Kunst Grosses Schaulaufen von 55 Basler Museen, Galerien und Off Spaces

dosp, sda

16.8.2023 - 10:01

Der Kunstraum Artstübli führt während den Kunsttagen Basel  durch die irritierende Figurenwelt des amerikanischen Street Artisten Mark Jenkins.
Der Kunstraum Artstübli führt während den Kunsttagen Basel durch die irritierende Figurenwelt des amerikanischen Street Artisten Mark Jenkins.
Keystone

Zum vierten Mal laden 55 Basler Museen, Galerien und sonstige Kunsträume am Wochenende 25. bis 27. August zu den Basler Kunsttagen. Ursprünglich aus der Corona-Not geboren, hat sich der Anlass als grosses Stelldichein der Kunstszene etabliert.

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Die 55 Museen, Galerien und Off Spaces warten an den drei Tagen mit rund 160 zum Teil neuen Ausstellungen und speziell auf die Kunsttage ausgerichteten Performances und Aktivitäten auf. Beteiligt sind die renommierte Museen wie die Fondation Beyeler in Riehen oder das Kunstmuseum Basel, aber auch der winzige Artachment Art Space in einem ehemaligen Zollhäuschen beim Rheinhafen oder die Basler Filiale des internationale Galerien-Grosskonzerns Gagosian.

Das Programm ist so facettenreich wie die beteiligten Institutionen. Während die Kulturstiftung Basel H. Geiger zum experimentellen Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft lädt, entführt das Theater Roxy in den weiten Säulenhallen eines alten Wasserwerks in eine geheimnisvolle szenische Installation des Künstlerduos Stephanie Müller und Ayesha Schnell mit dem beschreibenden Titel «Dämmerung».

Für Kinder von 8 bis 14 Jahren gibt es eine Schatzsuche zur Kunst im öffentlichen Raum. Ältere Kunstinteressierte können sich in einer Kurzfilmreihe von Kulturschaffenden zu diesen Kunstorten ausserhalb der Museumsmauern führen lassen oder sich bei Lust*Art in einen «sichereren Raum» begeben, «in dem Lust, Träume, verschiedene Liebesformen, Fluidität, Intersektionalität, Sex und Body Positivity lebendig werden».

Die Kunsttage waren 2020 ursprünglich als einmaliger Ersatz für die während der Pandemie ausgefallene Kunstmesse Art Basel gedacht. Es habe sich gemäss den Initianten rund um den Galeristen Carlo Knöll nun gezeigt, dass dieses Familientreffen der reichen Basler Kunstszene ganz allgemein einem grossen Bedürfnis entspreche.