«Vorsicht», schrieb der zweifache Oscar-Preisträger («Philadelphia», «Forrest Gump») am Samstag (Ortszeit) auf Instagram. Es sei ein Video im Umlauf, das mit einem künstlich hergestellten Abbild von ihm für eine Zahnvorsorge werbe. «Ich habe nichts damit zu tun», betonte der Hollywood-Star. Sein Text auf Instagram war von einem computergenerierten Bild, das Hanks zeigt, unterlegt.
Tom Hanks, der zuletzt in Filmen wie «Elvis», «Ein Mann namens Otto» und «Asteroid City» mitspielte, hatte im vorigen Mai in einem Interview über Gefahren und Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz (KI) gesprochen. Im «The Adam Buxton»-Podcast sagte Hanks, dass es nun für ihn möglich sei, auch nach seinem Tod als Schauspieler zu erscheinen. Durch KI-Technik könne er auch verjüngt oder älter gemacht werden. Diese Technologien seien eine künstlerische und eine rechtliche Herausforderung. Hanks führte weiter aus, dass sich Gewerkschaften, Agenturen und Anwälte damit beschäftigen würden, wie Stimme und Gesicht von Darstellern zu schützen seien.
In dem seit Juli laufenden Streik von US-Schauspielern und Schauspielerinnen in Hollywood geht es auch um Regeln für den Einsatz von KI. Die Autorengewerkschaft WGA (Writers Guild of America) hatte nach knapp fünfmonatigem Streik kürzlich mit den Filmstudios eine vorläufige Einigung erzielt. Der neue Arbeitsvertrag sichert den Drehbuchautoren unter anderem höhere Gagen und Absicherungen für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zu.
Scarlett Johansson und Tom Hanks für Wes-Andersen-Streifen in Cannes
Für die Präsentation des neuen Films von Regisseur Wes Andersen sind Hollywood-Stars wie Scarlett Johansson und Tom Hanks nach Cannes gereist. Auch Adrien Brody zeigt sich mit seiner neuen Partnerin auf dem Roten Teppich bei den Filmfestspielen.