Netflix-Doku Lüften Schumis Kinder das Geheimnis um ihren Vater?

Der siebenfache Formel-1-Weltmeister startete vor genau 30 Jahren in seine erste Saison. Mitte September zeigt Netflix ein Porträt über Schumacher. Wird dabei auch sein Gesundheitszustand angesprochen – und warum ausgerechnet jetzt eine Doku gezeigt?

«Schumacher» ist das einzige Projekt, das von der gesamten Familie des 2013 beim Skifahren schwer verunglückten Sportlers unterstützt wird. Dies teilte der Streamingdienst Netflix jüngst mit. Die Dokumentation zu Michael Schumacher, seinem professionellen und privaten Leben, wird ab 15. September abrufbar sein.

In «sehr persönlichen Interviews» kommen die beiden Kinder Gina und Mick Schumacher zu Wort und sprechen über ihren heute 52-jährigen Vater. Im Film erzählen auch alte Weggefährten wie Bernie Ecclestone und ehemalige Konkurrenten wie Sebastian Vettel und Mika Häkkinen über ihre Erfahrungen mit dem Ausnahmetalent.

Während seiner Formel-1-Karriere hat Michael Schumacher sein öffentliches Leben stets von seinem privaten getrennt. Der Dokumentarfilm soll einen Einblick in beide Welten geben. Laut Netflix soll er Schumachers Weg «aus der Kerpener Kiesgrube zum globalen Superstar» aufzeigen.

Kaum Licht ins Dunkel

Doch wird sein aktueller Gesundheitszustand ebenfalls angesprochen? Viele Fans wünschten sich wohl ein wenig Licht im Dunkeln.

Die Chancen dafür sind allerdings äusserst gering. Seit seinem Unfall vor acht Jahren wird Schumacher komplett von der Öffentlichkeit abgeschirmt. Trotz eines Helms hatte er bei einem Skiunfall ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten und schwebte tagelang in Lebensgefahr.

Wie es ihm wirklich geht, ist nicht bekannt. Details zu seiner Verfassung veröffentlicht die Familie weiterhin nicht – daran wird auch die neue Doku nichts ändern.