Mit 70 Jahren ist Oscar-Preisträger Pedro Almodóvar unter die Maler gegangen.
Die Ausstellung «Flores» (Blumen) mit Bildern, die der spanische Filmregisseur und Drehbuchautor zusammen mit dem Künstler Jorge Galindo vierhändig gemalt hat, wurde am Freitag in Madrid für das Publikum geöffnet.
Die knapp 50 grossformatigen Stillleben mit Blumenmotiven sind bis zum 26. Januar im Kultur- und Kunstzentrum Tabacalera zu sehen.
«Eine so unglaubliche Erfahrung wie diese hatte ich seit langem nicht mehr gemacht», sagte Almodóvar am späten Donnerstagabend bei der Vernissage in der alten Tabakfabrik und präsentierte sich sehr bescheiden. «Ich kann mich nicht Maler nennen. Der Maler hier ist Jorge, selbst wenn ich auch gemalt habe.»
Den Werken liegen digitale Fotos von Almodóvar zugrunde, die von den beiden Künstlern in den vergangenen Monaten übermalt wurden. Das grösste Gemälde ist sechs Meter hoch und elf Meter breit.
Dass Almodóvar schon seit einiger Zeit auch malt, wissen nur die wenigsten in Spanien. Dass der umtriebige Künstler so etwas wie ein Multitalent ist, ist kein Geheimnis. Mit einer Punkband machte er zum Beispiel als junger Mann viele Jahre lang das Madrider Nachtleben unsicher.
1983 veröffentlichte er den Roman «Patty Diphusa», das Tagebuch eines fiktiven Fotonovela-Pornostars. Ausserdem schreibt er seit vielen Jahren Geschichten für spanische Zeitungen und ist auch Produzent und Förderer.
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