Hugo Koblet (Manuel Löwensberg) ist ohne sein Velo kaum vorstellbar.
Hugo Koblet und sein Teamkollege Gottfried Weilenmann (Michael Schweizer Anliker) bereiten sich auf einen erneuten Wettkampf auf der Rennbahn vor.
Von wegen «Vitaminspritzen»: Hugo Koblet (mit Daniel Frei) wird gedopt.
Hugo Koblet (mit Sarah Bühlmann) war ein echter Frauenheld.
Hugo Koblet (mit Katharina Winkler) war ein Charmeur wie er im Buche stand.
Leben auf der Überholspur
Hugo Koblet (Manuel Löwensberg) ist ohne sein Velo kaum vorstellbar.
Hugo Koblet und sein Teamkollege Gottfried Weilenmann (Michael Schweizer Anliker) bereiten sich auf einen erneuten Wettkampf auf der Rennbahn vor.
Von wegen «Vitaminspritzen»: Hugo Koblet (mit Daniel Frei) wird gedopt.
Hugo Koblet (mit Sarah Bühlmann) war ein echter Frauenheld.
Hugo Koblet (mit Katharina Winkler) war ein Charmeur wie er im Buche stand.
Radsportlegende Hugo Koblet – eine Art «Schweizer James Dean» – schien alles zuzufliegen. Doch sein Dopingmissbrauch beendete den kometenhaften Aufstieg abrupt.
In den 50er-Jahren konnte vor allem ein junger Schweizer Mann eine wahre Velo-Euphorie auslösen: Die Rede ist von dem legendären und viel zu früh verstorbenen Hugo Koblet. Spätestens nach seinem völlig unerwarteten Sieg 1950 als erster Nicht-Italiener beim Giro d'Italia war der Bäckerssohn aus dem Zürcher Kreis «Cheib» auch international bekannt. SRFzwei zeigt nun in «Hugo Koblet – Pédaleur de Charme», die bewegte Lebensgeschichte des schillernden Idols.
Pédaleur du Charme
Sein Fahrstil war so elegant, dass ihm der französische Chansonnier Jacques Grello den Beinamen «Pédaleur de Charme» verpasste, noch dazu sah er wahnsinnig gut aus. Deshalb lagen ihm die Frauen zu Füssen. Wenn er – zumindest in den Jahren 1950 und 1951 – als Erster ins Ziel kam, machte er sich erst einmal schön. Hugo Koblet war in der Nachkriegszeit eines der glanzvollsten Sportidole der Schweiz. Aus einfachen Verhältnissen – seine Mutter war alleinerziehend und führte die Bäckerei des verstorbenen Vaters – konnte er sein riesiges Talent an die Öffentlichkeit bringen und dominierte bald all seine Gegner. Selbst seinen grossen Kontrahenten Ferdy Kübler liess er hinter sich.
Doch nach seinem grössten Erfolg, als er 1951 fünf Etappen der Tour de France für sich entscheiden konnte, nahm sein Höhenflug ein abruptes Ende: Dopingmissbrauch! Dabei hatte er doch nur einer «Vitaminbehandlung», welche ihm anlässlich der Tour de Suisse 1952 verabreicht wurde, zugestimmt. Dadurch aber wurde der Wunderfahrer gesundheitlich stark beeinträchtigt. Der notorische Frauenheld kommt ins Straucheln und steht bald darauf vor dem Nichts. Bei einem bis heute ungeklärten Autounfall 1964 findet Koblet einen viel zu frühen Tod – mit nur 39 Jahren. Vermutet wird, dass er Selbstmord begangen hat. Immerhin sass er auf einem Schuldenberg, und seine Frau hatte sich von ihm getrennt.
Ein Held und viel Drama
Der Schweizer Filmemacher Daniel Aarburg erzählt die dramatische Lebensgeschichte des Radsporthelden: Er verwendet dazu Originalaufnahmen aus der Nachkriegszeit, nachgestellte Schlüsselszenen im Filmkolorit der Fünfzigerjahre mit dem bekannten Schauspieler Manuel Löwensberg als Hugo Koblet und Interviews mit Zeitzeugen: Unter anderem sprechen auch Ferdy Kübler und Armin von Büren im Dokudrama von 2010.
«Hugo Koblet – Pédaleur du Charme» läuft Mittwoch, 10. Juli, um 20.10 Uhr auf SRFzwei. Mit Swisscom Replay TV können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Hugo Koblet - Pédaleur de Charme
Mi 10.07. 20:10 - 21:45 ∙ SRF zwei ∙ CH 2008 ∙ 95 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Veloland Schweiz: Die schönsten Routen am Wasser
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Die Schweiz ist eine Traum-Destination für Velofans. Wir stellen Ihnen die 9 schönsten Routen am Wasser vor.
Die Rhone-Route beginnt mit einem Aufstieg auf den Furkapass. Schweisstreibend, aber der Blick ist spektakulär.
Die Abfahrt führt vorbei an den schmelzenden Eismassen des Rhonegletschers. Weiter geht es durchs Goms...
... bis nach Brig. Von dort geht es weiter durchs Unterwallis ...
... bis schliesslich zu den weltbekannten Weinterassen des Lavaux am Genfersee.
Die Rhein-Route von Kreuzlingen nach Schaffhausen führt unter anderem am schmucken Städtchen Stein am Rhein vorbei.
Sie macht Halt in Schaffhausen ...
... und endet spektakulär an den Rheinfällen.
Die Nord-Süd-Route geht einmal quer durch die Schweiz. Die Etappe von Aarau nach Luzern startet im Aargau ...
... führt vorbei an lieblichen Hügeln rund um Sursee und Sempachersee ...
... und endet in Luzern am Vierwaldstättersee.
Die Aare-Route von Meiringen führt vorbei am tiefblauen Brienzersee...
... und macht Halt im beschaulichen Thun.
Einmal rund um den Genfersee: Spannende Städte wie Lausanne säumen den Weg.
Pittoreske Orte wie Montreux oder das Schloss Chillon stehen ebenfalls auf dem Programm.
Wer mag, stattet der Gemeinde Bex im Rhonetal einen Besuch ab und erkundet das Salzbergwerk.
Auch die Sonnenstube hat schöne Velostrecken am Wasser zu bieten: Gestartet wird in Locarno am Lago Maggiore.
Weiter geht es durch das Maggiatal bis nach Ponte Brolla. Wie wäre es mit einer Einkehr in einem lauschigen Grotto?
Viele Streckenabschnitte führen entlang von Feldwegen. So auch bei Bignasco.
Zürich ist eine Velostadt und eigent sich deswegen gut als Ausgangspunkt für eine Spritztour entlang der Limmat.
Vorbei am Kloster Fahr bis zum Etappenziel Baden.
Das Engadin ist bekannt als Destination für Mountainbiker. Es geht aber auch gemächlicher. Zum Beispiel dem Inn entlang von Maloja bis nach La Punt. Im Bild: St. Moritz
Die letzet Tour führt von Langnau aus durch das malerische Emmental entlang von Ilfis, Emme und Aare.
Etappenziel ist die wunderschöne Barockstadt Solothurn.
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