«Auf und davon» «Auf und davon» – und schon ist Mexiko-Auswanderer Stefano verlobt

tsch

25.1.2019

Stefano N. macht einen Heimatbesuch in der Schweiz, aber nicht alleine: Ihn begleitet seine Verlobte aus Mexiko!

Schaut man Stefano Navarretta in Folge vier der diesjährigen «Auf und davon»-Staffel zu, hat man den Eindruck, der junge Schweizer surfe in Mexiko gerade auf der Welle seines Lebens. Er kommt aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus. Im Geschäft läuft's und in der Liebe obendrein! «Es ist wie ein Geschenk von Gott!», sagt Stefano über seine neue Liebe, seine Verlobte Lesley.

Während er die eine gefunden hat, setzt sein Onkel Fernando lieber auf mehrere Damenbekannschaften. Stefano gesteht ihm diesen «Harem» zu. «Er will so leben, und ich respektiere das. Das ist sein Leben, ich hab meins», so Stefano diplomatisch. Der junge Auswanderer hat sich bereits nach wenigen Monaten mit seiner neuen Freundin in Mexiko verlobt und stellt sie nun offiziell daheim in der Schweiz vor.

Sonne, Meer und Umsatz

Die Verlobte ist den TV-Zuschauern bereits bekannt: Lesley hat Stefano in Onkel Fernandos Geschäfte eingewiesen. «Sie ist genau das, was ich gesucht habe!» Kumpel und Geschäftspartner Stefano Lotti gibt seinen Segen dazu: «Ich freue mich für ihn. Sie passen zusammen.» Er müsse jetzt auch schnell jemanden finden: «Ich muss Spanisch lernen. Mit Liebe geht's am besten.»

Zuvor muss Stefano L. aber noch jemand anderem fast das Herz brechen: Seine Mama ist beim endgültigen Abschied in Tränen aufgelöst (das Mitleid der Zuschauer war ihr gewiss!). Stefano L. hat wochenlang daheim in der Schweiz Formalitäten geregelt und das Haus in Niederdorf BL endlich verkauft. Jetzt geht's für die beiden Stefanos wieder gemeinsam auf in den karibischen Traum aus Sonne, Meer und Umsatz.

Herbstfest in Südafrika

Das Ehepaar Tokay hat sich in Südafrika selbst Geduld verordnet. Das Apartment-Doppelhaus in einer Feriensiedlung an der Küste haben sie doch nicht gekauft. «Unser Guest House soll ein Family-Projekt sein, in dem wir arbeiten und wohnen.» Sie wollen auf das perfekte Objekt warten. Auch noch acht Monate nach ihrer Ankunft in Südafrika. In der Zwischenzeit bringt sich die Familie in der Gesellschaft ihres aktuellen Wohnortes Stanford ein und organisiert ein Fest mit: Das «Herfsfees» (Herbstfest) soll die Weissen aus den wohlhabenden Vierteln mit den Schwarzen aus den Townships zusammenbringen: «Sagt allen, sie sollen kommen!»

Die gelernte Sozialarbeiterin Doris ist voller Enthusiasmus. «Viele, die hier schon ewig wohnen, wissen gar nicht, wie's in den Townships ist. Ich finde, es ist es wert, da mal hinzugehen und einen Einblick zu bekommen.» Doch sie und Tibor stossen bald an die Grenzen der Unterschiede in der Mentalität: Das Organisationsteam lädt zwar alle Kinder aus den Elendsvierteln zum Mitfeiern ein, stellt aber kein Essen für sie bereit. Das bereitet den Tokays schon im Vorfeld Bauchweh. Nach dem lustigen gemeinsamen Umzug mit Musik und bunten Masken stehen dann tatsächlich schwarze Kinder mit grossen Augen neben weissen Erwachsenen, die sich den Bauch voll schlagen – mit dem Essen, das diese sich ohne Weiteres an den Ständen kaufen konnten. Kaum zum Aushalten für die Schweizer. Doris und ihrer Tochter Annikki fällt das sichtlich schwer. «Da treffen Sachen aufeinander ... Das sind wirklich Lernfelder.»

Die Gute Nachricht aus Südafrika am Ende: Die Familie hat ein Anwesen besichtigt, bei dem nicht nur Doris das Gefühl hatte «That's it!»

Macho-Deal und Auswanderungs-Dynamik

Währenddessen ist Schreiner Markus Buob in Südschweden weiterhin voll in seinem Element. Innerhalb weniger Wochen hat er das kleine Gästehaus, das zum Hof am See gehört, und die grosse Ferienwohnung komplett renoviert. Ohne einen einzigen Tag Pause. Scheint er nicht zu brauchen. Er wirkt überhaupt nicht gestresst. «Wir haben eigentlich so den Macho-Deal», erklärt Markus Buob zufrieden. «Ich muss daheim gar nix machen.» Er kann in aller Ruhe werkeln, um Büro, Haus und Garten kümmert sich Ehefrau Sylvia, sogar noch zu Ende des achten Schwangerschaftsmonats. Vielleicht haben auch ihr die Begeisterung für das neue Leben und die neue Umgebung in Snokebo eine gewaltige Portion Zusatz-Energie verpasst. Und noch etwas ist passiert in Schweden: «Seit wir hier sind, sind wir super», berichtet sie. «Wir entscheiden viel zusammen. Früher hatten wir immer gegensätzliche Meinungen.»

Da ist sie wieder, diese ganz besondere Auswanderungs-Dynamik! Mal sehen, was die in der nächsten Zeit noch mit Stefano Lotti macht ...

«Auf und davon» lief am Freitag, 25. Januar, um 21 Uhr auf SRF 1 . Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.

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