In einem kleinen, coronagerechten Rahmen hat Schauspieler und Kabarettist Ottfried Fischer seine Freundin Simone Brandlmeier geheiratet. Für das Jawort musste dann der Mundschutz aber runter.
Das Jawort gaben sich die beiden im ganz kleinen Rahmen, wie er der «Bild»-Zeitung erzählte. «Ich wusste schon immer, dass ich Simone heiraten will. Aber durch die Corona-Krise wurde uns dieses Zeichen der Verbundenheit besonders wichtig.»
Die standesamtliche Hochzeit fand demnach bereits am vergangenen Freitag im niederbayerischen Passau statt. Zuvor hatten bereits andere Medien darüber spekuliert. Angekündigt hatte das Paar die Hochzeit Ende Januar. Das Thema sei ein wenig «drohend» im Raum gestanden, sagte er damals.
Fischer und seine Partnerin sind seit 13 Jahren zusammen und leben in Passau. Bei der kleinen Feier waren dem Bericht zufolge 15 Angehörige und Freunde dabei. Die Corona-Bestimmungen hätten den Tag begleitet. «Natürlich haben wir während des gesamten Tages, auch bei unserer privaten Feier, sorgfältig auf den Corona-Schutz von uns und unseren Gästen geachtet», zitierte «Bild» Ottfried Fischer (66). «Um Missverständnisse zu vermeiden, haben wir den Mundschutz beim Jawort aber abgelegt.»
Seiner Lebensgefährtin Simone (49) widmete der an Parkinson erkrankte Kabarettist auch seinen im vergangenen Herbst erschienenen autobiografischen Erzählband. Das Paar war 2017 von München nach Passau gezogen, wo er das Haus seiner Grosseltern geerbt hatte. Brandlmeier habe diesen Umzug und ein «menschenwürdiges Leben, abseits der Sanatorien, in einem richtigen Zuhause» möglich gemacht.
Berühmt ist Fischer für Auftritte etwa in der Sat.1-Krimiserie «Der Bulle von Tölz», in der ARD-Krimireihe «Pfarrer Braun» oder als Sir Quickly in der TV-Kultserie «Irgendwie und sowieso», die 1986 im Bayerischen Rundfunk anlief. Vor mehreren Jahren schon machte Fischer seine Parkinson-Erkrankung öffentlich und gab sich kämpferisch.