Kritik «Donnschtig-Jass»: Roman Kilchsperger, komm zurück!

«Donnschtig-Jass»: Das Premieren-Album

Das neue Moderatoren-Team des «Donnschtig-Jass»: Stefan Büsser, Rainer Maria Salzgeber und Sonia Kälin.

Bild: Screenshot SRF

Ein lustiger Biber hat sich hinter Rainer Maria Salzgeber in Stellung gebracht.

Bild: Screenshot SRF

Die eindeutige Gewinnerin der ersten Sendung: Die vierfache Schwingerkönigin Sonia Kälin.

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Sonia Kälin ist einfach wahnsinnig sympathisch und hat auch die Jass-Wandtafel fest im Griff.

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Der allererste Ablupf von «Donnschtig-Jass»-Moderator Salzgeber.

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Runde 1 im Kampf Giswil gegen Kerns – Eichel ist Trumpf.

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Ritschie von Plüsch haut den «Donnschtig-Jass»-Lukas.

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Hanspeter Latour muss sich in einer Autowaschanlage umziehen.

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Büssi mit Lamas.

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Das «Donnschtig-Jass»-Sendungslogo

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«Donnschtig-Jass»: Das Premieren-Album

Das neue Moderatoren-Team des «Donnschtig-Jass»: Stefan Büsser, Rainer Maria Salzgeber und Sonia Kälin.

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Ein lustiger Biber hat sich hinter Rainer Maria Salzgeber in Stellung gebracht.

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Die eindeutige Gewinnerin der ersten Sendung: Die vierfache Schwingerkönigin Sonia Kälin.

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Sonia Kälin ist einfach wahnsinnig sympathisch und hat auch die Jass-Wandtafel fest im Griff.

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Der allererste Ablupf von «Donnschtig-Jass»-Moderator Salzgeber.

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Runde 1 im Kampf Giswil gegen Kerns – Eichel ist Trumpf.

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Ritschie von Plüsch haut den «Donnschtig-Jass»-Lukas.

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Hanspeter Latour muss sich in einer Autowaschanlage umziehen.

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Büssi mit Lamas.

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Das «Donnschtig-Jass»-Sendungslogo

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Jasskarten sind trocken, und Jassen ist eine trockene Angelegenheit. Jassen ist so ziemlich das Gegenteil eines Formel-1-Rennens. Der Adrenalinausstoss bei den Spielern (wie auch den Zuschauern) ist gleich Null.

Roman Kilchsperger ist alles andere als trocken, sondern ausgesprochen witzig-spritzig. Als Moderator war er ein Segen für den «Donnschtig-Jass». Er hat aus der Sendung eine blühende Oase gemacht.

Nun ist Kilchsperger weg, und beim Schweizer Fernsehen scheint man sich gesagt zu haben: «Das hat so gut funktioniert mit diesem witzig-spritzigen Kilchsperger – versuchen wir doch, einen Nachfolger zu finden, der von seiner Art her möglichst nahe an ein Knäckebrot herankommt.»

Sonia Kälin: Grosse Jass-Kompetenz

War SRF erfolgreich mit seiner Suche? Diese Frage wurde gestern Abend in der Auftaktfolge der «Donnschtig-Jass 2019 Tour» beantwortet (gesendet wurde live vom Thuner Rathausplatz, die Gemeinden Giswil und Kerns traten gegeneinander an, erstere gewann schlussendlich).

Um das Fazit vorwegzunehmen: Ja, SRF war erfolgreich. Mit Rainer Maria Salzberger als neuem Moderator hat es den Mann gefunden, von dem es garantiert nie Sätze zu hören kriegen wird wie «Die streichen mir immer die interessantesten Stellen raus» (Kilchsperger über die SRF-Kommunikationsabteilung) oder «Ich wurde quasi eingeschläfert» (Kilchsperger über SRF generell). Es war eine zääääääääääähe Sendung. Und alle Kilchsperger-Fans hatten am Schluss Tränen in den Augen.

Trotzdem gab es eine eindeutige Siegern: die neue Schiedsrichterin, Sonia Kälin (bekannt als vierfache Schwingerkönigin). Die Frau ist so frisch, sympathisch und frei von Allüren, dass es eine Freude ist. Die nötige Jass-Kompetenz ist ebenfalls vorhanden. Ein Glücksgriff!

Peinliche Spielchen

Der Rest? Peinliche Spielchen (Hanspeter Latour musste sich innerhalb von 90 Sekunden in einer Autowaschanlage umziehen). Comedian Stefan Büsser als «Donnschtig-Jass»-Social-Media-Experte: ein Flop. Sein bester Spruch: «Dr Rainer hat dr Grösser als ich» (bezogen auf ein während der Proben entstandenes Foto, auf dem Salzberger und Büsser mit je einem Hund zu sehen sind).

Sowieso drehten sich die Scherzchen zwischen Salzgeber und Büsser ausschliesslich um den männlichen Körperbau und wer mehr respektive keine Muskeln hat. In Einspielern führte Büsser Lamas durch Giswil («Wenn man ganz genau hinschaut, sieht man, dass wir verwandt sind») oder nahm vollkommen unironisch als Treichler an einem Umzug teil. Was ist bloss mit dem coolen, bissigen, urbanen Büssi von früher passiert? Hat ihn SRF bereits eingeschläfert?

Und dann: Rainer Maria Salzgeber. Unsicher an seinem Sakko herumzupfend. Die Stimme: immer ein bisschen zu laut und zu gellend. Im Gespräch mit Hanspeter Latour: punkto Witz und Schlagfertigkeit komplett unterlegen (Regel: Man sollte immer nur Gesprächspartner einladen, die blasser sind als man selbst). Verkrampftes Lachen. Echte emotionale Reaktionen? Ich kann mich nur an ein «Ullala! Ullala!» nach einem Stich in der ersten Runde erinnern sowie an ein «Uuuh!», nachdem Schiedsrichterin Kälin beim Abrechnen an der Wandtafel verkündet hatte, einer der Spieler habe gerade satte 28 Differenzpunkte eingefahren.

Ein Riesen-Bock

Dann spielte er einmal fast das Schellen-As und nicht das Eicheln-As aus (wie vom Telefonjasser verlangt). Mischte die Karten beim Memory-Spiel dilettantisch. Und schoss in Runde fünf tatsächlich einen Riesenbock, indem er das Schellen-7ni und nicht das Schilten-7ni auf den Tisch legte. Seine Mantra-mässig vorgetragenen Tipps an die Telefonjasser «Durchschnüüfe, durchschnüüfe, Walti!» (sic) oder «Ganz rüehig bliibe!» hätte er besser selbst beherzigt.

Um es à la Adolf Ogi zu sagen: «Trockenheit herrscht» beim «Donnschtig-Jass». Aber offenbar ist das genau so gewollt.

«Donnschtig-Jass» lief Donnerstag, 4. Juli, um 20.05 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom Replay TV können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.

Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.

Donnschtig-Jass

Do 04.07. 20:05 - 21:50 ∙ SRF 1 ∙ CH 2019 ∙ 105 Min

Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.

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Die zehn abenteuerlichsten Aussichtsplattformen der Welt

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Abenteuerliche Aussichtsplattformen

Bauwerk der Superlative und Symbolbild für Wohlstand und Ehrgeiz: Der Burj Khalifa in Dubai ist seit 2010 das höchste Gebäude der Welt.

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828 Meter hoch ragt das schillernde Gebäude in den Himmel. Die Aussichtsplattformen auf dem 124. , 125. und 148. Deck erreicht man im 36 km/h schnellen Lift und geniesst von hoch oben einen Panoramablick über das Emirat am Persischen Golf.

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Das Gewicht von 747 Passagierflugzeugen soll der gläserne Skywalk über dem Grand Canyon tragen können. Doch der Spaziergang, mit Blick auf den 1'200 Meter darunterliegenden Colorado River, ist definitiv nichts für Zartbesaitete.

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150 Meter breit und 700 Meter lang ist, der Teufelsschlund genannte, grösste Hauptwasserfall der Iguazú-Wasserfälle an der brasilianisch-argentinischen Grenze. Mancher Besucher spaziert gleich im Badeanzug über den rund einen Kilometer langen Walkway.

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Die schmale Passstrasse mit Namen «Trollstigen» (Trollsteig) schlängelt sich durch die westnorwegische Fjordlandschaft und führt in elf Haarnadelkurven auf 858 Meter. Oben angekommen eröffnet sich Besuchern ein spektakulärer Blick über das Isterdalen-Tal samt Stigfossen-Wasserfall
 und die Berge Kongen, Dronninga und Bispen.

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Ein schmaler, 60 Meter langer gläserner Pfad flankiert die schroffe Felswand des Tianmen in der Chinesischen Provinz Hunan. Nur wenige Zentimeter Glas trennen waghalsige Besucher vom 1'219 Höhenmeter darunterliegenden Tal.

Bild: Ding Yunjuan/Xinhua Press/Corbis

Ryfylke nennt sich dieser spektakuläre Aussichtspunkt im südnorwegischen Fjellgebirge. Wer den zweistündigen Aufstieg wagt, benötigt gutes Schuhwerk und starke Nerven. Dafür wird er von Mutter Natur mit einem atemberaubenden Blick auf das umliegende Land und den 600 Meter darunterliegenden Lysefjord belohnt.

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Angeblich hatten die Betreiber genug von plattgedrückten Nasen an Fensterscheiben. Also bauten sie kurzerhand an und ergänzten den 442 Meter hohen Willis Tower mit vier vollverglasten Kapseln auf 412 Metern Höhe. Wer schwindelfrei ist, geniesst den unverbauten Blick auf das emsige Treiben in den Strassen Chicagos.

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Südlich von Chamonix und unweit der Schweizer Grenze ragen die Aiguille du Midi mit ihren markanten Spitzen aus dem Mont-Blanc-Massiv. Der auf 3'777 Metern Höhe gelegene Felssporn soll im nächsten Jahr eine spektakuläre Glasbodenterrasse erhalten, die Besucher 1'000 Meter über dem Abgrund das Schwindeln lehrt.

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Die «Scherbe» (The Shard) ziert seit 2012 das Südufer der Themse und ragt mit 310 Metern Höhe als höchstes Gebäude Westeuropas über der Weltstadt London. 

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Mit ein bisschen Glück blickt man an nebelfreien Tagen von den Aussichtsdecks im 68., 69. und 72. Stock des Mega-Wolkenkratzers über die ganze britische Hauptstadt und bis zu 64 Kilometer ins Umland. 

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Mit dem Hubschrauber wurden die tonnenschweren Stahlschwerter der «Top of Tyrol»-Plattform auf 3'210 Meter Höhe angeliefert und in Stellung gebracht. Neun Meter ragt der rostig-rötliche Lookout über die Felskante. Ein Sprungbrett in die Alpenwelt am Stubai-Gletscher mit Panoramablick vom Zillertal und Ötztal bis zu den Dolomiten.

Bild: stubaier-gletscher.com