Insiderin enthüllt Gegen Trumps Wutanfälle hilft nur «Cats»

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29.9.2021

Januar 2017: Donald Trump telefoniert mit Australiens Premierminister Malcolm Turnbull im Oval Office. 
Januar 2017: Donald Trump telefoniert mit Australiens Premierminister Malcolm Turnbull im Oval Office. 
KEYSTONE/AP Photo/Alex Brandon

Donald Trumps Jähzorn ist legendär. Nun verrät ein neues Buch, dass ein Angestellter mit Musik den ehemaligen US-Präsidenten besänftigen musste. 

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Meditieren, ein Mandala ausmalen oder eine Runde Sport treiben gegen den Frust? Das ist nicht Donald Trumps Ding. Wenn die Nerven beim 45. US-Präsidenten liegen, dann kann man ihn nur noch Musik beruhigen. Und zwar mit «Memory» aus «Cats». Das behauptet seine ehemalige Pressesprecherin Stephanie Grisham in ihrem neuen Enthüllungsbuch «I'll Take Your Questions Now» («Sie können mir jetzt Fragen stellen»), wie «Stern.de» berichtet. 

So habe ein Mitarbeiter des Weissen Hauses die Aufgabe gehabt, Trump bei seinen vielen Wutausbrüchen Beruhigendes vorzuspielen. Etwa «Memory» aus dem Musical «Cats». Der Mitarbeiter wurde vom Staff einfach «Music Man», also Musikmann genannt.

Selbst die Haare geschnitten

Weiter plaudert Grisham aus, dass Trump sich seine Frisur jeweils selbst verpasst: «Mit einer riesigen Schere, mit der man wahrscheinlich ein Band bei der Eröffnung eines seiner Häuser durchschneiden könnte», zitiert etwa der TV-Sender «CNN» aus Grishams Buch.

Alles nur erfunden?

Donald Trump wehrt sich nun gegen das Enthüllungsbuch, das am 5. Oktober in den USA in den Handel kommen soll. Grishams Buch sei voller Unwahrheiten und sie eine verärgerte frühere Mitarbeiterin.

Stephanie Grisham war ein Jahr lang Trumps Sprecherin im Weissen Haus. Dabei leitete sie keine einzige Presskonferenz. Die Begründung dazu: «Ich wusste, dass der Präsident früher oder später von mir verlangen würde, dass ich der Öffentlichkeit etwas sage, das nicht wahr ist oder das mich wie eine Verrückte klingen lassen würde.»