Netflix-Serie «The Witcher»Dieser Schweizer hext dank Corona neben Henry Cavill
Von Fabian Tschamper
26.7.2021
Der Zürcher Basil Eidenbenz ging fürs Schauspiel nach London und angelte sich prompt eine Rolle in «The Witcher» – verbunden mit Social-Media-Hass.
Von Fabian Tschamper
26.07.2021, 15:46
20.03.2023, 16:22
Fabian Tschamper
Eigentlich war die Figur des Hexers Eskel schon besetzt, wegen Corona und terminlichen Schwierigkeiten seines Vorgängers bekommt der Schweizer Basil Eidenbenz nun eine grosse Chance in seiner jungen Karriere.
Ursprünglich sollte der Däne Thue Ersted Rasmussen die Rolle des Eskel übernehmen, doch er war dazu gezwungen, die Netflix-Produktion zu verlassen. Eskel ist selbst ein Hexer, ein Mutant, und ein guter Freund der Hauptfigur Geralt, dargestellt von Henry Cavill («Man of Steel»).
Basil Eidenbenz bekam demnach eine Casting-Anfrage, mit der er so nicht gerechnet habe. «Die Rolle war bereits vergeben, Corona bot mir aber eine riesige Chance und ich habe die Rolle sofort gekriegt», erzählt der 28-Jährige in einem Interview mit «20 Minuten».
Damit verbunden gab es allerdings einen Twitter-Hashtag, den die «Witcher»-Community losgetreten hat: #notmyeskel. Die Fangemeinde mochte die neue Castingwahl nicht, da sein Vorgänger Rasmussen sieben Jahre älter ist als Eidenbenz. Sein Eskel werde deswegen komplett anders daherkommen als jener von Rasmussen.
«Rasmussen hat eine ganz andere Aura als ich. Ich bin kein Ersatz, ich verkörpere Eskel auf eine andere Art und Weise», erklärt der Zürcher.
Ausserdem lässt er durchblicken, dass auch ein anderer grosser Franchise bereits bei ihm angeklopft hat: Es kursierte nämlich ein Bild von ihm und Harrison Ford auf einem gewissen Set. Das dürfte wohl «Indiana Jones 5» sein? «Das ist vielleicht ein solches Projekt, an dem ich arbeite, aber noch nicht darüber sprechen darf.»
Die zweite Staffel von «The Witcher» kommt am 17. Dezember zu Netflix.