Rücktritt Reto Scherrer: Adieu SRF

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10.9.2019

Wechselt die Fronten: Jass-Mann Reto Scherrer.
Wechselt die Fronten: Jass-Mann Reto Scherrer.
SRF/Oscar Alessio

«Samschtig-Jass»-Moderator Reto Scherrer legt im Januar 2020 die Jasskarten auf den Tisch und kehrt dem Schweizer Fernsehen den Rücken. Der 43-Jährige startet ein neues Abenteuer: Er geht zu «Blick TV» – dort wird er Anchorman.

Für die einen TV-Zuschauer ist Reto Scherrer der perfekte Schwiegersohn, für andere ein rotes Tuch: Der Thurgauer polarisiert mit seiner sympathisch-hibbeligen Art.

Der Ostschweizer moderierte seit 2007 bei Radio SRF 1 im Tagesprogramm und ist seit zwei Jahren Gastgeber beim «Samschtig-Jass».

Jetzt verlässt Reto Scherrer den Leutschenbach und nimmt eine neue Herausforderung bei «Blick TV» an. Er folgt dem ehemaligen «Arena»-Chef und heutigem «Blick-TV»-Boss Jonas Projer an die Zürcher Dufourstrasse.

Reto Scherrer wird laut «Blick» Nachrichtenmoderator. «Blick TV»-Chefredaktor Jonas Projer freut sich über das neue Gesicht: «Reto ist für mich ein absoluter Traumkandidat. Er versteht es, Informationen klar, verständlich und mit einer unterhaltenden Leichtigkeit zu vermitteln. Seine direkte und bodenständige Art passt perfekt zur DNA des BLICK.»

Scherrer: Vom Wandervogel bis zur Jass-Show

Seine steile Karriere beim Schweizer Radio und Fernsehen startete er 2005 als Aussenreporter des «Donnschtig-Jass». Zudem arbeitet er seit mehreren Jahren in der Unterhaltungsabteilung von SRF als Redaktor und moderiert seit 2007 bei Radio SRF 1, für das er seit 2012 mit dem Sommerprojekt «Querfeldeins» unterwegs war.

Regelmässig war er auch als Reporter bei «Jeder Rappen zählt» zu sehen sowie in diversen Jass-Shows und der «SRF Weihnachtsstube».

Jonas Projer, Katja Stauber und jetzt Reto Scherrer

Ein heikler Abgang, gehen bei SRF immer mehr bekannte Gesichter. Kürzlich verkündete «Tagesschau»-Journalistin Katja Stauber, dass sie nächstes Jahr hinter die Kamera wechsle. 

Reto Scherrer über seinen Abgang: «Eine lange und für mich entscheidende Phase meines Lebens habe ich bei SRF verbracht: Im Jahr 2005 war ich zum ersten Mal im ‹Donnschtig-Jass› auf Sendung und konnte seitdem, ob beim Radio oder am TV, bei vielen spannenden Projekten mitwirken. Ich bin diesem Haus sehr dankbar und freue mich gleichzeitig auf die neue Herausforderung.»

Die Suche nach Scherrers Ersatz läuft auf Hochtouren.

Diese Legenden kehren SRF den Rücken.

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