Spezielles Regie-DebütBella Thorne: Ein Weihnachts-Horrorfilm? Nein, ein Porno
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14.8.2019
Ursprünglich dachte Schauspielerin Bella Thorne über einen weihnachtlichen Horrorfilm nach. Jetzt überrascht sie Hollywood mit ihrem Regiedebüt namens «Him & Her» – eine Pornhub-Produktion.
Über YouTube liess Schauspielerin Bella Thorne (21, «Midnight Sun – alles für dich») die Bombe platzen: Ihr Regiedebüt heisst «Him & Her» und wird im Herbst auf Pornhub zu sehen sein. Eine überraschende Kehrtwende, sprach sie bis anhin doch von einem Weihnachtshorrorfilm-Projekt.
Thorne über ihr Regiedebüt: «Ich habe über die Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau nachgedacht und ihren Kampf um Dominanz. Das lässt sich auf viele Dinge in unserer Welt übertragen, nicht nur auf ein sexuelles Szenario.» In «Him & Her» geht es um zwei Erwachsene, deren sexuelle Begegnung ausser Kontrolle gerät.
Premiere feiert der Pornhub-Streifen auf dem Internationalen Filmfest Oldenburg im September. Danach wird er auf Pornhub ausgestrahlt.
Schlagzeilen-Königin
Thorne sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Kürzlich veröffentlichte sie Oben-Ohne-Fotos von sich, um Erpressern zuvorzukommen. Das erzürnte Whoopie Goldberg: «Wenn du berühmt bist, egal wie alt du bist: Du machst keine Nacktfotos von dir», hatte die 63-jährige Oscar-Preisträgerin in einer Talkshow gesagt. Es folgte ein öffentlicher Zoff.
Vorher hatte Thorne in einem Interview gestanden, pansexuell zu sein. Pansexuelle Menschen richten ihr Begehren nicht auf Personen eines bestimmten Geschlechts, sondern sehen sich in der Lage, sexuelle oder romantische Anziehung in Bezug auf Personen aller biologischen Geschlechter und Geschlechtsidentitäten zu empfinden.
Hollywood für Harte: Diese Stars verletzten sich beim Dreh
Läuft bei Dreharbeiten etwas schief, kann das für die Stars schon mal schmerzhaft werden. In der Bildergalerie erfahren Sie, welche Hollywood-Grössen sich für eindrückliche Szenen Blessuren geholt haben.
Bild: 2018 Universal Pictures
Eigentlich hätte Tom Cruise bei diesem Sprung in «Mission: Impossible - Fallout» (seit 2. August im Kino) mit den Armen voran an einer Brüstung des Hauses landen sollen. Stattdessen traf er die Wand zuerst mit dem Fuss, der durch den Aufprall unnatürlich verdreht wurde. «Ich wusste sofort, dass mein Knöchel gebrochen ist und wollte das wirklich nicht noch mal drehen, darum machte ich einfach weiter», erklärte Cruise in einer TV-Show.
Bild: 2018 Paramount Pictures
Auch Leonardo DiCaprio blieb einfach in der Rolle, als er als Calvin Candie in «Django Unchained» wütend auf den Tisch schlug und dabei ein Glas zerbrach.
Bild: 2012 Sony Pictures Releasing GmbH
«Das Blut aus meiner Hand begann über den Tisch zu tropfen», zitierte der «Hollywood Reporter» den Schauspieler, der nach dem Take von Crew und Kollegen Standing Ovations erhielt.
Bild: Yuriko Nakao/Getty Images
46 Stiche waren notwendig, um den Daumen von Jake Gyllenhaal beim Dreh von «Nightcrawler» zu nähen. Der Schauspieler verletzte sich, als er in seiner Rolle auf einen Spiegel einschlug. Acht Stunden, nachdem er aus der Notaufnahme entlassen worden war, stand er wieder vor der Kamera.
Bild: 2014 Concorde Filmverleih GmbH
Ähnliche Szenen spielten sich am Set von «Apocalypse Now» ab. In der Szene, in der sein Captain Willard in einem Hotelzimmer völlig ausrastet, drosch Martin Sheen auf sein Spiegelbild ein und schnitt sich dabei die Hand auf. Sheen erklärte später, er hätte es nicht einmal bemerkt, weil er zu betrunken gewesen sei.
Bild: Studiocanal
Auch Channing Tatum konnte sich nicht so recht erklären, wo bei ihm plötzlich Blut herkam: «Es ist seltsam, darüber zu sprechen, denn ich erinnere mich an nichts», erklärte der Schauspieler anlässlich der Premiere von «Foxcatcher» in Cannes.
Bild: Stuart C. Wilson/Getty Images
Im Drama, in dem Tatum einen Wrestler spielt, schlug der Schauspieler seinen Kopf mehrfach so heftig gegen einen Spiegel, dass er am Ende nicht nur in das Glas, sondern auch in die Trockenwand donnerte, an der der Spiegel aufgehängt war.
Bild: Studiocanal / Scott Garfield / Fair Hill, LLC
Channing Tatums «Kingsman»-Kollegin Halle Berry kann beim Thema Setverletzung auch mitreden. Die Dreharbeiten zu «Gothica» mussten wochenlang ruhen, weil sich die Schauspielerin den Arm gebrochen hatte. Oder besser gesagt: Er ihr gebrochen wurde.
Bild: Andreas Rentz/Getty Images
In einer Szene, in der Robert Downey Jr. Halle Berry zu Boden ringt, wurde ihr Arm so sehr verdreht, dass er brach. Die beiden seien trotzdem noch Freunde, versichert Halle Berry: «Es war ein blöder Unfall».
Bild: Columbia TriStar
Weil er denkt, dass seine Freunde tot sind, tritt Aragorn in «Herr der Ringe» gegen einen am Boden liegenden Helm und schreit. Theoretisch vor Wut, praktisch vor Schmerz: Als Regisseur Peter Jackson ihn die Szene zum fünften Mal widerholen liess, brach sich Viggo Mortensen zwei Zehen.
Bild: Stuart C. Wilson/Getty Images for BFI
Vielleicht hatte ja sein Kollege Sean Bean ein paar tröstende Worte übrig. Sowas wie: «Siehst du die Narbe über meinem linken Auge? Die habe ich mir bei den Dreharbeiten zu 'Die Stunde der Patrioten' geholt, als mir Harrison Ford eins mit einem Metallhaken übergezogen hat.»
Bild: Chris Jackson/Getty Images
Die Szene in «Der Pate», in der Sonny Corleone seinen Schwager Carlos Rizzi windelweich prügelt, schockt auch nach über 45 Jahren durch ihre Brutalität. Und sie sah wohl nicht nur brutal aus: James Caan brach seinem Kollegen Gianni Russo (Bild) dabei zwei Rippen und den Ellenbogen.
Bild: Mike Flokis/Getty Images
Selbst Tanzfilmlegende Fred Astaire bekam am Set eins übergebraten: Beim Dreh zu «Marine gegen Liebeskummer» trug seine Tanzpartnerin Ginger Rogers ein Kleid mit weiten, perlenbesetzten Ärmeln. Bei einer Drehung schlug einer der schweren Ärmel in Astaires Gesicht. Regisseur Mark Sandrich entschied, dass es trotzdem die beste Aufnahme der Szene war und verwendete sie im Film.
Bild: Hulton Archive/Getty Images
Eine der denkwürdigsten Szenen in Stanley Kubricks «Uhrwerk Orange» ist eindeutig die, in der die Hauptfigur Alex gezwungen wird, sich bestimmte Bilder anzusehen - fixiert in einer Zwangsjacke und mit Klammern, die verhindern, dass er die Augen schliessen kann. Eine Szene, die Malcolm McDowell fast sein Augenlicht kostete - seine Hornhaut wurde dabei angekratzt.
Bild: teleschau / Archiv
«Der Schmerz ist schlimmer als bei einer Geburt, ich brauchte eine Spritze mit Morphium und musste mich anschliessend eine Woche krankmelden», erinnerte sich McDowell 2011 in der «Welt». «Dann, sieben Tage später, rief mich Stanley an und meinte: 'Die Szenen sind unglaublich, aber ich brauche noch eine Einstellung von dir mit den Augenklammern.'»
Bild: Francois Durand/Getty Images
Warum James Franco in «Ananas Express» die ganze Zeit ein Stirnband trägt? Um eine Naht zu verdecken. In einer Szene, in der seine Figur Saul gegen einen Baum rennt, ging Franco tatsächlich mit dem Stamm auf Tuchfühlung. Eigentlich hätte er kurz davor anhalten sollen, doch im Sprint sei das nicht so einfach gewesen, erklärte Franco später.
Bild: Sony
Das nennt man Ironie des Schicksals: Beim Dreh zum Sandalenfilm «Troja», in dem Brad Pitt den (fast) unverwundbaren Achilles spielte, riss sich der Schauspieler was? Die Achillessehne natürlich. Nicht das erste schmerzhafte Missgeschick des Superstars.
Bild: Tim P. Whitby/Getty Images
Dass Brad Pitt 1995 in «Sieben» mit Gipsarm auf Killerjagd ging, war eigentlich nicht so vorgesehen: Bei einer Verfolgungsjagd fiel der Schauspieler so unglücklich, dass sein Arm eine Windschutzscheibe durchbrach. David Fincher baute die Verletzung notgedrungen in den Film ein.
Bild: Constantin Film
Noch schlimmer traf es 1939 Margaret Hamilton am Set von «Der Zauberer von Oz»: In der Szene, in der sie als böse Hexe in Flammen aufgeht, zog sich die Darstellerin tatsächlich schmerzhafte Verbrennungen an der rechten Hand und im Gesicht zu. Die Falltür, über die sie sich vor dem Feuer in Sicherheit hätte bringen sollen, war verklemmt.
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