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Der Kurzfilm «Ala Kachuu - Take and Run» ist die Schweizer Oscar-Hoffnung
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Autorin und Regisseurin Maria Brendle geht mit «Ala Kachuu – Take and Run» ins Oscar-Rennen.
Martin Schäuble

Der Kurzfilm thematisiert den Brautraub-Brauch in Kirgistan. «Mein Ziel war es, auf das Schicksal dieser Frauen aufmerksam zu machen», so die Filmemacherin. «Mit der Reichweite der Oscars haben wir das erreicht.»
Filmgerberei

Hauptdarstellerin Alina Turdumamatova als Sezim, die gerne studieren möchte. Stattdessen wird sie gekidnappt und an ihren Entführer zwangsverheiratet. Obwohl der Brauch in Kirgistan verboten ist, fallen ihm jedes Jahr Tausende Frauen zum Opfer.
Filmgerberei

Sechs Jahre hat Maria Brendle gekämpft, um den Film zu realisieren. Bei den Dreharbeiten gab es Stromausfälle und Sprachbarrieren und unter den Statistinnen befanden sich auch einst entführte Bräute.
Filmgerberei

Maria Brendle stammt aus Mülhausen-Ehingen jenseits der Grenze bei Schaffhausen. Sie hat die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) absolviert und in Köln den Master in Neurowissenschaft gemacht: «Die einen lernen Gitarre spielen, ich wollte mehr über das Gehirn erfahren. Das ist mein Hobby.»
Martin Schäuble

Fünf Jahre ist es her, seit die Schweiz zum letzten Mal an den Oscars vertreten war: Mit Claude Barras’ Animationsfilm «Ma Vie de Courgette» und dem Kurzfilm «La Femme et le TGV» von Timo von Gunten.
Rita Productions