Kurt Aeschbacher unterhält sich diesmal mit einem Extrembergsteiger, einem Tierretter und der grössten jungen Tennishoffnung der Schweiz.
Es sind Geschichten, die zum Ausklang des Wochenendes Mut machen – und die die Zuschauer mit einem angenehm wohligen Gefühl in eine dann wieder anstrengende Arbeitswoche entlassen: In der neuesten Ausgabe von «Aeschbacher – Auf Zack!» hat Kurt Aeschbacher zwei Gäste zu Besuch, die besonders enge Beziehungen zu Tieren pflegen. Dazu haben sich zwei Ausnahmesportler angesagt, die in vielerlei Hinsicht zu bewundern sind.
Leben mit gefährlichen Krankheiten
Ohne ihren treuesten Freund, den Labrador Ocean, hätte das Leben der zwölfjährigen Shanea schon längst eine andere, dramatische Wendung genommen: Das Mädchen leidet an epileptischen Anfällen. Der treue Hund hat ihr nicht nur bereits öfter das Leben gerettet – er gibt ihr auch Mut, ihren Alltag mit viel Selbstvertrauen zu meistern.
Immer von Tieren umgeben ist auch Talk-Gast Lucio Palmiere, der sieben Tage in der Woche rund um die Uhr auf dem Sprung ist. Er arbeitet seit 17 Jahren im Ein-Mann-Betrieb für die Tierambulanz Bern und kümmert sich um angefahrene Katzen und Hunde, ausgesetzte Riesenschlagen und verletzte Igel. Ein Mann mit einem grossen Herz – und ebenfalls einer bedrohlichen Krankheit.
Gipfelstürmer trotz Blindheit
Andy Holzer dagegen ist ein Kraftpaket: Er stand bereits auf dem Dach der Welt und sammelt Gipfel-Erlebnisse wie andere Leute Briefmarken. Doch seine sportlichen Erfolge als Extrembergsteiger strahlen noch heller, wenn man weiss: Der Everest-Bezwinger ist von Geburt an blind. «Mein ganzes Leben ist eine Kletterpartie. Ich muss meinen Weg selber finden», sagt er bei «Aeschbacher». Den eisernen Willen hat er schliesslich mit der jungen Schweizerin Chelsea Fontenel gemein: Die gerade mal 14-Jährige gilt als eine der grössten Tennishoffnungen des Landes. Ihr Ziel steht für sie fest: Sie will die Nummer eins im Frauen-Tennis werden.
Wie so oft macht den besonderen Reiz der Talks mit dem grossen, ruhigen TV-Routinier Kurt Aeschbacher nicht nur aus, dass er wieder einmal wirklich aussergewöhnliche Gesprächspartner zum ungezwungenen Plaudern in die gemütliche Atmosphäre der Labor-Bar in Zürich gelockt hat. Alle seine Gäste haben Geschichten zu erzählen, bei denen man förmlich an ihren Lippen klebt.
«Aeschbi» härt gerne zu
Es ist jedoch auch das besondere Aeschbacher-Flair, das die Qualität der Sendung auszeichnet: Der Moderator hört wirklich gerne zu, ist nicht nur auf die schnelle, reisserische Schlagzeile aus und schafft es, eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen, in der sich seine Talk-Gäste wirklich öffnen und sich auch die Zuschauer vor den Fernsehgeräten aufgehoben und ernst genommen fühlen.
Umso bedauerlicher, dass «Aeschbi» zum Jahresende mit seinem Talk aufhören muss. Ihn selbst hatte die Entscheidung der SRF-Oberen «nachdenklich und traurig gemacht», wenngleich er sie auch mit Fassung trägt. Leid tut es ihm nur um sein bestens eingespieltes Team, das auch diesmal noch einmal professionell zeigt, was der Moderator – und die Zuschauer – an ihm haben. Doch allzu viel Wehmut will er nicht aufkommen lassen. «Ganz als Sondermüll bin ich ja noch nicht entsorgt», sagte er kürzlich fast trotzig in einem Interview.
«Aeschbacher» läuft am Sonntag, 11. November, um 22.15 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Rund 40 Jahre lang war Aeschbacher beim Schweizer Radio und Fernsehen tätig. Ende November wurde der TV-Talker mit der zweistündigen Show «Danke, Kurt Aeschbacher» verabschiedet.
Bild: SRF/Valeriano Di Domenico
Seit 17 Jahren führte Kurt Aeschbacher durch seinen SRF-Talk. Jetzt ist Schluss damit.
Bild: SRF / Merly Knörle
Kurt Aeschbacher führt seit 2001 durch seine wöchentliche Talksendug auf SRF.
Bild: SRF
Kurt Aeschbacher überreicht Liselotte Pulver den Lifetime Award bei den Swiss Awards in Zürich, 2012.
Bild: Keystone
Kurt Aeschbacher freut sich 2006 über seine Auszeichnung als Fernsehpersönlichkeit des Jahres.
Bild: Keystone
2004
Bild: Keystone
2003 darf sich Kurt Aeschbacher über den Prix Walo in der Kategorie «TV-/Radioproduktionen» freuen.
Bild: Keystone
Kurt Aeschbacher posiert im Dezember 2000 im Studio kurz vor dem Start seines neuen Talk. Am 4. Januar 2001 startet dann die wöchentliche Late-Talk-Show «Aeschbacher».
Bild: Keystone
Bondgirl Ursula Andress und TV-Mann Kurt Aeschbacher prosten sich bei der Milleniumsparty 1999 im Hotel Schweizerhof in Bern zu.
Bild: Keystone
Während der Fernsehsendung «Casa Nostra» wird Kurt Aeschbacher der Kopf rasiert, 1998.
Bild: Keystone
Kurt Aeschbacher im Gespräch mit einem Gast während der SRF-Sendung «Grell-pastell», 1991
Bild: Keystone
Kurt Aeschbacher 2013 in seiner Wohnung in Zürich.
Bild: Keystone
Kurt Aeschbacher springt am Festival Rose d'Or im KKL in Luzern vor Freude in die Luft, 2005.
Bild: Keystone
Kurt Aeschbacher in der Labor-Bar in Zürich, 2003.
Bild: Keystone
2003
Bild: Keystone
1998
Bild: Keystone
Kurt Aeschbacher an den Mercedes-Benz Fashion Days in Zürich, 2013.
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