Immer mehr Smartphones, immer mehr Abfall: Ausrangierte Geräte lassen die Müllberge anwachsen.
Geräte der Begierde. Doch Smartphones bestehen nicht einfach nur aus Luft und Wasser. Ihre Produktion verschlingt wichtige Ressourcen.
Smartwatches und Fitnessarmbänder speichern, was der Träger mit seinem Körper so anstellt. Doch sind diese Daten auch wirklich sicher?
Immer mehr Smartphones, immer mehr Abfall: Ausrangierte Geräte lassen die Müllberge anwachsen.
Geräte der Begierde. Doch Smartphones bestehen nicht einfach nur aus Luft und Wasser. Ihre Produktion verschlingt wichtige Ressourcen.
Smartwatches und Fitnessarmbänder speichern, was der Träger mit seinem Körper so anstellt. Doch sind diese Daten auch wirklich sicher?
Die ganze Welt wird digital. Der Umwelt tut das allerdings gar nicht gut.
Klingt doch super: Dank Netflix, Amazon Prime Video und Co. kann man immer und überall Filme und Serien gucken. Und das Tolle: Umweltfreundlich ist das Videostreaming auch, da nicht mehr mit hohem Energie- und Ressourcenaufwand DVDs und Blu-rays hergestellt und verschickt werden müssen. Dass diese Rechnung allerdings nicht ganz aufgeht, zeigt die Dokumentation «Über:Digitalisierung – Die SMARTE Versuchung» von Peppo Wagner.
Streaming-Dienste als Energiefresser
Der Autor führt Studien an, die zeigen, dass sowohl die effizientere Nutzung von Rohstoffen als auch stetiges Wirtschaftswachstum zu einem erhöhten Ressourcenverbrauch führen. Beim Beispiel Netflix bedeutet das, dass die Nutzer durch die ständige Verfügbarkeit von Inhalten auch immer mehr Videos streamen, was alle Einsparpotenziale wieder zunichtemacht und so zu einem deutlich höherem Energieverbrauch führt. Netflix ist dadurch der grösste Datenverursacher im Internet – rund 15 Prozent des Downstream-Datenvolumens weltweit gehen auf die Kosten des Streamingdienstes.
Auch Smartphone und Cloud schenken ein
Beim Smartphone, unserem täglichen Begleiter, ist das nicht anders: Die gesteigerte Energieeffizienz der Alleskönner wird durch den wachsenden Datenverkehr und die Verlagerung der Rechenleistung in Clouds in Summe wieder aufgefressen. Hinzu kommt, dass durch die vielen ausrangierten Geräte die Müllberge anwachsen. Schöne neue, digitale Welt? Von wegen!
«Über:Digitalisierung – Die SMARTE Versuchung» läuft am Dienstag, 16. Oktober, um 22.25 Uhr auf 3sat. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Was passiert im Internet in einer Minute?
Was passiert im Internet in einer Minute?
Knapp die Hälfte der Weltbevölkerung ist inzwischen online. Und wenn rund vier Milliarden Menschen im Internet surfen, fallen eine Menge Daten und verblüffende Statistiken an. Das passiert in einer Internet-Minute:
Auf Google werden pro Minute 3,5 Millionen Suchanfragen gestartet...
In den App-Stores von Google und Apple werden 342'000 Apps heruntergeladen...
...und beim Online-Shopping 751'552 Dollar ausgegeben.
In einer Minute schauen YouTube-Nutzer 4,1 Millionen Videos an...
Auf der Streaming-Plattform Netflix werden kumulierte 70'017 Stunden Filme und Serien geschaut...
Und beim Musik-Dienst Spotify werden pro Minute zusammengenommen 40'000 Stunden Lieder gehört.
Minütlich werden 16 Millionen Text-Nachrichten über die verschiedenen Dienste wie Messenger, WhatsApp, LINE und Co. verschickt...
...und 156 Millionen E-Mails versendet, das meiste davon ist übrigens Spam - also Werbenachrichten.
Auf Snapchat werden in der Minute 1,8 Millionen Nachrichten erstellt....
Und immerhin schon 15'000 animierte GIFs werden jede Minute über den Facebook Messenger verschickt .
Bei Facebook loggen sich pro Minute 900'000 Nutzer ein...
25'000 Tweets werden minütlich erstellt...
990'000 mal wird auf der Dating-App Tinder mit einem Wisch entschieden, ob man einen potenzieller Partner attraktiv findet oder nicht.
46'200 Bilder werden pro Minute auf Instagram gepostet...
Und 120 neue LinkedIn-Profile werden jede Minute erstellt.
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