Das Bild zeigt vier saudi-arabische Soldaten 1979 in den Katakomben der Moschee bei einem Einsatz.
Die Luftaufnahme zeigt Mekka bei Nacht: Die Stadt im Westen Saudi-Arabiens ist mit dem Heiligtum der Kaaba der zentrale Wallfahrtsort des Islams.
Mekka, 1979: Die Soldaten sind an ihren Helmen, den Gasmasken und nicht zuletzt ihren Gewehren leicht zu erkennen.
Blick auf Mekkas Vorplatz und die Kaaba, das «Haus Gottes», des grössten Heiligtums des Islam.
Muslimische Pilger umkreisen vor dem Hadsch das Heiligtum Kaaba in der grossen Moschee in Mekka.
«Mekka 1979»: War das der Beginn des Terrors von heute?
Das Bild zeigt vier saudi-arabische Soldaten 1979 in den Katakomben der Moschee bei einem Einsatz.
Die Luftaufnahme zeigt Mekka bei Nacht: Die Stadt im Westen Saudi-Arabiens ist mit dem Heiligtum der Kaaba der zentrale Wallfahrtsort des Islams.
Mekka, 1979: Die Soldaten sind an ihren Helmen, den Gasmasken und nicht zuletzt ihren Gewehren leicht zu erkennen.
Blick auf Mekkas Vorplatz und die Kaaba, das «Haus Gottes», des grössten Heiligtums des Islam.
Muslimische Pilger umkreisen vor dem Hadsch das Heiligtum Kaaba in der grossen Moschee in Mekka.
Am 20. November 1979 stürmten islamische Terroristen die Grosse Moschee von Mekka, das grösste Heiligtum des Islam und nahmen mehrere Tausend Geiseln.
War das die Geburtsstunde des späteren islamistischen Terrors? Am 20. November 1979, dem Neujahrstag des Jahres 1400 nach islamischer Zeitrechnung, wollten mehrere hundert radikale Moslems die Welt verändern. Um 5.30 Uhr morgens verriegelten sie das Tor der Grossen Moschee von Mekka, des grössten Heiligtums des Islam, und nahmen Tausende Pilger als Geiseln. Sie kämpften gegen die Verwestlichung Saudi-Arabiens, forderten die Abdankung der saudi-arabischen Königsfamilie und die Ausweisung aller ungläubigen Ausländer.
«Verirrte Fanatiker ohne politische Bedeutung»?
Dirk van den Berg (Arte France) sprach für seinen Film «Mekka 1979» in mehrjährigen Recherchen mit Protagonisten und Zeugen des Anschlags, durchkämmte Privatarchive aus Militär- und Zivilkreisen und förderte Aussagen von arabischen, französischen und amerikanischen Geheimdienstmitarbeitern zutage. Sein Dokumentarfilm zeigt, dass die Täter von damals mitnichten «verirrte Fanatiker ohne politische Bedeutung» gewesen seien, wie von Saudi-Arabien behauptet, sondern Initiatoren einer weit verzweigten Revolution mit verheerenden Folgen.
Das saudische Königshaus liess den wahhabitischen Fundamentalisten später weitgehend freie Hand. Die radikalsten Vertreter predigen seither in Afghanistan und dem Rest der Welt. Die Antwort von Kronprinz Mohammed bin Salman kommentierte das Ereignis kürzlich mit den Worten: «Wir gehen zu dem moderaten Islam zurück, den wir hatten, der offen gegenüber der Welt und allen Religionen ist. Wir wollen einfach ein normales Leben führen.» Offensichtlich will er damit in das Saudi-Arabien vor 1979 zurück.
«Mekka 1979» läuft am Dienstag, 21. August, um 22.10 Uhr auf Arte. Der sehenswerte 75-minütige Beitrag wird in der Reihe «Dokumentarfilm im Ersten» am Montag, 27. August, um 22.45 Uhr auch in der ARD ausgestrahlt. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Haddsch 3.0: Schlafkapseln und Selfies im ehrwürdigen Mekka
Haddsch 3.0: Schlafkapseln und Selfies im ehrwürdigen Mekka
In Mekka werden zur Haddsch Schlafkapseln getestet.
Die Zahl an Pilgern in die Heilige Stadt der Muslime nimmt Jahr für Jahr zu.
Der Zustrom stellt die Infrastruktur vor gewaltige Herausforderungen. Mit dieser Innovation für die Beherbergung wird auf die Platzknappheit reagiert.
Jedes Jahr wallfahren rund 2,5 Millionen Muslime zur Haddsch nach Mekka, in die Geburtsstadt des Propheten Mohammed.
Die Kaaba bildet das zentrale Heiligtum des Islam.
ie quaderförmigen Module sind jeweils 220 cm lang, 120 cm breit, ebenso hoch und können zu Vierergruppen angeordnet werden.
Bei einer Störung oder einem Stromausfall öffnet sich die Kapsel automatisch.
Die Haddsch, die Pilgerfahrt nach Mekka, gehört zu den Fünf Säulen des Islam.
Als ein Ritus der Wallfahrt wird die Kaaba von jedem Pilger sieben mal umkreist.
Um die Stadt Mekka erstreckt sich ein Haram, ein heiliger Bezirk, der von Nichtmuslimen nicht betreten werden darf.
Direkt neben der Heiligen Moschee befindet sich eine Hochhausgruppe mit einem Glockenturm.
Durch ihre Mobilität können die Schlafkapseln in unmittelbarer Nähe zu den Heiligen Städten platziert werden, aber auch an Flughäfen, in bereits bestehenden Hotelanlagen oder Wohnheimen für Arbeiter, die mit dazu beitragen, die stetig wachsende Schar von muslimischen Pilgern unterzubringen.
Wer wagt noch mehr? Das Rennen um den höchsten Wolkenkratzer
Wer wagt noch mehr? Das Rennen um den höchsten Wolkenkratzer
Zwar schlägt das «Zhongguo Zun», wie der seiner Vollendung harrende Wolkenkratzer (Mitte) in Peking offiziell heisst, keine weltweiten Rekorde, er wird aber das höchste Gebäude in Chinas Hauptstadt sein.
Mit 528 Metern Höhe wird der Zun-Turm sich immerhin in den Top Ten der höchsten Hochhäuser weltweit auf Platz neun wiederfinden - vorläufig, denn die Rekordjagd geht andernorts weiter.
Das «Taipei Financial Center» (Taipeh 101) in der taiwanesischen Hauptstadt Taipeh war mit 508 Metern und 101 Etagen zwischen 2004 und 2007 das höchste Gebäude der Welt.
Die Baukosten für das Bürohochhaus betrugen umgerechnet rund 1,8 Milliarden Franken.
Zu Ehren des 2016 verstorbenen thailändischen Königs Bhumibol Adulyadej, dem neunten aus der Chakri-Dynastie, wird in Bangkok der «Grand Rama 9 Tower» hochgezogen. Seine Fertigstellung wird für 2022 erwartet. Mit 616 Metern Höhe und 125 Etagen steigt damit Thailand in die Top Ten ein.
Einen langen Schatten wirft der «Burj Khalifa in Dubai in den Vereinten Arabischen Emiraten.
Die Gebäudespitze des höchsten Bauwerks der Welt (828 Meter) lässt sich bei klarer Sicht in dem Wüstenstaat aus über 100 Kilometern Entfernung erkennen.
Saudi-Arabien will mit dem «Jeddah Tower» in der gleichnamigen Hafenstadt die Kilometermarke knacken. Ende 2019 soll das Hochhaus fertiggestellt werden und 1007 Meter weit in die Höhe ragen.
Das «One World Trade Center» steht am Ort des am 11. September 2011 durch einen Terroranschlag zerstörten World Trade Centers mit seinen chrakteristischen Zwillingstürmen in Manhattan. Mit 541 Metern ist es der höchste Wolkenkratzer der westlichen Welt.
Der Shanghai Tower in der gleichnamigen südchinesischen Metropole wurde 2015 fertiggestellt. Mit 632 Metern ist er der zweithöchste Wolkenkratzer der Welt. Die höchste Aussichtsplattform in der 121. Etage auf 561 m ist höher als die auf dem Burj Khalifa (555,70 m).
Der Glockenturm von Mekka überragt die Kaaba, die heiligste Stätte des Islam. Das mit 601 Metern dritthöchste Gebäude der Welt ist ein Hotel und kann bei Vollbelegung bis zu 30'000 Menschen beherbergen.
Aus dem Stadtbild der südkoreanischen Hauptstadt Seoul ragt der «Lotte World Tower» mit seinen 555 Metern deutlich hervor.
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