet werden. Die Verleiher der Goldenen Himbeere oder «Razzies» gaben die Nominierungen für die nicht ganz ernstzunehmenden Preise am Montag (Ortszeit) bekannt.

Traditionell werden die «Razzie»-Anwärter einen Tag vor der Bekanntgabe der Oscar-Nominierungen benannt.

Hanks ist gleich in drei Sparten nominiert: als «schlechtester Schauspieler» in der Rolle als Gepetto in Disney's «Pinocchio», für seine Nebenrolle als Musikmanager Tom Parker in dem Biopic «Elvis» und in der Sparte «schlechtestes Leinwandpaar» – für Hanks zusammen mit seiner Latex-Gesichtsmaske und seinem «lächerlichen» Akzent in «Elvis».

Der Preis als «schlechtester Schauspieler» könnte aber auch an Leto gehen, für dessen Rolle als der vampirartige Antiheld «Morbius». Die Comic-Verfilmung holte insgesamt fünf Nominierungen, darunter in der Top-Sparte «Schlechtester Film». Dort ist auch der «Razzie»-Spitzenreiter «Blond» vertreten.

Das Netflix-Biopic über Marilyn Monroe hat gleich acht «Gewinn»-Chancen, darunter für schlechteste Regie und miesestes Drehbuch von Andrew Dominik.

Siebenfach nominiert wurde die Stoner-Komödie «Good Mourning», bei der die Musiker Machine Gun Kelly und Mod Sun Regie führten. Als «schlechteste Schauspielerinnen» sind unter anderem Bryce Dallas Howard («Jurassic World: Ein neues Zeitalter») und Diane Keaton («Mack & Rita») im Rennen.

Als Anti-Oscar-Bewegung gedacht

Die «Razzies» (kurz für Raspberry, dt. Himbeere) wurden 1980 von dem Cineasten John Wilson als Gegenstück zur glanzvollen Oscar-Verleihung ins Leben gerufen. Nach früheren Angaben der Gruppe stimmen rund tausend Mitglieder in den USA und weiteren Ländern ab.

Die Verkündung der «Gewinner» erfolgt traditionell am Vortag der Oscar-Gala, die am 12. März über die Bühne gehen soll. Heute gibt die Filmakademie in Hollywood ihre Oscar-Nominierungen bekannt.


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