Geschichte Die Wikinger: Rätsel um die Krieger des Nordens

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9.2.2020

In der sechsteiligen Doku-Reihe «Die Wikinger – Fakten und Legenden» ist Archäologe Tim Sutherland auf den Spuren der Wikinger und entschlossen, viele sagenumwobene Rätsel um die Krieger aus dem Norden aufzuklären.

Mitte des 20. Jahrhunderts machten Archäologen einen spektakulären Fund: Bei Ausgrabungen vor Dänemark entdeckten sie Wrackteile von fünf Wikingerschiffen. Ende des 11. Jahrhunderts legten die Wikinger im dänischen Roskilde-Fjord ein System von Sperren an, um ihren Handelsplatz zu schützen. Als Blockade dienten Schiffe, die sie absichtlich versenken. Die Funde geben Einblick in die Kultur der Wikinger.

Das Wikingerschiffsmuseum im dänischen Roskilde beherbergt die restaurierten Überreste von fünf Schiffen, die absichtlich um 1070 nach Christus versenkt wurden. So wollten die Wikinger den Schifffahrtskanal blockieren und die Wikingerstadt Roskilde schützen.

Das Museum in Roskilde gehört zu den beliebtesten Touristenattraktionen in Dänemark. Mit den Funden wuchs auch die Begeisterung für die Wikinger und ihre Lebensweise.

Bei den Ausgrabungen wurden neun weitere Schiffe entdeckt. Eines der Schiffe ist 30 Meter lang. Holz und Handwerk sind von höchster Qualität. Heute fährt eine exakte Rekonstruktion dieses Schiffes unter dem Namen Havhingsten wieder zur See.



Das originale Schiff hatte 60 Ruderbänke und war ein typisches fürstliches Langschiff. Es wurde auf etwa 1042 nach Christus datiert und nach jahrelanger Restaurierung schliesslich im Museum in Roskilde ausgestellt. Die neuen Entdeckungen regen Archäologen, Historiker und die Öffentlichkeit gleichermassen an, mehr über diese Epoche herauszufinden.

«Die Wikinger – Fakten und Legenden» läuft am Sonntag, 9. Februar, um 20.15 Uhr auf ZDFinfo. Mit Swisscom Replay TV können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.

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