Claire Underwood (Robin Wright) hat in der sechsten und letzten Staffel von «House of Cards» die alleinige Macht inne.
Robin Wright avanciert nach Kevin Spaceys Wegfall zur Hauptfigur der finalen Staffel von «House of Cards», die ab 2. November bei Sky zu sehen ist. Die ersten fünf Staffeln sind via Sky, Netflix und auf Blu-Ray/DVD verfügbar.
Allein auf weiter Flur: Kann sich Claire Underwood (Robin Wright) als US-Präsidentin durchsetzen?
Dreh im (falschen) Oval Office: Robin Wright bereitet sich auf die nächste Szene vor.
Robin Wright verkörpert seit 2013 Claire Underwood in der Netflix-Serie «House of Cards» (erschienen auch auf DVD und Blu-ray Disc). Nun wird sie zur alleinigen Hauptfigur.
Robin Wright wurde durch «House of Cards» einem breiten Publikum bekannt.
Kevin Spacey spielte den skrupellosen Frank Underwood in fünf Staffeln der Hitserie «House of Cards».
Kevin Spaceys Karriere geht den Bach runter – er ist mittlerweile zur persona non grata degradiert.
Kevin Spacey und Robin Wright feierten als Stars der Polit-Serie «House of Cars» riesige Erfolge.
«House of Cards»: Das Finale nach dem Skandal
Claire Underwood (Robin Wright) hat in der sechsten und letzten Staffel von «House of Cards» die alleinige Macht inne.
Robin Wright avanciert nach Kevin Spaceys Wegfall zur Hauptfigur der finalen Staffel von «House of Cards», die ab 2. November bei Sky zu sehen ist. Die ersten fünf Staffeln sind via Sky, Netflix und auf Blu-Ray/DVD verfügbar.
Allein auf weiter Flur: Kann sich Claire Underwood (Robin Wright) als US-Präsidentin durchsetzen?
Dreh im (falschen) Oval Office: Robin Wright bereitet sich auf die nächste Szene vor.
Robin Wright verkörpert seit 2013 Claire Underwood in der Netflix-Serie «House of Cards» (erschienen auch auf DVD und Blu-ray Disc). Nun wird sie zur alleinigen Hauptfigur.
Robin Wright wurde durch «House of Cards» einem breiten Publikum bekannt.
Kevin Spacey spielte den skrupellosen Frank Underwood in fünf Staffeln der Hitserie «House of Cards».
Kevin Spaceys Karriere geht den Bach runter – er ist mittlerweile zur persona non grata degradiert.
Kevin Spacey und Robin Wright feierten als Stars der Polit-Serie «House of Cars» riesige Erfolge.
Frank Underwood und Kevin Spacey sind Geschichte, es lebe die US-Präsidentin! Ab 2. November sind bei Sky alle Folgen der finalen Staffel der Netflix-Serie «House of Cards» abrufbar.
Der Fall Kevin Spacey ist eine klassische Tragödie. Nicht nur, weil er vom moralischen Scheitern eines vorgeblich integeren Prominenten berichtet. Sondern auch, weil er den künstlerischen Niedergang eines gefeierten US-Schauspielers dokumentiert. Nun, wo Spacey für die Branche nicht mehr existent scheint, kommt die Erinnerung an seine grösste Rolle, trotz aller Tilgungsversuche, noch einmal hoch. Denn die vielfach prämierte Netflix-Serie «House of Cards», die nun in die sechste und finale Staffel geht (hierzulande ab Freitag, 2. November, bei Sky), war lange Zeit mit Spacey gleichzusetzen. Wie man es mit ihm tat, entledigte man sich auch seiner polarisierenden US-Präsidentenrolle schmerzlos. Frank Underwood ist nicht mehr. Mit Robin Wright als neuer Hauptdarstellerin versucht sich der brillante Politthriller aus den Scherben des Skandals zu retten.
Durch Hauptdarsteller Spacey hatte die Erfolgsproduktion in den vergangenen Monaten erheblichen Schaden genommen: Nachdem gegen ihn Ende letzten Jahres verschiedene Vorwürfe wegen sexuellen Missbrauchs laut geworden waren, hatte Netflix die Zusammenarbeit mit dem Hollywoodstar abgebrochen und die Serie zunächst einstellen wollen. Ein umgeschriebenes Drehbuch der bereits geplanten sechsten Staffel brachte schliesslich die Lösung. Underwood musste sterben.
«Wir haben gerade erst begonnen»
Wie genau der machtbesessene Narzisst das Zeitliche gesegnet hat, können ab Freitag, 2. November, auch die deutschen Zuschauer herausfinden. Im Mittelpunkt des Serienfinales steht nun Frank Underwoods Gattin Claire als, selbstverständlich ebenso skrupellose, neue US-Präsidentin. Die von Robin Wright verkörperte Figur hatte am Ende der fünften Staffel bereits die Präsidentschaft von ihrem Mann übernommen – und regiert auch in der neuen Staffel: «Wir haben gerade erst begonnen», sagt sie im Trailer aus ihrem Stuhl im Oval Office heraus.
Zum Abschluss der Serie, die in den vergangenen Staffeln von Mord und Machtmissbrauch, von Korruption und Klüngeleien erzählte, muss sich Claire Underwood den mächtigen Gegenspielern Annette (Diane Lane) und Bill Shepherd (Greg Kinnear) stellen. Das Geschwisterpaar aus einer elitären Washingtoner Dynastie besitzt enormen Einfluss – und räumt gern alles Unliebsame aus dem Weg, der für Annettes Sohn Duncan (Cody Fern) als aufstrebenden Politnachwuchs geebnet werden soll. Dass Claire Underwood und die Shepherds eine miteinander verwobene Vergangenheit teilen, macht die Sache nicht einfacher.
Ein wahres Desaster
Spacey alias Frank hingegen ist nurmehr als Foto am Grab zu sehen. Dass er nicht mehr zum Cast des Politthrillers gehört, kommt nicht von ungefähr. Im Oktober 2017 erklärte Darsteller Anthony Rapp («Star Trek: Discovery»), dass Spacey ihn vor mehreren Jahren sexuell belästigt habe – zum Zeitpunkt der vermeintlichen Tat war Rapp erst 14 Jahre alt. Weitere Anschuldigungen von anderen Männern folgten.
Dies führte dazu, dass Netflix die Zusammenarbeit mit dem Schauspieler sofort beendete – und das mit sechs Emmys und zwei Golden Globes ausgezeichnete einstige Vorzeigeprojekt des Streamingdienstes nun vorzeitig in Staffel sechs enden lässt. Der Skandal, man kann es nicht anders sagen, mündete für alle Beteiligten, von Spacey über Netflix bis zum Zuschauer, in einem veritablen Desaster. Trösten kann man sich aber damit, dass in kreativer Hinsicht aus Notlagen bekanntermassen bisweilen Wunder vollbracht werden.
Parallel zum US-Netflix-Starttermin werden neuen Episoden von «House of Cards» auch beim hiesigen Rechteinhaber Sky zu sehen sein. Voraussichtlich ab 10 Uhr morgens sind alle acht neuen Folgen auf Sky Ticket und auf Sky Go abrufbar. Zudem zeigt Sky Atlantic HD (in der Schweiz via Teleclub erhältlich) die ersten beiden Episoden der neue Staffel am selben Abend ab 22 Uhr – und danach immer freitags zur selben Zeit.
Die Serien-Highlights im November
Die Serien-Highlights im November
26,5 Millionen Euro. So viel verschlangen die Dreharbeiten zum Sky-Prestige-Projekt «Das Boot» (Bild rechts) – dem Serien-Nachfolger zum gleichnamigen Kino-Welterfolg von Wolfgang Petersen aus dem Jahr 1981. Nun wird sich zeigen, ob sich die Investition gelohnt hat. Doch die Serien-Konkurrenz im November ist stark, wie die Galerie zeigt.
Ray Donovan (Liev Schreiber) schlägt in der sechsten Staffel der gleichnamigen Serie (ab 1. November bei Teleclub/Sky Atlantic) ein neues Kapitel auf: Er zieht von Los Angeles nach New York, wo seine entfremdete Tochter wohnt. Kann er dort ein neues Leben aufbauen?
In Gestalt eines kleinen Jungen (Oliver Bell) ist der Teufel auf die Erde zurückgekehrt. Und der räumt in der dritten Staffel «Salem» (1. November, Sixx) jeden aus dem Weg, der sich ihm in den Weg stellt. Nur seine Mutter, die Hexe Mary, wäre mächtig genug, ihm Einhalt zu gebieten. Doch die ist tot.
Die Auszeichnung als «Beste Serie» bei den Emmy Awards im vergangenen Jahr liess aufhorchen. Dennoch ist die prämierte zweite Staffel des norwegischen Polit- und Medienthrillers «Mammon» ab 1. November «nur» bei Arte zu sehen. Darin zettelt Finanzminister Ulrichsen (Ingar Helge Gimle) einen Rachefeldzug gegen Ministerpräsident Woll an.
Julia Roberts verkörpert in ihrer ersten Serien-Hauptrolle eine Sachbearbeiterin in einem Institut für Kriegsheimkehrer. Doch bald merkt sie, dass etwas in dem Laden ganz und gar nicht stimmt. «Notting Hill» oder «Pretty Woman» könnten nicht weiter von dieser Amazon-Serie (ab 2. November) entfernt sein: «Homecoming» ist ein Psychothriller.
Frank Underwood und Kevin Spacey sind Geschichte, es lebe die US-Präsidentin! Ab 2. November regiert Claire Underwood (Robin Wright) in der finalen Staffel der Netflix-Serie «House of Cards», die aus Vertragsgründen wie gewohnt zuerst bei Sky Atlantic via Teleclub abrufbar ist. Claires erste Aufgabe: Sie muss mächtige Widersacher in die Schranken weisen.
Direkt am Tag nach der US-Ausstrahlung bringt RTL Passion die neuen Folgen der Fantasy-Saga «Outlander» auch ins deutsche Fernsehen: Am 5. November beginnt für Claire Fraser (Caitriona Balfe) und Jamie (Sam Heughan) ein neues Kapitel – als Neuankömmlinge in Amerika.
Obwohl er seinen Behandlungsfehler im Finale der ersten Staffel noch korrigieren konnte, muss Dr. Murphy (Freddie Highmore) in der zweiten Staffel von «The Good Doctor» (6.11., Sky/Teleclub) mit den Folgen zurechtkommen. Zumal er nebenbei seinem Mentor das Leben retten will.
Der eine war der berühmteste Magier seiner Zeit, der andere einer der berühmtesten Schriftsteller – und befreundet waren sie auch noch! Dass Harry Houdini (Michael Weston, links) und Arthur Conan Doyle (Stephen Mangan) tatsächlich auf Verbrecherjagd gingen, wie «Houdini and Doyle» ab 7.11. bei RTL Crime nahelegt, ist allerdings nicht belegt. Dass die Serie nach einer Staffel abgesetzt wurde, hingegen schon.
Auf «X-Men»-Kinofilme müssen Comic-Fans noch eine Weile warten, dafür liefert Fox HD mit der zweiten Staffel «The Gifted» ab 7. November Seriennachschub aus der Mutantenwelt: Nachdem das Hauptquartier des Widerstands zerstört wurde, herrscht unter den Mutanten ein Bürgerkrieg.
In der ersten Staffel von «The Sinner» spielte Jessica Biel eine rätselhafte Mörderin, nun bekommt Detective Harry Ambrose (Bill Pullman) einen neuen Fall: Ein Elfjähriger (Elisha Henig, Bild) hat anscheinend seine Eltern getötet. Nur warum? Die Ermittlungen beginnen am 9. November bei Netflix.
Wer im neuen deutschen Amazon-Original «Beat» jemanden finden will, fragt den Titelhelden. Beat (Jannis Niewöhner) ist Clubpromoter, «Grenzgänger» und in jeder Hinsicht gut vernetzt. Durch seine engen Beziehungen in die Berliner Untergrundclub-Szene soll er helfen, die dort ansässige Kriminalität zu bekämpfen. Abrufbar ist die Serie ab 9. November.
Nach dem Erfolg von «Der Club der roten Bänder» versucht es Vox erneut mit einer Eigenproduktion: Am 14. November startet nach israelischem Serienvorbild «Milk & Honey». Darin ziehen vier Freunde mitten in der brandenburgischen Provinz einen Eskortservice auf – Kostümierung auf Wunsch inklusive.
Noch Staffel 2 und dann ist Schluss für die «Imposters» Jules (Marianne Rendón) und Ezra (Rob Heaps): Die Geschichte der Betrugsopfer, die selbst zu Betrügern werden, lockte in den USA nicht genügend Zuschauer vor die Fernseher. Die letzten zehn Folgen zeigt Vox ab 14. November in Free-TV-Premiere.
Wurde Patrick Süskinds Weltbestseller nicht erst 2006 verfilmt? Richtig, darum spielt die sechsteilige Hochglanz-Serie «Parfum» (ab 14.11. bei ZDFneo, ab 18.11. bei SRF zwei) in der Gegenwart und nur lose mit den Motiven der Vorlage. Die Story um Ermittlerin Nadja Simon (Friederike Becht) und einen grauenvollen Mord findet so zu einer eigenen, verführerischen Sprache und Spannung. SRF zwei zeigt sie ab 18. November.
Auf die achte Staffel von «American Horror Story» (15.11., Fox) haben sich Fans schon lange gefreut. Denn in «Apocalypse» treffen die Charaktere aus den Staffeln «Murder House» und «Coven» aufeinander. So spielt Sarah Paulson nicht nur die Tyrannin Wilhemina Venable, sondern auch Medium Billie Dean Howard aus der ersten und Hexe Cordelia Goode aus der dritten Staffel.
Älterwerden in Los Angeles, der Stadt der Jugend und Schönheit? Sicherlich kein Zuckerschlecken. Doch der Schauspielaltstar Sandy Kominsky (Michael Douglas, rechts) und sein Agent Norman Newlander (Alan Arkin) stellen sich dieser Herausforderung im Netflix-Original «The Kominsky Method» ab 16. November auf ihre eigene Art.
Wo Ken Block und seine Hoonigans auftauchen, qualmen die Reifen. Seit 2010 veröffentlichen sie bei YouTube spektakuläre Autorennvideos, die von den über zwei Millionen Abonnenten ihres Kanals verschlungen werden. Amazon blickt ab 16. November nun mit seinem Original «The Gymkhana Files» hinter die Kulissen der PS-Show.
Netflix verpasst einer Trickfilm-Ikone der 80er-Jahre eine Rundumerneuerung: Am 16. November findet die Waise Adora ein geheimnisvolles Schwert – und verwandelt sich dadurch in Kriegerprinzessin She-Ra, die in «She-Ra und die Rebellen-Prinzessinnen» schon bald Gleichgesinnte findet.
Drogenkartelle gibt es bekanntlich nicht nur in Kolumbien. So ist es nur konsequent, das der Netflix-Erfolg «Narcos» nach drei Staffeln nun einen Ableger erhält. «Narcos: Mexico» (16. November) erzählt davon, wie Félix Gallardo in den 80ern das Guadalajara-Kartell aufbaute. In der Hauptrolle: Diego Luna aus «Rogue One: A Star Wars Story».
«Das (neue) Boot» sticht in See: Bei Sky (über Teleclub empfangbar) startet am 23. November die Serie nach Motiven des berühmten Films von Wolfgang Petersen nach dem Roman von Lothar-Günther Buchheim. Auf der Brücke stehen nun (von links): August Wittgenstein, «Kommandant» Rick Okon und Franz Dinda.
In der 19. Staffel des «Law & Order»-Dauerbrenners «Special Victims Unit» (23.11., Vox) muss Olivia Benson (Mariska Hargitay, rechts) nicht nur Vergewaltigungsopfer Karla Wyatt (Amy Smart) dazu bringen, gegen ihren Peiniger auszusagen: Sie selbst sieht sich unglaublichen Anschuldigungen ausgesetzt.
An der Costa del Sol stellen sich Charlie («Harry Potter»-Star Rupert Grint) und seine Clique neuen Herausforderungen: In der zweiten Staffel «Snatch» (27.11., AXN) versuchen sie, eine Bar wieder auf Vordermann zu bringen – und stecken schon bald wieder bis zum Hals in kriminellen Machenschaften.
Die dramatischsten Serientode der TV-Geschichte
Schock, lass nach! Die dramatischsten Serientode der TV-Geschichte
Sei es, weil die Darsteller Allüren entwickeln, überhöhte Gagenforderungen stellen oder die Dramaturgie es verlangt: Immer wieder müssen Serienfans von geliebten Figuren Abschied nehmen. Zeit, um auf die schockierendsten Serien-Tode überhaupt zu blicken. Vorsicht, Spoiler-Gefahr!
Während ProSieben-Zuschauer in den 15 neuen Folgen der 14. Staffel von «Grey's Anatomy» (jeweils mittwochs, 20.15 Uhr) unter anderem um das Schicksal von Dr. Miranda Bailey (Chandra Wilson) bangen, kommen bei Fans womöglich schmerzhafte Erinnerungen an andere Serienverluste wieder hoch ...
Einer der berührendsten Abschiede in der Mull-Oper «Grey's Anatomy» war zweifellos der einer Nebenfigur: Denny Duquette (Jeffrey Dean Morgan). Izzie Stevens herzkranker Freund starb am Abend des grossen Abschlussballs am Seattle Grace Hospital in seinem Krankenhausbett. Als Geist verfolgte er sie noch Folgen lang.
Und dann war da noch McDreamy: Von der ersten «Grey's Anatomy»-Folge an liess Patrick Dempsey als Derek Shepherd mit seinem Dackelblick die Frauen-Herzen höher schlagen. Und viele Fans fragten sich: Warum sieht mein Arzt nicht so aus wie er?
Doch nach elf Staffeln des Anschmachtens war Schluss: Der Neurochirurg musste sterben. Selbstverständlich nicht, ohne vorher noch ein paar Menschen das Leben zu retten.
Der Tod gehört zu «Game of Thrones» wie zu kaum einer anderen Serie. Im Laufe der Zeit hat der treue Fan sich wenigstens ein wenig daran gewöhnt. Anders war das noch in Staffel eins: Damals traf die Köpfung von Ned Stark (Sean Bean, rechts) ...
... die Zuschauer wie aus dem Nichts. Millionen Fans auf dem Sofa, die nicht glauben wollten, was sie da sahen. Ab diesem Zeitpunkt war klar: Bei «Game of Thrones» ist niemand vor dem Serien-Tod gefeit. Auch kein Publikumsliebling.
«Die Rote Hochzeit» brachte so manchen «Game of Thrones»-Fan schier zur Verzweiflung. Denn ehe man das Szenario begreifen konnte, lag die Sympathieträgerin Lady Stark (Michelle Fairley) schon mit durchgeschnittener Kehle darnieder. Ihr Sohn Robb, Schwiegertochter Talisa und ihr ungeborenes Kind folgten zugleich.
Bei der Fete, die kurz nach der Roten Hochzeit folgte, hatte zur Abwechslung mal der sadistische König Joffrey (Jack Gleeson) wenig zu lachen. Der allseits unbeliebte Monarch wurde vergiftet und lebte vor versammelter Hofschar qualvoll ab. Ein dramatischer Tod, der viele Zuschauer überraschte, aber nur wenige betrübte.
Man ist als «Game of Thrones»-Fan ja Kummer gewöhnt. Aber Jon Schnee (Kit Harington) sterben lassen? Spinnt ihr? In der letzten Folge der fünften Staffel wurde der Held der Serie von seinen eigenen Männern erstochen - und in der zweiten Folge der sechsten Staffel magisch wiederbelebt. Aber man weiss ja, wie es Heilsbringern in der Regel ergeht. Die für 2019 angekündigte Staffel 8 lässt Böses erahnen.
Im Finale der siebten Staffel traf es noch eine andere populäre Figur: unter anderem den linkischen Lord Baelish - auch Kleinfinger (Aidan Gillen) genannt und seit Staffel eins dabei. Ihm wird nach einer langen Liste von Vorwürfen ein kurzer Prozess gemacht.
Dass bei «The Walking Dead» Menschen sterben, liegt in der Natur des Settings. Der Tod der nicht unbedingt beliebten Lori (Sarah Wayne Callies) hatte es aber in sich: Mitten in einem Zombie-Angriff setzten bei der schwangeren Frau Wehen ein. Sie opferte sich für das Neugeborene. Schliesslich erschoss ihr bis dahin so unschuldiger Sohn Carl (Chandler Riggs) seine aufopferungsvolle Mutter, bevor sie als Untote ihr Unwesen treiben konnte.
Dieser Serientod ist an Kuriosität kaum zu toppen: Erst wird bekannt, dass Charlie (Charlie Sheen) in «Two and a Half Men» von der Pariser Metro überfahren wurde. Dann stellt sich heraus, dass ihn die verrückte Rose jahrelang gefangen hielt. Nach geglückter Flucht wird er in der letzten Szene der letzten Folge vor seinem ehemaligen Haus von einem herabfallenden Klavier erschlagen.
Mary (Amanda Abbington), die Ehefrau von Dr. Watson (Martin Freeman, rechts), wirft sich in der vierten Staffel der BBC-Serie «Sherlock» in die Schusslinie, um Holmes (Benedict Cumberbatch) zu retten. Eine tragische Heldin! Ihr Ehegatte erholt sich nur schwer von diesem Schicksalsschlag - und sieht Mary bis zum Staffelende als Geist.
«Downton Abbey»-Liebling Matthew (Dan Stevens) entkam dem Tod im Ersten Weltkrieg und der Spanischen Grippe. Doch gerade in dem Moment, in dem es das Leben mal gut mit ihm meint, als er nach Hause eilt, da seine Mary (Michelle Dockery) ihm einen Sohn gebärt, erfasst ihn ein Auto.
Sein Ableben war ebenso dramatisch wie mysteriös: Dr. Robert Ford (Anthony Hopkins), skrupelloser Gottvater im etwas anderen Freizeitpark «Westworld», wird Opfer seiner eigenen Kunstgeschöpfe. Die zu Bewusstsein gekommenen Androiden erschiessen ihn vor den Augen der Investoren. Aber ist das Genie auch tot?
Bereits in der ersten der 13 Folgen ist klar: Hannah Baker (Katherine Langford) hat Selbstmord begangen. In der umstrittenen Netflix-Serie wird gezeigt, wie es dazu kommen konnte - aus ihrer Sicht. Als man das Highschool Mädchen am Ende der Staffel mit aufgeschlitzten Pulsadern in der Badewanne sieht, hagelt es Kritik. Der Vorwurf: Die Serie würde zur Nachahmung inspirieren.
Er hatte eine blendende Zukunft vor sich, galt als das Superhirn unter den Zöglingen von «Dr. House». Doch in Staffel acht liegt Lawrence Kutner (Kal Penn) leblos in seinem Zimmer, eine Pistole daneben. Niemand hat den Selbstmord kommen sehen. Darsteller Penn verdiente sich als Obama-Unterstützer 2009 einen Platz im Weissen Haus und unterbrach seine Schauspielkarriere dafür.
Sie waren das schönste Paar an Bord der «Discovery»: Chefarzt Hugh Culber (Wilson Cruz, rechts) und Lieutenant Paul Stamets (Anthony Rapp). Doch die schwule «Star Trek»-Liebe endete jäh und brutal. Ein klingonischer Spion brach dem Doc das Genick.
Über eine Affäre mit dem Politiker Frank Underwood stösst Reporterin Zoe Barnes (Kate Mara) auf die üblen Machenschaften, mit denen dieser sich zum US-Präsidenten intrigierte. Als Underwood die Sache zu heiss wird, stösst er die junge Frau in der U-Bahn unentdeckt vor einen Zug. Spätestens an diesem Punkt der zweiten Staffel «House of Cards» wird klar: Frank Underwood lässt sich von nichts stoppen.
Ein Bild aus glücklichen Tagen: Jax (Charlie Hunnam) und Tara (Maggie Siff) in «Sons of Anarchy». Dann ermordete Jax' Mutter Gemma (Katy Sagal) ihre Schwiegertochter. Viele gaben ihr Leben in der Biker-Serie, doch dieser Mord nahm die Serienfans besonders mit.
Die alleinerziehende Rita (Julie Benz) wollte mit dem Serienkiller Dexter (Michael C. Hall) eine Familie gründen. Und vielleicht hätte der freundliche Soziopath aus der Nachbarschaft auch seine Mordlust abschütteln können. Doch der irre Trinity-Killer machte alles zunichte - und tötete nicht nur Rita, sondern auch Dexters Hoffnung auf ein halbwegs normales Leben.
Anthony Edwards (rechts) verlor als Dr. Mark Greene in «Emergency Room» den Kampf gegen eine Krebserkrankung, die er eigentlich besiegt zu haben glaubte. Greene starb in den Armen seiner Frau Elizabeth Corday (Alex Kingston, links) und seinen Töchtern Rachel und Ella.
Buffy (Sarah Michelle Gellar) verlor ihren Angel (David Boreanaz) auf besonders dramatische Weise: Obwohl er ihr seine Liebe gestanden hatte, musste sie ihn in das Höllentor schubsen, um das Böse zu beseitigen. Eine Entscheidung, die den Zuschauern die Tränen in die Augen trieb.
«Marissa, Marissa ...», dachten sich die Zuschauer der dritten Staffel «O.C. California», «wo soll das nur hinführen?» Die Antwort war: ins Verderben. Nach Alkoholproblemen und Drogenexzessen hiess es für die blonde Orange-County-Schönheit, gespielt von Mischa Barton: Zeit zu gehen. Nach einem Unfall starb sie in den Armen ihrer grossen Liebe Ryan (Ben McKenzie).
Viele Zuschauer hätten ihr gerne höchstpersönlich den Garaus gemacht, doch als sie tatsächlich starb, fehlte plötzlich etwas in der Wisteria Lane. Die Rede ist von Intrigantin Edie Britt (Nicollette Sheridan). Die «Desperate Housewife» starb ganz profan an einem Stromschlag.
Walter White (Bryan Cranston) im Meth-Labor: Er endet dort, wo er viel Unheil angerichtet hat. Die von Beginn an auf fünf Staffeln ausgelegte Serie «Breaking Bad» musste mit dem Tod des Protagonisten enden. Doch ob man dessen Ableben nun betrauern soll? Die Zuschauer haderten mit sich und dieser Frage.
Das ging ans Herz: Der Tod von Lew Ashby (Rennie Callum Keith) in der Serie «Californication» brach sämtliche Zuschauer-Herzen. Grund für sein Ableben war eine Überdosis Kokain.
Shannen Doherty (Mitte) sorgte am Set von «Charmed» zwei Staffeln lang für Zickenterror. Im übertragenen Sinn unterschrieb sie damit wohl ihr eigenes Serien-Todesurteil. Ein böser Dämon schleuderte ihre Figur Prue Halliwell durch eine Hauswand in der Villa der Schwestern, woraufhin sie tot im Garten landete.
Peter Quinn (Rupert Friend, Mitte) war einer der undurchsichtigsten Charaktere in «Homeland» - und einer der spannendsten. Dass er am Ende von Staffel sechs der Thrillerserie tödlich von einer Kugel getroffen wurde, erzürnte die Fans gewaltig. Kleiner Trost: In Staffel sieben taucht Quinn in einigen Rückblenden wieder auf.
Ein sehr grausamer Tod ereilte Jessica DiLaurentis (Andrea Parker) in «Pretty Little Liars». Die Serie handelt vom Verschwinden der 15-jährigen Alison DiLaurentis (Sasha Pieterse, nicht im Bild), die angeblich bei lebendigem Leib begraben wurde - und zwar von ihrer eigenen Mutter, der daraufhin Ähnliches widerfuhr.
Einige Zeit ging das bunte Treiben der «Peaky Blinders» aus Birmingham für die Hauptcharaktere gut aus. Doch es war nur eine Frage der Zeit, bis einer der Gangster sein Leben lassen musste. Als John Shelby (rechts) in Staffel 4 von den Kugeln der Changretta-Familie durchlöchert wurde, blieb so manches Fan-Herz stehen. Vor allem, da seine Familie alles mitansehen musste.
Nach Tochter Kimberly (Elisha Cuthbert, Mitte) wird in der ersten Staffel von «24» auch Ehefrau Teri (Leslie Hope) gekidnappt. Beide entkommen schliesslich. Doch als der Zuschauer sich auf ein Happy End mit Special Agent Jack Bauer (Kiefer Sutherland) einstellt, wird Teri von einem Maulwurf in Jacks Truppe erschossen.
Charlie Pace (Dominic Monaghan) aus der Mystery-Serie «Lost» fand in einem grossen Showdown den Tod. Charlie begibt sich auf eine lebensgefährliche Tauchmission und ertrinkt, kann jedoch noch eine wichtige Botschaft übermitteln.
Mitte der 80er-Jahre wollte Patrick Duffy aus der Kult-Serie «Dallas» aussteigen und anderweitig Karriere machen. Die Folge: Bobby Ewing stirbt bei einem Autounfall. Die bestürzten Reaktionen waren derart heftig, dass Duffy in Staffel zehn plötzlich unter der Dusche stand und «Guten Morgen» sagte. Die vorhergegangene Staffel wurde kurzerhand zu einem Albtraum erklärt. Im Fernsehen ist eben alles möglich.
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