Teuerster Film des StreamingdienstesDas Netflix-Debüt von The Rock kostet einen zünftigen Batzen
Von Fabian Tschamper
9.7.2021
Netflix hat weiterhin Aufwind: Der Streamingdienst kann sich immer teurere Produktionen leisten und zieht sogar den aktuellen Top-Schauspieler an Land. Dwayne Johnson gibt nun sein Debüt.
Von Fabian Tschamper
09.07.2021, 13:47
15.07.2021, 13:55
Fabian Tschamper
Dwayne Johnson, Ryan Reynolds und Gal Gadot – das Kaliber an Schauspielern lässt vermuten, dass die Produktion von «Red Notice» alleine der Gehälter wegen nicht gerade billig ausfallen dürfte. Auf Instagram hat The Rock das Startdatum der Action-Komödie veröffentlicht: Ab 12. November 2021 können sich sämtliche User das Spektakel reinziehen.
«Ich danke Netflix für das Vertrauen und die Vision, die grösste Investition aller Zeiten zu tätigen», schreibt Johnson in seinem Post. Der Amerikaner ist auch als Co-Produzent involviert und bedankte sich bei Regisseur und Drehbuchautor Rawson Marshall Thurber sowie seinen «wahnsinnig talentierten (und höchst unattraktiven)» Co-Stars Reynolds («Deadpool») und Gadot («Wonder Woman»). The Rock und Reynolds machen sich auf ihren Social-Media-Kanälen des Öfteren lustig über ihre Kollegen – alles im Guten natürlich.
Zusätzlich ist «Red Notice» der erste Streaming-Film von Johnsons Karriere. Seine Filme, die meist global in den Kinos laufen, sind Publikumsmagnete. Der Amerikaner ist nicht nur wegen seiner Physik ein gefragter Action-Darsteller, sondern auch wegen seiner überaus sympathischen Art und seinem Sinn für Humor. «Red Notice» dürfte alle Rekorde brechen beim Streamingdienst – denn auch Reynolds und Gadot sind Fanlieblinge.
Die Action-Komödie kostete Netflix 145 Millionen Franken, knapp mehr als die bisher teuerste Produktion: Martin Scorseses «The Irishman» mit rund 140 Millionen Franken. Danach folgt der Action-Film «6 Underground» mit Ryan Reynolds und von Regisseur Michael Bay («Transformers»).
Die Handlung dreht sich um den Top-Profiler des FBI (Johnson), die meistgesuchte Kunstdiebin der Welt (Gadot) und – wer hätte es gedacht – den grössten Betrüger, den die Welt je gesehen hat (Reynolds). Sie müssen sich unfreiwillig zusammentun, um einen kniffligen Fall zu lösen – mehr ist noch nicht bekannt.
Da sie die Gegenspieler in mehrere Länder verfolgen, fanden die Dreharbeiten auch während der Corona-Pandemie in verschiedenen Orten statt. Sie waren für ihre Drehs unter anderem auch in Italien unterwegs.