Das Langschiff gilt heute als das Symbol der Wikinger.
Die Mitarbeiter des Wikingerschiffsmuseums bei einem Segeltörn auf einem der rekonstruierten Wikingerschiffe.
Das Segeln auf den nachgebauten Wikingerschiffen stärkt den Teamgeist.
Zum Ende des 8. Jahrhunderts beginnen die Wikinger, die Welt zu erobern.
Im Jahr 1962 entdecken Archäologen nahe der dänischen Stadt Roskilde fünf Schiffe aus der Wikingerzeit.
Die Wikinger – Fakten und Legenden: Die Bilder
Das Langschiff gilt heute als das Symbol der Wikinger.
Die Mitarbeiter des Wikingerschiffsmuseums bei einem Segeltörn auf einem der rekonstruierten Wikingerschiffe.
Das Segeln auf den nachgebauten Wikingerschiffen stärkt den Teamgeist.
Zum Ende des 8. Jahrhunderts beginnen die Wikinger, die Welt zu erobern.
Im Jahr 1962 entdecken Archäologen nahe der dänischen Stadt Roskilde fünf Schiffe aus der Wikingerzeit.
In der sechsteiligen Doku-Reihe «Die Wikinger – Fakten und Legenden» ist Archäologe Tim Sutherland auf den Spuren der Wikinger und entschlossen, viele sagenumwobene Rätsel um die Krieger aus dem Norden aufzuklären.
Mitte des 20. Jahrhunderts machten Archäologen einen spektakulären Fund: Bei Ausgrabungen vor Dänemark entdeckten sie Wrackteile von fünf Wikingerschiffen. Ende des 11. Jahrhunderts legten die Wikinger im dänischen Roskilde-Fjord ein System von Sperren an, um ihren Handelsplatz zu schützen. Als Blockade dienten Schiffe, die sie absichtlich versenken. Die Funde geben Einblick in die Kultur der Wikinger.
Das Wikingerschiffsmuseum im dänischen Roskilde beherbergt die restaurierten Überreste von fünf Schiffen, die absichtlich um 1070 nach Christus versenkt wurden. So wollten die Wikinger den Schifffahrtskanal blockieren und die Wikingerstadt Roskilde schützen.
Das Museum in Roskilde gehört zu den beliebtesten Touristenattraktionen in Dänemark. Mit den Funden wuchs auch die Begeisterung für die Wikinger und ihre Lebensweise.
Bei den Ausgrabungen wurden neun weitere Schiffe entdeckt. Eines der Schiffe ist 30 Meter lang. Holz und Handwerk sind von höchster Qualität. Heute fährt eine exakte Rekonstruktion dieses Schiffes unter dem Namen Havhingsten wieder zur See.
Das originale Schiff hatte 60 Ruderbänke und war ein typisches fürstliches Langschiff. Es wurde auf etwa 1042 nach Christus datiert und nach jahrelanger Restaurierung schliesslich im Museum in Roskilde ausgestellt. Die neuen Entdeckungen regen Archäologen, Historiker und die Öffentlichkeit gleichermassen an, mehr über diese Epoche herauszufinden.
«Die Wikinger – Fakten und Legenden» läuft am Sonntag, 9. Februar, um 20.15 Uhr auf ZDFinfo. Mit Swisscom Replay TV können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Die Wikinger - Fakten und Legenden
So 09.02. 20:15 - 21:00 ∙ ZDFinfo ∙ GB 2018 ∙ 45 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Das sind die schönsten «Bares für Rares»-Momente aller Zeiten.
Das sind die schönsten «Bares für Rares»-Momente aller Zeiten
Nachmittags im ZDF ist die Welt noch in Ordnung: In Horst Lichters Trödelshow «Bares für Rares» herrschen Respekt und Etikette. Und manchmal entstehen um ein paar verstaubte Verkaufsobjekte wahre Trödeldramen, die ans Herz gehen. Sehen Sie in der Bildergalerie eine Auswahl der schönsten Momente in der Geschichte des ZDF-Quotenhits.
«Warum will man so was weggeben? Das würd ich doch behalten!», konnte Horst Lichter gar nicht fassen, dass jemand einen Automaten, an dem man stundenlang Münzen einwerfen konnte, bei «Bares für Rares» verkaufen wollte. Eine Frage, die noch für grosse Emotionen in dieser Ausgabe der ZDF-Trödelshow sorgte ...
Hans-Gunter Walter nannte den Verkaufsgrund: «Ich hab 1991 eine Spielhalle eröffnet, und da hab ich das Ding zur Eröffnung bekommen.» Doch jetzt hatte der Rentner aus Güstrow keinen Platz mehr zu Hause. Leider kamen die Händler-Gebote für das Objekt nur schleppend.
Beim Höchstgebot von 400 Euro wurde Herr Walter von seinen Emotionen übermannt, und der Trennungsschmerz setzte ganz plötzlich ein. «Na, hören Sie mal, da kommen die Tränchen, da brauchen wir gar nicht erst dazwischenschreiten», machte Julian Schmitz-Avila einen Rückzieher.
«Der hat mich mein ganzes Berufsleben begleitet», schniefte Herr Walter. «Das können Sie nicht verkaufen!», waren sich die Händler einig. «Schön, dass Sie ihn wieder mitnehmen», rief ihm Julian Schmitz-Avila hinterher. «Das war wirklich rührend!»
Bettina Höller brachte ein Design-Nadelkissen mit Geheimfunktion mit. Als kleines Mädchen hatte sie ihre Grosstante beim Nähen beobachtet. «Da war dieses Kästchen immer auf dem Tisch», erinnerte sie sich.
50 Euro war der bescheidene Wunschpreis der Verkäuferin. Sven Deutschmanek hielt das für völlig unrealistisch. Er korrigierte deutlich nach oben: 350 bis 400 Euro. Frau Höller war sprachlos. Dabei sollte es noch viel besser kommen ...
Die Händler überboten sich gegenseitig immer weiter nach oben. «Ich war einfach fassungslos, was da ablief», sagte Frau Höller, als sie mit 720 Euro in der Hand aus dem Händlerraum kam.
Matthias Grütz wird Horst Lichter für immer im Gedächtnis bleiben – doch nicht wegen seiner Designer-Lampe. Eigentlich lief alles wie immer – bis etwas völlig Unerwartetes geschah ...
Der Verkäufer nutzte die einmalige Gelegenheit, Horst Lichter ganz fest an sich zu ziehen und ihm ein Küsschen auf die Backe zu drücken. «Von meiner Mama», grinste er und verabschiedete sich, während sich Lichter über die unerwartete Zuneigung freute.
Walter Lehnertz bekam zum Dank für 410 Euro zwar kein Küsschen, dafür ein charmantes Kompliment: «Ich hab heut an das schickste Hemd der Welt verkauft.»
Das Bettelarmband, das Inge Trapp mitbrachte, war einmalig auf dieser Welt und hatte viel zu erzählen. Denn die Dame war früher Stewardess: «Ich bin eine Pionierin der ersten Lufthansa-Flugbegleiter.» Die Anhänger sammelte sie auf ihren Reisen zusammen.
«Ich würde es eher Reisetagebuch nennen», war Wendela Horz ganz entzückt von den kleinen Souvenir-Anhängern und Glücksbringern. Zum Fisch gab es noch eine ganz besondere Geschichte von Frau Trapp: «Das ist der Backfisch meiner Mutter. Als meine Mutter Backfisch war, was heute Teenager ist, da hat sie diesen Fisch geschenkt bekommen.»
«Ich hätt' gerne für jedes einzelne Teilchen die Geschichte gehört», trauerten Wendela Horz und Horst Lichter dem Schmuckstück ein wenig hinterher.
Für 1'450 Euro durfte sich Julian Schmitz-Avila dauerhaft an den Anhängern erfreuen. «Was ich total schön fand, ist, dass sie tatsächlich den Wert erkannt haben», freute sich Frau Trapp über die Anerkennung der Händler.
Wilhelm Wagner war Taxifahrer in Köln und erzählte eine unglaubliche Geschichte: «Morgens um fünf Uhr kommt ein älterer Herr zu mir ins Auto und sagt: Können Sie mich nach Frankfurt fahren?» Als Bezahlung gab's jedoch kein Geld, sondern eine goldene Rolex mit Rolls Royce Gravur!
«Unter 150 Euro würd ich sie nicht verkaufen», hielt er den Preis für recht hoch. «Hier geht es um den Liebhaberwert», und der lag laut Experte bei 470 bis 520 Euro. Damit hatte Herr Wagner nicht gerechnet. Da machte sich die Taxifahrt doch noch bezahlt!
Es kam noch besser! Walter Lehnertz liess dafür sagenhafte 780 Euro springen und freute sich: «Meine erste Rolex Taschenuhr!» Herr Wagner jubelte ebenfalls: «Fantastisch!»
Markus Rahaus hatte etwas wahrhaft Rares aus Wetzlar mit nach Köln gebracht. Die schmucke Reitgerte war seit Uromas Zeiten im Familienbesitz. Doch das Mysterium dahinter kannte niemand in der Familie.
Detlev Kümmel war fasziniert, als würde er einen Zauberstab betrachten. Auch Besitzer Markus Rahaus sagte: «So eine Reitgerte habe ich noch nie gesehen.» Die Reitgerte war ein Siegerpreis bei einem Turnier. «1865» war eingraviert. Kümmel rief seine Kollegin: «Wendela, hast du kurz Zeit?»
Erstmals mussten gleich zwei Experten eine Rarität untersuchen. «Ist es das, was ich denke?», fragte Kümmel Wendela Horz. Der Knauf der Gerte entpuppte sich als pures Gold. «Ist das nicht ein Hammer?!», triumphierte Kümmel.
«Boah!», machte der Verkäufer. Zu mehr reichte sein Atem nicht. «Ich brauche hier dringend einen Erste-Hilfe-Koffer mit Beatmungsgerät», wünschte sich der Moderator. 1'450 Euro nahm Herr Rahaus am Ende mit nach Hause.
Joëlle Schiefer wollte den ausladenden Kronleuchter ihres Opas verkaufen. «Sie können hier gut erkennen, wenn Sie das Glas antippen: Das ist Kunstglas», meinte Albert Maier. «Was heisst denn Kunstglas, Albert? Plastik oder was?», sah Lichter den Wert des Kronleuchters zunehmend schwinden.
Der Experte legte sich auf 300 bis 450 Euro für die angeblich billige Murano-Kopie fest. Bisher noch keine Sensation in Sicht. Die fand erst im Händlerraum statt. Denn schon das Startgebot traf den Schätzpreis, und damit war noch lange nicht Schluss.
Sagenhafte 1'600 Euro erhielt die Verkäuferin von Markus Wildhagen. Sie konnte ihr Glück kaum fassen: «Ich dachte, 300, 400 Euro, das ist super. Aber ich habe 1'600 Euro bekommen!»
Ebenfalls unterschätzt war diese kleine Schnupftabakdose aus Meissen von vor 1735 – diesmal jedoch von der Verkäuferin. Denn der Experte Detlev Kümmel erkannte: «Ein Highlight, ein absolutes Highlight. Ich bin selten zu beeindrucken, hab auch schon so viel gesehen. Aber das, in diesem Zustand. Ein wunderschönes Objekt. Ich hab Gänsehaut!»
Altenpflegerin Natascha konnte ihr Glück kaum fassen, hätte sie sich schon über 150 Euro für die Dose gefreut. Am Ende wurden es jedoch satte 4'500 Euro! So viel Bescheidenheit trieb Horst Lichter die Tränen in die Augen – ein emotionaler Moment der Trödel-Show.
Reinhard Faust hatte zwei Weinbecher für ein Euro pro Stück auf einem Hofflohmarkt gekauft – nichtsahnend, dass er damit noch den Deal seines Lebens machen sollte ...
Die Differenz von Ankaufswert und Verkaufswert versetzte die sonst so zurückhaltende «Bares für Rares»-Expertin Heide Rezepa-Zabel derart in Verzückung, dass sie die Sensation mit Lichter per «Ghettofaust» feierte!
Denn sie schätzte die uralten Silberbecher von 1689 bis 1692 auf 880 bis 1'100 Euro! «Da kriege ich Gänsehaut», gestand Horst Lichter. «Die Expertise hat mich umgehauen, das hätte ich niemals erwartet», jubelte Reinhard Faust, bevor er vor die Händler trat.
Zwar bekam er von Fabian Kahl «nur» 600 Euro, doch auch das lag deutlich über den zwei Euro Einkaufspreis. «Weiterhin so viel Glück auf dem Flohmarkt!», wünschte der Händler dem Taxifahrer.
Horst Lichter war sofort Feuer und Flamme für den orange-beigen Oldtimer, der auf den ehrenvollen Kosenamen «Knutschkugel» hört. Die BMW Isetta war der absolute Knaller bei «Bares für Rares» und löste bei den Händlern helle Begeisterung aus ...
«Darf ich mal kurz telefonieren?», wollte Julian Schmitz-Avila Rücksprache mit einem Kunden halten. Das brachte auch die anderen Händler auf die Idee. «Aber ich ruf auch an, mein Freund», wählte Walter Lehnertz eine Nummer. Und schon begann die heisse Telefonauktion.
Das Duell ging zwischen Walter Lehnertz und Daniel Meyer weiter. Es wurde mit harten Bandagen gekämpft, selbst Beleidigungen fielen dann und wann. Waldi wollte sich dem «Daniel, dem komischen Vogel aus Münster», nicht geschlagen geben.
Für 18'000 Euro ging die Isetta an Waldi. «Ich hab doch gesagt, das Ding geht in die Eifel. Ja, das ist doch mal der Hammer», konnte der sein Glück kaum fassen.
«Ahhhhh, den Kerl liebe ich!» – Horst Lichter war beim Anblick der Loriot-Figur sofort gut gelaunt. So sollte es auch den Händlern gehen, denn so viel Spass und Freude am Objekt hatten alle Beteiligten selten.
«Sie bringen Humor in den Raum!», freute sich Julian Schmitz-Avila über das Loriot-Gummimännchen. Auch Lisa Nüdling erkannte sofort: «Ist das Herr Müller-Lüdenscheidt?»
«Is der ned schee?», verliebte sich Ludwig Hofmaier in das Gummidings. Alle Händler waren Feuer und Flamme für die Loriot-Figur – und schon kamen die Gebote von allen Seiten.
Bei 310 Euro war dann Schluss, und Walter Lehnertz nahm die Trophäe mit in die Eifel. «Ich denke, ich bin weit über der Expertise, aber das macht nichts», freute der sich über den Kauf.
Eva Beran bot gleich zwei Objekte zum Verkauf an: ihre Oma in Form eines Gemäldes und die Kette, die sie darauf trug. Letztere war 350 bis 400 Euro wert, fürs Bild sollten laut Experteneinschätzung sogar 1'500 Euro drin sein. «Ich bin sprachlos», konnte Frau Beran den Wert ihrer Oma gar nicht fassen.
«Ah, des ist die Oma?», wurde Ludwig Hofmaier hellhörig. «Sehr schön, dass man die Kette noch dazu hat. Das ist ja unglaublich», erkannte jetzt auch Kunsthändler und Schlossherr Fabian Kahl die Besonderheit.
Zwar zahlte er nur 900 Euro, doch die Verkäuferin war überglücklich: «Dann kommt die Oma ins Schloss.» Das hätte sie zu Lebzeiten vermutlich nicht einmal zu träumen gewagt.
Ein Emaille-Schild der Firma Schoeller schaffte es vom Schrotthaufen in Horst Lichters Trödel-Show und machte nicht nur den Verkäufer reich, sondern auch einen der Händler unglaublich glücklich ...
«Ich habe da gearbeitet als Schüler. Ich habe da Wolle gestapelt», kamen in Daniel Meyer die Erinnerungen an seine Jugend hoch. «Wenn ich fertig war, konnte ich mich immer in die Wolle legen und ein kleines Schläfchen machen.»
«Daniel, mir kommen die Tränen», war Lisa Nüdling ganz gerührt von der herzigen Geschichte. Auch Walter Lehnertz musste sich ein Tränchen verdrücken. Ganz klar, das Schild musste ihr Händlerkollege bekommen.
«Weil du den Bezug dazu hast, sehe ich gar nicht ein, dass ich mit dir rumhandeln soll», zeigte sich der Verkäufer grosszügig und nahm Daniels Gebot von 800 Euro an. «Das freut mich sehr», war der Händler überglücklich über seinen Nostalgie-Kauf.
Der bisher teuerste Kauf war eine Weltsensation: ein Reliquien-Kreuz, das allen Beteiligten eine Gänsehaut verschaffte. Das Erbstück einer alten Dame war mit Diamanten von 40 Karat verziert, Alter noch vor 1700 und mit originalen Holzstücke aus dem Kreuz Jesu Christi.
«Ihr erlebt mich das erste Mal relativ ruhig, weil das macht mich jetzt doch sehr ehrfürchtig», war Horst Lichter über sich selbst überrascht. Es war ein pontifikales Brustkreuz von Papst Clemens IX. «Das entsprach dem Kauf einer kleinen Kirche», deutete Heide Rezepa-Zabel einen unbezahlbaren Wert an.
«Ich bin selten sprachlos», traf das Reliquien-Kreuz auch Wolfgang Pauritsch unvorbereitet. «Das ist ein absolutes Highlight», brachte Susanne Steiger mit bebender Stimme hervor. «Das ist irre!»
42'000 Euro war Susanne Steiger das Kreuz wert. «Das ist das Stück, wonach ein Händler ein Leben lang sucht. Das ist die Nadel im Heuhaufen, und die habe ich heute Abend gefunden», war die Händlerin den Tränen nahe. Auch Horst Lichter erkannte: «Das hier geht in die Geschichte ein.»
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