VermischtesFilmfestival Genf blickt über den Horizont des Filmschaffens hinaus
SDA
30.10.2025 - 13:14
Für den Swiss Series Storytelling Award am Geneva International Film Festival nominiert: die Schweizer TV-Serie "Maloney".
Keystone
Von Filmen im herkömmlichen Sinn über TV-Serien bis hin zu immersiven Erlebniswelten: Das Geneva International Film Festival erweitert den Horizont des gewohnten Filmschaffens. Dazu kommt ein Schwerpunkt auf die audiovisuelle niederländische Filmszene.
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30.10.2025, 13:14
30.10.2025, 13:50
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Natürlich werden am 31. Geneva International Film Festival (GIFF) aktuelle internationale Filme gezeigt und prämiert. Auch sind prominente Ehrengäste geladen, wie der britische Filmemacher Stephen Frears, der mit dem «Film & Beyond Award» ausgezeichnet wird, oder der amerikanischen Drehbuchautor Alan Ball, der sich an einem moderierten Gespräch präsentieren wird.
Gegen 50 Produktionen werden als Schweizer Premiere gezeigt, darunter «Gourou» von Yann Gozlan, «Las Corrientes» von Milagros Mumenthaler, «The Chronology of Water» von Kristen Stewart und die Serie «Towards Zero» von Sam Yates in voller Länge. Die 31. Ausgabe eröffnen wird der Film «L'Inconnu de la Grande Arche» von Stéphane Demoustier, in dem die Beziehungen zwischen Kunst und Macht untersucht wird.
Das GIFF blickt über den Tellerrand des klassischen Filmschaffens hinaus. So werden zahlreiche TV-Serien präsentiert. Neben internationalen Produktionen wie «Rice's Talamasca: The Secret Order» von John Lee Hancock und Mark Lafferty stehen auch mehrere Schweizer Produktionen auf dem Programm. So unter anderem der Techno-Thriller «Intraçables», die Krimiserie «La Linea della palma» und die Musical-Doku-Serie «En route pour Broadway».
In diesem Rahmen wird erneut der Swiss Series Storytelling Award verliehen, der mit 20'000 Franken dotiert ist. Zu den nominierten Produktionen gehören auch bereits ausgestrahlten Serien wie «Maloney», «Tschugger» (Saison 4) und «Winter Palace».
Immersive Erlebnisse
Die 31. Ausgabe widmet unter dem Titel «Creative Netherlands» einen Schwerpunkt dem audiovisuellen Schaffen aus den Niederlanden. Unter anderen wird die in Cannes ausgezeichnete Produktion «From Dust» zu sehen, respektive zu erleben sein, handelt es sich doch um ein immersives Erlebnis. In der Virtual Reality-Oper von Michel van der Aa betreten die Besucherinnen und Besucher einen 360-Grad-Raum, der auf Bewegungen und Berührungen reagiert und mithilfe künstlicher Intelligenz in Echtzeit Gestalt annimmt.
Gezeigt wird auch die britisch-schweizerische Produktion «The Exposure» vom Thomas Imbach, der erste vollständig virtuell produzierte Schweizer Spielfilm, der in der auf Arthur Schnitzlers Novelle «Fräulein Else» basierenden Geschichte allerdings nicht auf Schauspielerinnen und Schauspieler aus Fleisch und Blut verzichtet.
Das 31. Geneva International Film Festival findet vom 31. Oktober bis 9. November statt.
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