Polizeihauptmeister Harald Stracke (Peter Trabner, rechts), Azubi Tolja Rubin (Jonas Hämmerle) und Polizeimeisterin Sandra Ehlers (Anna Herrmann) gehen Streife am Kottbusser Tor.
Nina Rubin (Meret Becker) ist aufgelöst vor Sorge. Ihr Sohn Tolja wurde im Zuge eines Polizeipraktikums im Einsatz angeschossen.
Nina Rubin und Robert Karow (Mark Waschke) fragen sich, warum es widersprüchliche Aussagen zum tödlichen Einsatz der Polizeistreife gibt.
Robert Karow hat sich einen Eindruck vom Tatort verschafft, Nina Rubin möchte darauf lieber verzichten.
Tolja Rubin vertraut sich Kommissar Robert Karow an.
Harald Stracke und seine Frau Verena (Nina Vorbrod) halten auch in schweren Zeiten zueinander.
Azubi Tolja Rubin erlebt bei seinem Praktikum einen Albtraum. Seine Mutter, die Kommissarin Nina Rubin, und Kommissar Karow wollen von ihm wissen, wie es zu dem tödlichen Schusswechsel kam.
Rechtsmedizinerin Nasrin Resa (Maryam Zaree) ist für den ruppigen Charme von Kommissar Karow durchaus empfänglich.
Maryam Zaree arbeitet auch als Autorin und Regisseurin. Beim Berliner «Tatort» spielte sie die Gerichtsmedizinerin Nasrin Resa, der mitunter bizarr deformierte Leichen vorgesetzt wurden. Jetzt will sich die Schauspielerin neuen beruflichen Herausforderungen widmen.
Berliner Kiez-«Tatort»: Wie oft schiessen Polizisten im Dienst?
Polizeihauptmeister Harald Stracke (Peter Trabner, rechts), Azubi Tolja Rubin (Jonas Hämmerle) und Polizeimeisterin Sandra Ehlers (Anna Herrmann) gehen Streife am Kottbusser Tor.
Nina Rubin (Meret Becker) ist aufgelöst vor Sorge. Ihr Sohn Tolja wurde im Zuge eines Polizeipraktikums im Einsatz angeschossen.
Nina Rubin und Robert Karow (Mark Waschke) fragen sich, warum es widersprüchliche Aussagen zum tödlichen Einsatz der Polizeistreife gibt.
Robert Karow hat sich einen Eindruck vom Tatort verschafft, Nina Rubin möchte darauf lieber verzichten.
Tolja Rubin vertraut sich Kommissar Robert Karow an.
Harald Stracke und seine Frau Verena (Nina Vorbrod) halten auch in schweren Zeiten zueinander.
Azubi Tolja Rubin erlebt bei seinem Praktikum einen Albtraum. Seine Mutter, die Kommissarin Nina Rubin, und Kommissar Karow wollen von ihm wissen, wie es zu dem tödlichen Schusswechsel kam.
Rechtsmedizinerin Nasrin Resa (Maryam Zaree) ist für den ruppigen Charme von Kommissar Karow durchaus empfänglich.
Maryam Zaree arbeitet auch als Autorin und Regisseurin. Beim Berliner «Tatort» spielte sie die Gerichtsmedizinerin Nasrin Resa, der mitunter bizarr deformierte Leichen vorgesetzt wurden. Jetzt will sich die Schauspielerin neuen beruflichen Herausforderungen widmen.
Heisses Pflaster Bundeshauptstadt: Im Berliner «Tatort» geriet eine Streife in eine fatale Schiesserei. Doch wie häufig greifen Beamte in Deutschland wirklich zur Schusswaffe? Und wie ist die Lage in der Schweiz?
Älterwerden ist bekanntlich nix für Weicheier. Für Berliner Streifenpolizisten gilt das allemal. Im «Tatort: Der gute Weg» mit den Kommissarin Nina Rubin (Meret Becker) und Robert Karow (Mark Waschke) geriet eine Hauptstadt-Streife in ein fatales Feuergefecht im Zuge eines vermeintlichen Routineeinsatzes. Man fragt sich: Ist der Griff zur Waffe wirklich Alltag für deutsche Polizisten? Und welche Mechanismen greifen, sollte es tatsächlich zum Äussersten kommen?
Worum ging's?
Um einen fatal geendeten Einsatz einer Berliner Polizeistreife. Polizeihauptmeister Harald Stracke (Peter Trabner, der Rechtsmediziner aus dem Dresden-«Tatort»), Polizeimeisterin Sandra Ehlers (Anna Herrmann) und Polizeipraktikant Tolja Rubin (Jonas Hämmerle), Sohn der Kriminalkommissarin Nina Rubin, wurden wegen einer Ruhestörung zu einer Mietwohnung beordert. Dort aber gerieten die drei in ein Feuergefecht, dem die junge Beamtin Ehlers zum Opfer fiel. Nachdem sich der am Bein verletzte Hauptmeister Stracke zunehmend in Widersprüche verstrickte, wurde klar, worum es hier im Kern ging. Weniger um Clan-Kriminalität, sondern zuvorderst um eine ganz klassische, wenn auch komplexe Beziehungstat.
Worum ging's wirklich?
Um die leicht pathetische Frage: Wem gehört Berlin? – «Das ist nicht mehr unsere Stadt», stöhnte der sichtlich mürbe Dienststellenleiter, als er dem verletzten Kollegen Stracke einen Besuch am Krankenbett abstattete. Mit wehmütigem Blick wurde in diesem «Tatort» die rasende Metamorphose des Grossstadtlebens an der Überforderung der Gesetzeshüter gespiegelt. In seiner Beziehungs-Psychodramatik funktioniert «Der gute Weg» (Buch: Christoph Darnstädt, Regie: Christian von Castelberg) auf eine Weise, wie es «Tatorte» schon in den 80-ern taten. Und zugleich erzählte der Film überzeugend von der Gegenwart einer Stadt, deren Wesen die Verwandlung ist. Ein kleines Kunststück.
Wie oft greifen Polizisten in Deutschland zur Waffe?
Im «Tatort», in dieser Berliner Episode allzumal, kann man leicht den Eindruck gewinnen: Der Griff zur Dienstwaffe ist für deutsche Polizisten fast so alltäglich wie der zum Pausenbrot. Dem ist in der Realität zum Glück nicht so. Offizielle Zahlen legte die Deutsche Hochschule der Polizei in Münster zuletzt für 2016 vor. In jenem Jahr schoss die deutsche Polizei in 52 Fällen auf Menschen. Im Schnitt also landesweit einmal pro Woche – und überdurchschnittlich oft im Angesicht psychisch kranker oder gestörter Personen. Elfmal hatte der Waffengebrauch Todesfolge, 28 weitere Personen wurden verletzt. Deutlich häufiger ziehen Beamte übrigens die Pistole, um kranke, verletzte oder gefährliche Tiere zu töten. 12'656 derartige Fälle wurden 2016 registriert.
Und wie sieht es in der Schweiz aus?
In der Schweiz, so belegen es Zahlen der Konferenz der kantonalen Polizeikommandanten (KKPKS), gab es 2018 nur zwölf Schusswaffeneinsätze – 50 Prozent mehr als noch im Vorjahr, aber dennoch «klar unter dem mehrjährigen Durchschnitt». Ziele waren vor allem Fahrzeuge, oder es wurde auf den Boden geschossen. Verletzt wurde dabei niemand. «Dennoch stellt der Einsatz von Schusswaffen das intensivste polizeiliche Eingriffsmittel dar und ist nur als Ultima Ratio zulässig, wenn andere Massnahmen ausgeschöpft oder ungeeignet sind», heisst es von der KKPKS.
Top 20: Das sind die beliebtesten «Tatort»-Teams der Schweizer
Top 20: Das sind die beliebtesten «Tatort»-Teams der Schweizer
Auf Platz 20 findet man die Dortmund-Truppe. Das sind (v.l.) Kriminaloberkommissar Daniel Kossik (Stefan Konarske), Kriminaloberkommissarin Nora Dalay (Aylin Tezel), Kriminalhauptkommissarin Martina Bönisch (Anna Schudt) und der Chef der Mordkommission, Kriminalhauptkommissar Peter Faber (Jörg Hartmann).
Belegen Rang 19: die Frankfurter Ermittler Anna Janneke (Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch).
Bei den Schweizer Zuschauern auf Rang 18: die Stuttgarter Kriminalisten Thorsten Lannert (gespielt von Richy Müller) und Sebastian Bootz (Felix Klare).
Erstaunlicherweise nur auf Platz 17: die Kriminalhauptkommissare Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) und Ivo Batic (Miroslav Nemec), die in München für Recht und Ordnung sorgen.
Platz 16 belegt das Bremer Ermittler-Duo Inga Lürsen (Sabine Postel) und Nils Stedefreund (Oliver Mommsen).
Auf Platz 15: Ulrike Folkerts als Kommissarin Lena Odenthal und Andreas Hoppe als Mario Kopper, die in Ludwigshafen ermitteln. Wobei sich Andreas Hoppe kürzlich vom «Tatort» verabschiedet hat.
Auf Platz 14: Wotan Wilke Möhring als Kommissar Falke und Petra Schmidt-Schaller als Katharina Lorenz. Ihr Revier ist Hamburg.
Rang 13 belegen Harald Krassnitzer als Sonderermittler Moritz Eisner und Adele Neuhauser als Major Bibi Fellner, die in Wien zu Hause sind.
Platz 12 geht an Hauptkommissar Felix Voss (Fabian Hinrichs) und Hauptkommissarin Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel). Sie sind in Nürnberg tätig.
Hauptkommissarin Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler, Hannover) landet auf Platz 11.
Rang 10 belegen die Kölner Kommissare Max Ballauf (Klaus J. Behrendt, r.) und Freddy Schenk (Dietmar Bär).
Auf dem 9. Platz: Dominic Raacke als Kommissar Till Ritter und Boris Aljinovic als Kommissar Felix Stark (Berlin).
Das Team Münster, das aus Pathologe Professor Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers, l.) und Hauptkommissar Frank Thiel (Axel Prahl) besteht, belegt Rang 8.
Rang 7 geht an Martin Wuttke als Hauptkommissar Andreas Keppler und Simone Thomalla als Hauptkommissarin Eva Saalfeld. Die beiden machen Leipzig ein Stück sicherer.
Auf Platz 6 liegt das Team Konstanz. Alias: Hauptkommissar Kai Perlmann (Sebastian Bezzel) und Hauptkommissarin Klara Blum ( Eva Mattes).
Bei den Schweizer Zuschauern beliebt: Til Schweiger liegt als Hamburger Haudrauf Nick Tschiller auf Platz 5.
Sicherten sich den 4. Platz: Elisabeth Brück als Hauptkommissarin Lisa Marx und Devid Striesow als Hauptkommissar Jens Stellbrink.
Auf Platz 3 zu finden und damit das beliebteste «Tatort»-Ermittlerteam nach Flückiger & Co: das Berliner Gespann Nina Rubin (Meret Becker) und Robert Karow (Mark Waschke).
Auf Rang 2: der Bodensee-«Tatort» mit Stefan Gubser als Reto Flückiger und Eva Mattes als Klara Blum.
Naturgemäss bei den Schweizern die Nummer 1: die «Tatort»-Folgen mit Stefan Gubser als Luzerner Ermittler Reto Flückiger. Hier ist er mit Sofia Milos als Austauschkommissarin Abby Lanning zu sehen.
Reto Flückiger (Stefan Gubser) mit seiner regulären Ermittlungspartnerin Liz Ritschard (Delia Mayer).
Schusswechsel im Dienst – was passiert dann?
Der Berliner «Tatort» vermittelte den Eindruck: Sowohl Polizisten, auf die geschossen wurde, als auch Beamte, die selbst ein Menschenleben ausgelöscht haben, werden mit ihren Erlebnissen ziemlich allein gelassen. Tatsächlich scheint an dieser Stelle einiges im Argen zu liegen. Reinhold Bock, Leiter der «Selbsthilfegruppe Schusswaffenerlebnis», klagte 2017 gegenüber der «Welt», dass aus Kapazitätsgründen nicht allen Bewerbern ein solcher Therapieplatz angeboten werden könne.
«Die Presse schreibt negativ, die Kollegen machen (schlechte) Witze über dich, du fühlst dich unverstanden», beschreibt er die Gefühlslage von Beamten, die im Dienst getötet haben. Dass die Versorgungslage noch immer verbesserungswürdig ist, untermauerte unlängst die ARD-Doku «Die Wunden der Ermittler – Wenn Verbrechen die Seele belasten». Sie warf die berechtigte Frage auf, warum es regelmässige Fitness- und Schiessübungen gibt, aber keine standardisierte psychologische Betreuung für Polizisten.
Hat Gerichtsmedizinerin Nasrin Reza wirklich «gekündigt»?
Da hatte es die Arroganzbestie Robert Karow wohl etwas zu weit – jawohl: «getrieben». «Gruss von Frau Reza, Sie sind ein Arschloch, und sie hat gekündigt», liess Rechtsmedizinerin Nasrin Reza ihrem chauvinistischen On-Off-Liebhaber telefonisch ausrichten. Die Kündigung ist übrigens «wirksam»: «Schauspielerin Maryam Zaree scheidet aus dem ‹Tatort›-Team aus, denn sie möchte neue berufliche Herausforderungen annehmen», bestätigte der RBB auf Nachfrage.
Im Berliner «Tatort: Der gute Weg» sei die 35-Jährige zum letzten Mal in der Rolle der Rechtsmedizinerin zu sehen. Ersatz für Zaree, die zuletzt mit der Clan-Serie «4 Blocks» Erfolge feierte, ist bereits gefunden. In der Episode «Das Leben nach dem Tod», die im März unter der Regie von Florian Baxmeyer gedreht wurde, ist Cynthia Micas als Rechtsmedizinerin Jamila Marques zu sehen. Ob die 29-jährige Berlinerin dauerhaft zum Ensemble des Hauptstadt-«Tatorts» zählen wird, ist laut RBB noch nicht entschieden.
Der «Tatort: Der gute Weg» lief am Sonntag, 5. Mai, um 20.05 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Tatort
So 05.05. 20:05 - 21:40 ∙ SRF 1 ∙ D 2019 ∙ 95 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Die Serien-Highlights im Mai
Die schlechte Nachricht zuerst: Ende Mai geht die Welt unter, sofern es dieses höllisch-himmlische Duo in «Good Omens» nicht verhindern kann. Die gute: Bevor es soweit ist, starten im Wonnemonat noch jede Menge vielversprechende Serien. Und neue Staffeln voller Spannung, Witz und Wahnsinn gibt's es obendrein.
Im London der 1930er-Jahre wählt ein Serienmörder seine Opfer nach den Anfangsbuchstaben ihrer Namen aus. Damit es zu keinen weiteren Verbrechen kommt, sagt ihm Hercule Poirot (John Malkovich) den Kampf an. «Harry Potter»-Star Rupert Grint spielt in «Agatha Christie – Die Morde des Herrn ABC» (1. Mai, TVNOW) seinen Juniorpartner Inspector Crome.
Nachdem sie ihren Superschurken-Eltern entkommen sind, realisieren «Marvel's Runaways» um Karolina (Virginia Gardner, links) und Nico (Lyrica Okano), dass sie nun gegenseitig auf sich aufpassen müssen. Doch als einer von ihnen mysteriöse Botschaften erhält, macht sich Misstrauen breit. Syfy (über Teleclub empfangbar) zeigt die zweite Staffel der Comic-Serie ab 1. Mai.
Nahtlos an die erste Staffel «Timeless» schliesst RTL Crime (über Teleclub empfangbar) ab 2. Mai, 20.15 Uhr, die zweite und letzte der Fantasyserie an. Lucy Preston (Abigail Spencer) und Wyatt Logan (Matt Lanter, rechts) setzen darin ihre spannende Ganovenjagd durch alle Epochen fort – und treffen diesmal unter anderem auf Marie Curie, John F. Kennedy und Muddy Waters.
Frank Underwood und Kevin Spacey sind Geschichte, es lebe die US-Präsidentin! Ab 2. Mai regiert Claire Underwood (Robin Wright) in der finalen Staffel von «House of Cards», nun bei Netflix. Claires erste Aufgabe: mächtige Widersacher in die Schranken weisen.
Nach dem Tod ihres Mannes freundet sich Jen (Christina Applegate) in einer Selbsthilfegruppe mit einer anderen Witwe an. Bald jedoch muss sie feststellen, dass ihre neue Freundin mit allen Mitteln versucht, ein Geheimnis vor ihr zu verbergen. «Dead To Me» heisst die neue düstere Netflix-Comedy, die am 3. Mai startet.
Nur wer Teil der Solasta Women's Initiative ist, scheint an der Eliteuni, an der Holly (Synnove Karlsen) studiert, etwas werden zu können. Während ihre beste Freundin unbedingt dazugehören will, merkt Holly bald, dass an dieser «Clique» (6.5., 22.30 Uhr, One) etwas faul ist.
Nachdem in der ersten Staffel vier US-Agenten und ihre Dolmetscherin in Mali getötet wurden, beauftragt die Regierung in den neuen Folgen von «Deep State» (Fox, 6. Mai, 21.00 Uhr, über Teleclub empfangbar) Nathan Miller (Walton Goggins) damit, alles zu vertuschen. Doch eine Senatorin will verhindern, dass der «Staat im Staat» auf diese Weise noch mächtiger wird.
Zu Beginn der fünften Staffel von «The Flash» (6. Mai, 20.15 Uhr, ProSieben Maxx) gibt es für Barry eine dicke Überraschung: Die mysteriöse Frau (Jessica Parker Kennedy), die in Staffel 4 einige Auftritte hatte, entpuppt sich als seine Tochter, die aus der Zukunft angereist ist und auch Superkräfte hat. Wie kann man sie in ihre Zeit zurückbringen?
Ab 22.00 Uhr geht es bei ProSieben Maxx mit der vierten Staffel «Gotham» weiter. In der titelgebenden Metropole ist der Pinguin (Robin Lord Taylor, rechts) inzwischen Bürgermeister und will Kriminalität legalisieren. Kann der millionenschwere Vollwaise Bruce Wayne (David Mazouz, Mitte) etwas dagegen unternehmen?
Zweite Runde für das RTL-Eigengewächs «Sankt Maik»: Ab dem 7. Mai darf Daniel Donskoy wieder in die Rolle des Betrügers Maik Schäfer schlüpfen, der in einer kleinen Gemeinde den Priester spielt. Der leidet nach dem dramatischen Finale der ersten Staffel allerdings unter Gedächtnisschwund. Ungünstig, wenn noch eine Leiche in der Kühltruhe liegt.
Ferry (Frank Lammers, Mitte) ist einer der grössten Ecstasy-Produzenten Europas – und an Wochenenden auf dem Campingplatz anzutreffen. Dort beginnen die Ermittlungen zweier Undercover-Agenten, die als Paar getarnt neben dem Gaunerclan ihre Zelte aufschlagen. Mit «Undercover» zeigt ZDFneo ab 8. Mai, 21.45 Uhr, eine Krimiserie der etwas anderen Art.
Nach der dritten Staffel «Lucifer» traf die Fans fast der Schlag, als US-Sender Fox die Einstellung bekanntgab. Doch mit Netflix fand sich ein Anbieter, der Geschichte des teuflischen Publikumslieblings (Tom Ellis) weiterschreiben wollte. Hierzulande behält Amazon die Erstausstrahlungsrechte und zeigt die neuen Folgen am 9. Mai.
Zwei Staffeln lang konnte Identitätsdieb Marius (Giovanni Ribisi) der entfremdeten Familie seines ehemaligen Zellengenossen weismachen, er sei «ihr» Pete. Im letzten Staffelfinale jedoch kam ihm seine «Cousine» Julia auf die Schliche. Ab 10. Mai verrät Amazon, welche Konsequenzen das für «Sneaky Pete» haben wird.
Wer Action mit Augenzwinkern mag, ist mit «Whiskey Cavalier» bestens bedient: Der sensible FBI-Agent Will Chase (Scott Foley) jagt ab 14. Mai, 20.15 Uhr, bei SAT.1 mit der toughen CIA-Agentin Frankie Trowbridge (Lauren Cohan) Verbrecher – wider Willen: Die Kabbeleien zwischen den beiden Profis sind so schön wie die Actionszenen.
Die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl zählt zu den schlimmsten, von Menschen gemachten Umweltkatastrophen. Die Dramaserie «Chernobyl» zeigt ab 14. Mai bei Sky Atlantic (über Teleclub empfangbar) nach wahren Begebenheiten, wie sich verantwortungsvolle Menschen gegen eine unsichtbare Bedrohung und für Europa einsetzten. Darunter: Jared Harris als Untersuchungsleiter Waleri Legassow.
Am Ende der ersten Staffel war Fleabag (Phoebe Waller-Bridge) an ihrem Tiefpunkt angekommen. Nach drei Jahren Wartezeit erfahren Fans der rotzfrechen Brit-Comedy-Serie ab 17. Mai bei Amazon, wie die Titelheldin versucht, aus diesem Tal herauszukommen. Ob Religion der richtige Weg für sie ist? Fleabag wird es das Publikum wissen lassen.
Genny (Salvatore Esposito) steht nun an der Spitze des Savastano-Clans – und will diesen in der vierten Staffel «Gomorrha» (23. Mai, Sky Atlantic) hinter sich lassen. Während sich Patricia um die Clangeschäfte in Neapel kümmern und einen Mafiakrieg verhindern soll, will er sich in London ein legales Leben aufbauen. Kann das gelingen?
Ab 24. Mai hat auch Renée Zellweger ihre eigene Netflix-Serie – und die gibt sich ziemlich mysteriös. Bekannt ist nur, dass Zellweger in der Neo-Noir-Thrillerserie «What/If» eine wohlhabende Frau spielt, die einem jungen Paar in Geldnot ein lukratives, aber gefährliches Angebot macht. Ausgedacht hat sich das Ganze «Revenge»-Showrunner Mike Kelley.
Seine erste filmische Adaption erhielt Umberto Ecos Roman «Der Name der Rose» 1986 mit Sean Connery in der Hauptrolle. Abermals prominent besetzt kommt auch die Serien-Version des Stoffes daher: John Turturro spielt William von Baskerville, Damian Hardung ist als Adson von Melk zu sehen. Sky 1 (über Teleclub empfangbar) strahlt den Mittelalter-Thriller ab 24. Mai aus.
Nicht nur ihr Job als Gerichtsmedizinerin verlangt Jenny Cooper (Serinda Swan), der Hauptfigur von 13th Streets neuer Krimiserie «Coroner – Fachgebiet Mord» (30. Mai,über Teleclub empfangbar) einiges ab: Seit ihr Mann vor Kurzem unter mysteriösen Umständen ums Leben kam, ist sie alleinerziehende Mutter eines Teenagers. Die zweite Staffel der kanadischen Serie ist bestellt.
Zwei Männer verschwinden im Outback. Ein einfacher Fall denkt sich Cop Jay Swan (Aaron Pedersen) zunächst. Doch die Ermittlungen in der ARTE-Krimiserie «Mystery Road» (30. Mai, 20.15 Uhr) gestalten sich schwierig. Nicht nur, weil Swan mit Dorfsheriff Emma James (Judy Davis) zusammenarbeiten muss, die wie er am liebsten ihre Ruhe hat.
Am 31. Mai steht die Apokalypse an. Das passt Dämon Crowley (David Tennant, links) und Engel Erziraphael (Michael Sheen), die sich auf der Erde recht wohlfühlen, aber so gar nicht in den Kram. Neil Gaiman verfilmte den Kultroman «Good Omens», den er 1990 gemeinsam mit Terry Pratchett verfasst hat, für Amazon und die BBC kurzerhand selbst.
Die brutale Vergewaltigung einer weissen Joggerin im New Yorker Central Park schockierte 1989 die USA. Verurteilt wurden dafür fünf farbige Jugendliche, obwohl ihre DNA nicht mit der am Tatort gefundenen übereinstimmte. In der Netflix-Miniserie «When They See Us» arbeitet Ava DuVernay ab 31. Mai den Justizskandal auf, der erst 2014 aufgeklärt wurde.
Nach der Premiere in Cannes stellt Netflix sein deutsches Original «How to Sell Drugs Online (Fast)» am 31. Mai nun online: Um seine Ex-Freundin zurückzugewinnen, versucht sich Moritz (Maximilian Mundt) als Online-Drogendealer – mit unvorhergesehenem Erfolg. Die Macher von «Der Tatortreiniger» und «Neo Magazin Royale» zeichnen verantwortlich.
Zurück zur Startseite