Ein junger Mann bietet im Sommer 1969 den Veranstaltern eines Konzertes das Landstück seiner Eltern an. Er ahnt nicht, dass darauf mit dem Woodstock-Festival Geschichte geschrieben werden wird.
Die Komödie «Taking Woodstock» ist inszeniert nach dem autobiografischen Roman von Elliot Tiber. Oscar-Preisträger Ang Lee («Brokeback Mountain») erzählt die Hintergrundgeschichte des legendären Woodstock-Festivals. Während das Bühnenspektakel nur am Rande erscheint, schildert der mit Tausenden Statisten in Szene gesetzte Film den Culture Clash, den freigeistige junge Menschen in der konservativen Provinz auslösten. Die Hommage an Michael Wadleighs berühmte Woodstock-Konzertdokumentation zelebriert das Lebensgefühl der Hippie-Kultur, deren Selbstverständnis mit lakonischem Humor auf die Schippe genommen wird.
Im Film geht es um Elliot (Demetri Martin), der von einer grossen Karriere als Innenarchitekt träumt. Doch der Mittdreissiger wohnt noch immer bei seinen Eltern, die in der Kleinstadt Bethel im Bundesstaat New York ein Motel betreiben. Mit allen Mitteln versucht der Möchtegern-Architekt, das finanzielle Überleben des Motels zu sichern. Bereits ein paar Mal hat er in der Vergangenheit kleine Musikabende veranstaltet, um das Geschäft anzukurbeln. So besitzt er als Einziger im Städtchen eine Lizenz für Musikanlässe.
Leichter Streifen zur Legende
Als Elliot herausfindet, dass der Musikproduzent Michael Lang (Jonathan Groff) plant, ein grosses Musikfestival plant und ihm gerade die Bewilligung entzogen wurde, bietet er ihm das Motel-Gelände seiner Eltern an. Da dieses den Organisatoren zu klein scheint, einigt man sich mit Elliots Nachbarn Max Yasgur (Eugene Levy) darauf, dass das Festival auf dessen Feldern stattfinden wird.
Weder die Organisatoren noch Elliot und seine Eltern können nur im Ansatz erahnen, was für eine Lawine auf sie zurollt. Bald zieht nicht nur ein Bataillon von schrillen Künstlern und hitzigen Organisatoren in das ruhige Städtchen, auch über eine halbe Million Musikfans und Hippies strömen nach Bethel, um einem Festival beizuwohnen, das später Kultstatus erreicht: Woodstock. Ein leichtverdauliches Drama zum Jubiläum von Ang Lee.
«Taking Woodstock» läuft Samstag, 17. August, um 22.55 Uhr auf SRF1. Mit Swisscom Replay TV können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Taking Woodstock
Sa 17.08. 22:55 - 00:50 ∙ SRF 1 ∙ USA 2009 ∙ 115 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Anuk Steffen spielte Heidi und der unvergleichliche Bruno Ganz mimte ihren eigenbrötlerischen Grossvater.
Bild: ProCinema
Neben Heidi und dem Alpöhi spielte auch der Geissenpeter (Quirin Agrippi) eine grosse Rolle.
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Melanie Winiger spielt die uneheliche Tochter von Hauptmann Reiker (Marco Rima).
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Rima selber bringt mit seiner Rolle als Kommandant auch den letzten Zuschauer zum Lachen.
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Eugen (2.v.l.) und seine Freunde haben nur ihre Streiche im Sinn.
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Martha (Stefanie Glaser, 2.v.l.) und ihre Freundinnen bringen Leben in das Emmentaler Dorf Trub – mit einer Lingerieboutique.
Bild: ProCinema
Max Bodmer (Walo Lüönd, links) und Moritz Fischer (Emil Steinberger) nehmen einbürgerungswillige Ausländer unter die Lupe im Klassiker «Die Schweizermacher».
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