Vom weich gewordenen Mafioso über eine Ghostwriterin mit viel Figur bis zum unzerstörbaren Superhelden: Der Juni hält für Serien-Fans einiges bereit. Die Details gibts in der Bildergalerie.
«Die Toten von Turin» lassen ihr genauso wenig Ruhe wie die eigenen Familiengeheimnisse: In den zwölf Folgen der zweiten Staffel muss Oberinspektorin Valeria Ferro (Miriam Leone) den Mord an einer Anwaltsgehilfin aufklären. Arte zeigt die Krimiserie ab 1. Juni in Doppelfolgen.
Als Ghostwriterin für eine Modezeitschrift wird Plum (Joy Nash) täglich daran erinnert, dass sie übergewichtig ist. Natürlich nagt das an ihrem Selbstvertrauen - bis sie die lebensfrohe Janice trifft, die selbstbewusst zu ihren Kurven steht. Zeitgleich beginnt in «Dietland», dessen erste Staffel ab 5. Juni bei Amazon bereitsteht, eine mysteriöse Mordserie an frauenverachtenden Männern.
Als Tray («30 Rock»-Star Tracy Morgan) nach 15 Jahren aus dem Gefängnis entlassen wird, versteht er die Welt nicht mehr: Seine Freundin hat ihm nicht nur verschwiegen, dass er Vater von Zwillingen geworden ist, sondern auch, dass sie inzwischen einen Ersatzvater für sie gefunden hat. Um doch noch ein Teil des Lebens seiner Kinder zu werden, muss sich «The Last O.G.», der «letzte echte Gangster», ab 7. Juni bei TNT Comedy etwas einfallen lassen.
Am 9. Dezember 2001 wählte Schriftsteller Michael Peterson den Notruf: Seine Frau Kathleen sei die Treppe heruntergestürzt. Später erlag sie ihren Verletzungen. Schnell kommt der Polizei der Verdacht, dass es kein tragischer Unfall war. «The Staircase» beleuchtet ab 8. Juni bei Netflix einen wendungsreichen Kriminalfall.
Nach zwei Staffeln und einem Weihnachtsspecial blieben für viele Fans von «Sense8» noch zu viele Fragen offen. Deshalb spendiert Netflix den Anhängern der eingestellten Sci-Fi-Serie nun noch ein zweistündiges Serienfinale, das klären soll, was mit Wolfgang (Max Riemelt) und den anderen Verfolgten geschieht. Am 8. Juni ist es soweit.
Der Tod von Kanzleimitbegründer Carl Reddick stellt die Anwälte von Reddick, Boseman & Kolstad in der zweiten Staffel von «The Good Fight» (Start: 12. Juni, FOX HD) vor Probleme: Mehrere Klienten drohen, zur Konkurrenz zu wechseln. In den USA wurde der «The Good Wife»-Spin-off mit Christine Baranski inzwischen um eine weitere Staffel verlängert.
Ob Drogenhandel, Geldwäsche, Prostitution oder Schutzgelderpressung - seine Berlin-Neuköllner Familie weiss, was das Mafia-Herz begehrt. Allein: Clan-Babo Ali «Toni» Hamady (Kida Khodr Ramadan) hat gar keine Lust mehr auf die ganze Kriminalität, will für Frau und Tochter in der Grimmepreis-gekrönten ersten Staffel von «4 Blocks» zum «deutschesten Deutschen» werden - ab 13. Juni nun auch bei Amazon.
Kaum hat er in Staffel 1 die schier übermächtige Rüstungsindustrie vor Gericht besiegt, wartet ab 15. Juni bei Amazon schon der nächste «Goliath» auf Anwalt Billy McBride (Billy Bob Thornton): Der Teenie-Sohn einer Freundin wird des Doppelmordes angeklagt. Bald wittert nicht nur die Mutter des Angeklagten eine weitreichende Verschwörung ...
Nach dem Anschlag auf Präsidentin Keane ist Carrie (Claire Danes) ihren Job los. Auf sich sitzen lassen will sie das nicht: Sie startet auf eigene Faust Ermittlungen gegen das Staatsoberhaupt. Bei SAT.1 emotions feiert die siebte und vorletzte Staffel «Homeland» am 15. Juni Premiere.
Im Anschluss an «Homeland» geht es am 15. Juni bei SAT.1 emotions spannend weiter - mit der fünften und zweitletzten Staffel «The Americans»: Die KGB-Spione Mischa (Matthew Rhys) und Nadezhda (Keri Russell), die als Ehepaar Jennings in den USA leben, bekommen den Auftrag, einen sowjetischen Landwirtschaftsexperten auszuhorchen.
Die Ehe von Kelli (Kat Foster) und Oliver (Kyle Howard) könnte so schön unkompliziert sein - wären da nicht ihre jeweiligen Familien mit ihren grundverschiedenen Ansichten. Im Mutterland USA ist das Familienchaos allerdings schon wieder vorbei: Die Sitcom «Your Family or Mine», die RTL Passion ab 15. Juni zeigt, wurde nach einer Staffel abgesetzt.
Er ist gross, er ist stark, kugelsicher und unkaputtbar - und zum Glück einer von den Guten. Doch in der zweiten Staffel «Luke Cage» trifft der übermenschliche Pfarrerssohn am 22. Juni bei Netflix auf einen Gegner, der aus einem ähnlichen Holz geschnitzt ist. Und der führt nichts Gutes im Schilde.
Es ist der wohl gefährlichste Einsatz in der bisherigen Karriere des Scharfschützen Bob Lee Swagger (Ryan Phillippe): In der dritten Staffel, die Sky 1 ab 24. Juni zeigt, untersucht der «Shooter» den Mord an seinem eigenen Vater.
Ausgerechnet Angelville heisst der gottverlassene Ort, an dem «Preacher» Jesse Custer (Dominic Cooper) seine miserable Kindheit verbrachte. Ein Ort, an den er eigentlich auch nie wieder zurückkehren wollte. Eigentlich. Doch nun liegt die Liebe seines Lebens tot auf seinem Rücksitz, und nur seine Grandma kann noch helfen. Ab 25. Juni zeigt Amazon die dritte Staffel der völlig durchgedrehten Comic-Verfilmung.
Per Tweet forderte Serienautor Joe Lansdale die Fans von «Hap and Leonard» noch auf, für die Serie zu kämpfen. Es nützte nichts: Die dritte Staffel, die Amazon am 28. Juni zeigt, wird die letzte sein. Darin suchen Hap (James Purefoy, rechts) und Leonard (Michael Kenneth Williams) nach Haps Ex-Freundin, die in einer Stadt verschwand, in der der Ku-Klux-Klan noch sehr präsent ist.
Liberty Bell, Zoya the Destroya und die restlichen «Gorgeous Ladies Of Wrestling» steigen ab 29. Juni bei Netflix wieder in den Ring. In der zweiten Staffel der 80er-Jahre-Wrestling-Dramedy ringen die Damen nicht nur weiter um Anerkennung, sondern auch mit den Vor- und Nachteilen ihrer plötzlichen Berühmtheit.
Nachdem er in Staffel 1 die Verstrickungen der Geheimorganisation «Salamander» aufdeckte, gerät Inspektor Paul Gerardi (Filip Peeters) ab 29. Juni bei FOX HD in eine neue Verschwörung: Der Mord an einem afrikanischen Flüchtling bringt den belgischen Ermittler auf die Spur eines Diamantenkartells.
Adam Ruzek (Patrick John Flueger, links), Erin Lindsay (Sophia Bush) und Kevin Atwater (LaRoyce Hawkins) machen zu Beginn der vierten Staffel «Chicago P.D.» (29. Juni, VOX) eine furchtbare Entdeckung: Eine Informantin der Polizei wurde ermordet. In den USA wird derzeit an Staffel 6 der Krimiserie gearbeitet.
Starke Staffeln statt Sommerloch: Die Serien-Highlights im Juni
Vom weich gewordenen Mafioso über eine Ghostwriterin mit viel Figur bis zum unzerstörbaren Superhelden: Der Juni hält für Serien-Fans einiges bereit. Die Details gibts in der Bildergalerie.
«Die Toten von Turin» lassen ihr genauso wenig Ruhe wie die eigenen Familiengeheimnisse: In den zwölf Folgen der zweiten Staffel muss Oberinspektorin Valeria Ferro (Miriam Leone) den Mord an einer Anwaltsgehilfin aufklären. Arte zeigt die Krimiserie ab 1. Juni in Doppelfolgen.
Als Ghostwriterin für eine Modezeitschrift wird Plum (Joy Nash) täglich daran erinnert, dass sie übergewichtig ist. Natürlich nagt das an ihrem Selbstvertrauen - bis sie die lebensfrohe Janice trifft, die selbstbewusst zu ihren Kurven steht. Zeitgleich beginnt in «Dietland», dessen erste Staffel ab 5. Juni bei Amazon bereitsteht, eine mysteriöse Mordserie an frauenverachtenden Männern.
Als Tray («30 Rock»-Star Tracy Morgan) nach 15 Jahren aus dem Gefängnis entlassen wird, versteht er die Welt nicht mehr: Seine Freundin hat ihm nicht nur verschwiegen, dass er Vater von Zwillingen geworden ist, sondern auch, dass sie inzwischen einen Ersatzvater für sie gefunden hat. Um doch noch ein Teil des Lebens seiner Kinder zu werden, muss sich «The Last O.G.», der «letzte echte Gangster», ab 7. Juni bei TNT Comedy etwas einfallen lassen.
Am 9. Dezember 2001 wählte Schriftsteller Michael Peterson den Notruf: Seine Frau Kathleen sei die Treppe heruntergestürzt. Später erlag sie ihren Verletzungen. Schnell kommt der Polizei der Verdacht, dass es kein tragischer Unfall war. «The Staircase» beleuchtet ab 8. Juni bei Netflix einen wendungsreichen Kriminalfall.
Nach zwei Staffeln und einem Weihnachtsspecial blieben für viele Fans von «Sense8» noch zu viele Fragen offen. Deshalb spendiert Netflix den Anhängern der eingestellten Sci-Fi-Serie nun noch ein zweistündiges Serienfinale, das klären soll, was mit Wolfgang (Max Riemelt) und den anderen Verfolgten geschieht. Am 8. Juni ist es soweit.
Der Tod von Kanzleimitbegründer Carl Reddick stellt die Anwälte von Reddick, Boseman & Kolstad in der zweiten Staffel von «The Good Fight» (Start: 12. Juni, FOX HD) vor Probleme: Mehrere Klienten drohen, zur Konkurrenz zu wechseln. In den USA wurde der «The Good Wife»-Spin-off mit Christine Baranski inzwischen um eine weitere Staffel verlängert.
Ob Drogenhandel, Geldwäsche, Prostitution oder Schutzgelderpressung - seine Berlin-Neuköllner Familie weiss, was das Mafia-Herz begehrt. Allein: Clan-Babo Ali «Toni» Hamady (Kida Khodr Ramadan) hat gar keine Lust mehr auf die ganze Kriminalität, will für Frau und Tochter in der Grimmepreis-gekrönten ersten Staffel von «4 Blocks» zum «deutschesten Deutschen» werden - ab 13. Juni nun auch bei Amazon.
Kaum hat er in Staffel 1 die schier übermächtige Rüstungsindustrie vor Gericht besiegt, wartet ab 15. Juni bei Amazon schon der nächste «Goliath» auf Anwalt Billy McBride (Billy Bob Thornton): Der Teenie-Sohn einer Freundin wird des Doppelmordes angeklagt. Bald wittert nicht nur die Mutter des Angeklagten eine weitreichende Verschwörung ...
Nach dem Anschlag auf Präsidentin Keane ist Carrie (Claire Danes) ihren Job los. Auf sich sitzen lassen will sie das nicht: Sie startet auf eigene Faust Ermittlungen gegen das Staatsoberhaupt. Bei SAT.1 emotions feiert die siebte und vorletzte Staffel «Homeland» am 15. Juni Premiere.
Im Anschluss an «Homeland» geht es am 15. Juni bei SAT.1 emotions spannend weiter - mit der fünften und zweitletzten Staffel «The Americans»: Die KGB-Spione Mischa (Matthew Rhys) und Nadezhda (Keri Russell), die als Ehepaar Jennings in den USA leben, bekommen den Auftrag, einen sowjetischen Landwirtschaftsexperten auszuhorchen.
Die Ehe von Kelli (Kat Foster) und Oliver (Kyle Howard) könnte so schön unkompliziert sein - wären da nicht ihre jeweiligen Familien mit ihren grundverschiedenen Ansichten. Im Mutterland USA ist das Familienchaos allerdings schon wieder vorbei: Die Sitcom «Your Family or Mine», die RTL Passion ab 15. Juni zeigt, wurde nach einer Staffel abgesetzt.
Er ist gross, er ist stark, kugelsicher und unkaputtbar - und zum Glück einer von den Guten. Doch in der zweiten Staffel «Luke Cage» trifft der übermenschliche Pfarrerssohn am 22. Juni bei Netflix auf einen Gegner, der aus einem ähnlichen Holz geschnitzt ist. Und der führt nichts Gutes im Schilde.
Es ist der wohl gefährlichste Einsatz in der bisherigen Karriere des Scharfschützen Bob Lee Swagger (Ryan Phillippe): In der dritten Staffel, die Sky 1 ab 24. Juni zeigt, untersucht der «Shooter» den Mord an seinem eigenen Vater.
Ausgerechnet Angelville heisst der gottverlassene Ort, an dem «Preacher» Jesse Custer (Dominic Cooper) seine miserable Kindheit verbrachte. Ein Ort, an den er eigentlich auch nie wieder zurückkehren wollte. Eigentlich. Doch nun liegt die Liebe seines Lebens tot auf seinem Rücksitz, und nur seine Grandma kann noch helfen. Ab 25. Juni zeigt Amazon die dritte Staffel der völlig durchgedrehten Comic-Verfilmung.
Per Tweet forderte Serienautor Joe Lansdale die Fans von «Hap and Leonard» noch auf, für die Serie zu kämpfen. Es nützte nichts: Die dritte Staffel, die Amazon am 28. Juni zeigt, wird die letzte sein. Darin suchen Hap (James Purefoy, rechts) und Leonard (Michael Kenneth Williams) nach Haps Ex-Freundin, die in einer Stadt verschwand, in der der Ku-Klux-Klan noch sehr präsent ist.
Liberty Bell, Zoya the Destroya und die restlichen «Gorgeous Ladies Of Wrestling» steigen ab 29. Juni bei Netflix wieder in den Ring. In der zweiten Staffel der 80er-Jahre-Wrestling-Dramedy ringen die Damen nicht nur weiter um Anerkennung, sondern auch mit den Vor- und Nachteilen ihrer plötzlichen Berühmtheit.
Nachdem er in Staffel 1 die Verstrickungen der Geheimorganisation «Salamander» aufdeckte, gerät Inspektor Paul Gerardi (Filip Peeters) ab 29. Juni bei FOX HD in eine neue Verschwörung: Der Mord an einem afrikanischen Flüchtling bringt den belgischen Ermittler auf die Spur eines Diamantenkartells.
Adam Ruzek (Patrick John Flueger, links), Erin Lindsay (Sophia Bush) und Kevin Atwater (LaRoyce Hawkins) machen zu Beginn der vierten Staffel «Chicago P.D.» (29. Juni, VOX) eine furchtbare Entdeckung: Eine Informantin der Polizei wurde ermordet. In den USA wird derzeit an Staffel 6 der Krimiserie gearbeitet.
Vom weich gewordenen Mafioso über eine Ghostwriterin mit viel Figur bis zum unzerstörbaren Superhelden: Der Juni hält für Serien-Fans einiges bereit.
Bis zum Herbst passiert in Sachen Serien nichts mehr? Diese Zeiten sind schon lange vorbei - vor allem dank der VOD-Anbieter, die im Gegensatz zu vielen TV-Sendern das Sommerloch nicht nur mit Wiederholungen vollstopfen: Während Netflix «Luke Cage» und die Damen von «Glow» mit neuen Folgen ins Rennen schickt, lässt Amazon seinen schrägen «Preacher» weiter nach Gott suchen. Und Agentin Carrie Mathison hat auch spannende Pläne für den Juni geschmiedet.
Die Toten von Turin (Arte, Staffel 2, 1. Juni)
Arte tischt wieder italienische Krimi-Kost auf: Weiterhin kämpft die Oberinspektorin der Kriminalpolizei Turin gegen ihre Vergangenheit und vor allem die ihrer Mutter (Lucia Monica Guerritore) an. Vor mehr als 15 Jahren hatte diese ihren Ehemann ermordet und war ins Gefängnis gewandert. Obwohl weitere Familiengeheimnisse auch im Verlauf der ersten Staffel noch stärker in den Vordergrund rückten, liefert «Die Toten von Turin» immer auch einen abgeschlossenen Fall, der jeweils in Doppelfolgen behandelt wird. Ein Einstieg in die Reihe ist somit auch bei den neuen Folgen möglich.
Zum Auftakt der zweiten Staffel wird die 45-jährige Anwaltssekretärin Gloria Severini (Cristina Giorgetti) mit einer tiefen Stichwunde in ihrer Wohnung aufgefunden. Wurde ihr eine Affäre zum Verhängnis?
Homeland (Sat.1 Emotions, Staffel 7, 15. Juni)
«Ja, das wars», bestätigte Claire Danes in einem Radiointerview jüngst die Gerüchte, dass «Homeland» nach der achten Staffel enden werde. Sie habe noch nie so lange an einem Projekt gearbeitet und sehne sich nach einer «Verschnaufpause».
Doch zuvor läuft erstmal die siebte Staffel der Erfolgserie: Nach dem Anschlag auf die US-Präsidentin, mit dem Staffel sechs geendet hatte, landeten viele Agenten auf der Strasse - darunter auch Carrie Mathison. Das will die ehemalige CIA-Mitarbeiterin jedoch nicht auf sich beruhen lassen. Kurzerhand beginnt sie auf eigene Faust, gegen das neue Staatsoberhaupt zu ermitteln. Ein gefährliches Spiel ...
Luke Cage (Netflix, Staffel 2, 22. Juni)
Nachdem Luke Cage in der ersten Staffel seiner eigenen Serie und dem Anschlussprojekt «The Defenders» seinen Namen reinwaschen konnte, gilt er den Bewohnern von Harlem nun als Held.
Bald jedoch muss der unkaputtbare Muskelberg erkennen, dass das auch eine Bürde ist. Zum einen, weil er nicht jeden retten kann. Zum anderen, weil ein neuer, mächtiger Feind ihm aufzeigt, dass die Grenze zwischen Gut und Böse schnell überschritten ist. Kann ihm sein neuer Kumpel Iron Fist dabei helfen, seinen Weg zu finden?
Preacher (Amazon Prime, Staffel 3, 25. Juni)
Seine Suche nach Gott ging für Priester Jesse Custer (Dominic Cooper) alles andere als gut aus: Der Allmächtige ist noch immer verschwunden, seine Handlanger versuchen, Jesse zum Messias zu machen, und Jesses göttliche Gabe, anderen seinen Willen aufzuzwingen, scheint auch abhandengekommen zu sein.
Doch das einzige, was den in jeder Hinsicht schlagfertigen Pfarrer jetzt interessiert, ist, seine grosse Liebe wieder zum Leben zu erwecken. Dafür ist er sogar bereit, zu seiner verhassten Grossmutter, einer mächtigen Voodoo-Hexe, zurückzukehren. Eine gute Idee? Die dritte Staffel der Comic-Verfilmung verspricht genauso schräg und brutal zu werden wie die vorangegangenen.
GLOW (Netflix, Staffel 2, 29. Juni)
Am Anfang waren sich die «Gorgeous Ladies Of Wrestling» selbst nicht sicher, was sie da eigentlich machten. Doch inzwischen sitzen ihre Moves, und ein paar Fans haben Liberty Bell, Zoya The Destroya und Co. in und um Los Angeles mittlerweile auch.
Ob Ruth und Betty ihre angeknackste Freundschaft wirklich neu aufbauen können, wie Regisseur Sam mit der Tatsache umgehen wird, dass er eine Teenie-Tochter hat, und weitere Plot-Details hält Netflix noch streng geheim. Eines jedoch scheint sicher: Das Wrestling wird noch härter, und die 80er-Jahre-Frisuren werden noch grösser.
Das wurde aus den Stars der 80er-Kultserien
Das wurde aus den Stars der 80er-Kultserien
Sie waren Kämpfer für Recht und Ordnung, Gerechtigkeit und eine bessere Welt. Vor allem aber waren Colt Seavers, MacGyver, Michael Knight und Co. TV-Helden, die in den 80er-Jahren nicht aus unseren Wohn-, Kinder- und Jugendzimmern wegzudenken waren. Doch was machen die Darsteller heute?
Wer über 80er-Jahre-Kult spricht, kommt an diesem Mann natürlich nicht vorbei: David Hasselhoff. Als Michael Knight, der gemeinsam mit seinem sprechenden Wunderauto «K.I.T.T.» in «Knight Rider» auf Verbrecherjagd ging, wurde «The Hoff» zum Star.
Und das ist er bis heute - trotz oder gerade wegen seines musikalischen Beitrags zum Fall der Mauer («Looking For Freedom»). «The Hoff» weiss, wie er mit selbstironischen Gastauftritten in Filmen («SpongeBob», «Baywatch», 2017) oder Musikvideos («Guardians of the Galaxy») seine Fans bei der Stange und sich selbst im Gespräch hält.
Ob ihm jemand seinen aktuell sehnlichsten Wunsch erfüllt? David Hasselhoff würde gerne K.I.T.T. reaktivieren. Er arbeite gerade am Konzept einer neuen «Knight Rider»-Serie, erzählte er jüngst der «Bild». Mit «Guardians»-Regisseur James Gunn habe er schon gesprochen: «Ich habe ihm die Idee erzählt und er ist begeistert.» Und nicht nur er ...
Schockrocker Marilyn Manson soll, so Hasselhoffs Wunsch, in der Fortsetzung, die düsterer als das Original werden soll, ebenfalls mitwirken: «Manson hat sich schon angekündigt. Er will unbedingt den Bösewicht spielen», sagte Hasselhoff gegenüber «Bild». Ob dieser Traum wirklich wahr wird? Ein anderer soll sich 2018 auf jeden Fall erfüllen: Der 65-Jährige will dieses Jahr seine Partnerin Hayley Roberts (35) heiraten.
Dank ihrer Rolle neben David Hasselhoff in der Erfolgsserie «Baywatch» wurde sie zur begehrtesten Blondine der späten 80er-Jahre und 90er: Pamela Anderson.
Nach «Baywatch» folgte eine - sagen wir - «bewegte» Karriere: als Reality-Show- und Trashfilmstar («Barb Wire»), als Playboy-Rekordhalterin und Rocker-Ehefrau (Tommy Lee, Kid Rock). Doch auch anderweitig machte sich Anderson einen Namen ...
Denn auch als Aktivistin ist Anderson inzwischen bekannt: Sie engagiert sich offensiv für Tierrechte (Bild, bei einer PETA-Demo in London) - und trägt deshalb eine Fehde mit Kim Kardashian aus, weil diese nicht von ihrer Vorliebe für Echtpelz-Mäntel abrückt.
Und noch ein «Baywatch»-Star: Ab der zweiten Staffel spielte Jeremy Jackson (links) Hobie Buchannon, den Sohn von Rettungsschwimmer Mitch (David Hasselhoff). Nach dem Ende der Serie erging es ihm jedoch wie vielen Kinderstars ...
Alkohol- und Drogenprobleme, ein Entzug unter den Augen der TV-Öffentlichkeit, zuletzt Knast: Jeremy Jackson stürzte ab und konnte nie mehr an seine «Baywatch»-Erfolge anknüpfen. Im April 2017 wurde er zu 270 Tagen Gefängnis und fünf Jahren Bewährung verurteilt, weil er 2015 auf offener Strasse nach einem Streit auf eine Frau eingestochen und diese verletzt hatte.
Mit Kippe und Bier: Als Stuntman, der nebenbei als Kopfgeldjäger arbeitet, gehörte Colt Seavers (Lee Majors) sicher zu den coolsten Serienhelden der 80er-Jahre. Denn welcher Darsteller sang schon den Titelsong («Unknown Stuntman») zu seiner Serie ein und landete damit einen Kulthit? Eben.
Nach «Ein Colt für alle Fälle» blieben die ganz grossen Rollen für Lee Majors aus. Stattdessen folgten viele kleine Gastaufritte in Serien wie «Weeds», «Grey's Anatomy» und «Dallas». Zuletzt feierte der 78-Jährige eine schöne Wiedervereinigung: Zusammen mit der einstigen «Sechs Millionen Dollar Frau» Lindsay Wagner drehte der «Sieben Millionen Dollar Mann» einen Familienfilm in Kanada.
Und was wurde aus den Darstellern von Howie, Jody und Terri nach «Ein Colt für alle Fälle»? Douglas Barr (Zweiter von rechts) arbeitet heute zuweilen als Regisseur und besitzt ein Weingut in Kalifornien, Heather Thomas (Zweite von links) schrieb nach zahlreichen Höhen und Tiefen im Leben 2009 einen Roman («Trophies»). Markie Posts grösste Rolle liegt auch schon länger zurück: Sie spielte die Mutter von Cameron Diaz in «Verrückt nach Mary» (1998).
Rückblickend wirkt «Remington Steele» wie ein überlanges Bewerbungsvideo von Pierce Brosnan für höhere Aufgaben: In der amüsanten Serie löste er als titelgebender Privatschnüffler mit Charme, Köpfchen und flotten Sprüchen seine Fälle. Und übte schon mal die richtigen Posen ...
Mit einer Walther PPK in der Hand und messerscharfem 007-Blick liess Pierce Brosnan ab 1995 in vier James-Bond-Filmen Frauen und Feinde gleichermassen in die Knie gehen. Zuletzt ...
... stand Pierce Brosnan in der ambitionierten Western-Serie «The Son» (Bild) als schroffer Patriarch vor der Kamera, machte Jackie Chan im Streifen «The Foreigner» das Heldenleben schwer. Und bald beweist er wieder sein Gesangstalent in der Fortsetzung des Mega-Musical-Erfolgs «Mamma Mia! Here We Go Again», die im Juli 2018 in die Kinos kommen soll.
Und Brosnans Partnerinnen in «Remington Steele»? Während Stephanie Zimbalist (Mitte) nach dem Erfolg als Detektivin Laura Holt nie mehr über kleinere TV-Gastrollen hinauskam, landete Doris Roberts, die die Sekretärin Mildred spielte, einen weiteren Serien-Hit: In der Sitcom «Alle lieben Raymond» mimte die im April 2016 verstorbene Roberts die Matriarchin der Familie.
Coolness, eine gewisse Leichtigkeit und hawaiianisches Flair. Die direkte Ansprache des Zuschauers («Ich weiss, was Sie denken und Sie haben Recht»). Und nicht zuletzt: der Schnauzbart als Markenzeichen. Es gibt zahlreiche Gründe, warum Privatdetektiv Thomas Magnum zu den grössten TV-Publikumslieblingen der 80er-Jahre gehörte. Ein Ruhm, von dem Darsteller Tom Selleck lange zehrte ...
Auch Sellecks Karriere hatte nach «Magnum» Höhen («Drei Männer und ein Baby», «In & Out») und Tiefen («Christopher Columbus»). Inzwischen gehört der 73-Jährige wieder zu den grössten (US-)Serienstars - nicht nur wegen seiner imposanten 1,93 Meter-Statur. In der populären Krimireihe «Blue Bloods» spielt Selleck seit 2010 den New Yorker Polizeichef und Familienvater Frank Reagan (Bild). Privat lebt er mit seiner Frau Jillie auf einer Avocado-Farm.
Mehr 80er geht kaum: «Miami Vice» war in vielerlei Hinsicht stilprägend. Hochglanz-Optik und Bilder wie aus einem Videoclip, unterlegt mit aktueller, chartkompatibler Musik bestimmten die Serie. Und natürlich waren da die coolen Cops Crockett (Don Johnson) und Tubbs (Philip Michael Thomas), die 111 Folgen lang mit schlechten Witzen und in pastellfarbenen Anzügen in der schwülen Hitze Südfloridas Jagd auf Drogendealer machten. Von ihrer damaligen Popularität konnten die beiden Darsteller aber nur bedingt profitieren ...
Don Johnson galt Ende der 80er für kurze Zeit als einer der gefragtesten Hollywood-Stars, viele seiner Kino-Filme floppten jedoch. Mit der Hauptrolle in «Nash Bridges» (1996 bis 2001) konnte er zwar einen weiteren, bescheideneren Serienerfolg feiern, zuletzt war er aber nur noch in Nebenrollen, wie etwa in der TV-Adaption von «From Dusk Till Dawn» (Bild), zu sehen. Demnächst spielt er an der Seite von Jane Fonda, Diane Keaton, Richard Dreyfuss und zahlreichen weiteren (Alt-)Stars in der Komödie «Book Club» (Kinostart: 18. Mai) mit.
Johnsons «Miami Vice»-Kollege Philip Michael Thomas hingegen verschwand nach dem Ende der Serie fast völlig vom (TV-)Bildschirm. Eine seiner letzten «Rollen»: Für das Spiel «Grand Theft Auto: Vice City» synchronisierte er 2002 die Figur des Drogendealers Lance Vance (Bild).
Ist es realistisch, mit einem Taschenmesser Bomben zu entschärfen oder Eisblöcke in Zeitzünder umzufunktionieren? Fans von MacGyver (Richard Dean Anderson) war das stets egal. Der lässige Geheimagent löste seine Fälle nicht mit Waffengewalt, sondern mit Verstand, Fantasie und Logik. Und sah dabei noch blendend aus - trotz Vokuhila!
Richard Dean Anderson, der den smarten Abenteurer von 1985 bis 1992 spielte, eroberte auch nach «MacGyver» noch Frauenherzen: Er war mit seinen Schauspielkolleginnen Teri Hatcher, Lara Flynn Boyle und Eiskunstläuferin Katharina Witt liiert. Dem TV blieb er indes treu: In der Sci-Fi-Serie «Stargate - Kommando SG-1» spielte er lange Jahre die Hauptrolle als General Jack O'Neill und nahm nach deren Ende nur noch kleine Gastrollen an. Von der «MacGyver»-Neuauflage hält er übrigens: «Nichts!»
Sie waren eine Gruppe ehemaliger Elitesoldaten - und das Idol einer ganzen Generation. Dass das «A-Team» Kult wurde, lag vor allem an den vier Haudegen Face (Dirk Benedict), «Hannibal» (der 1994 verstorbene George Peppard), Murdock (Dwight Schultz) und «B.A.» (Mr. T, von links). Schultz konnte seinen Kultstatus noch mehren und war als (Lt.) Barclay in mehreren «Star Trek»-Ablegern zu sehen. Seine Kollegen jedoch ...
«Ananas und blaue Bohnen» (1989), «Entführung nach Schulschluss» (1996) und «Wenn der Mond auf die Erde stürzt» (2006) - die (eher unbekannten) Titel verraten es schon: Dirk Benedicts Filmkarriere kam nie wirklich ins Rollen. Und auch er suchte sein Glück im Reality-TV: 2007 war er Kandidat beim britischen «Celebrity Big Brother» (Bild).
Nein, aus seiner Rolle als Mr. T konnte Lawrence Tureaud (so sein bürgerlicher Name) nie wirklich raus: Schon während seiner Mitgliedschaft im «A-Team» wurde er Profi-Wrestler, in zahlreichen Filmen, TV-Serien und Werbespots trat er als «er selbst» als Gaststar auf. Zuletzt moderierte er 2013 die Clipshow «Mr. T's verrückte Welt» (Bild) auf kabel eins und war in den USA Kandidat bei der Promi-Tanzshow «Dancing With The Stars».
Männer und ihr (technisch überlegenes) Spielzeug: Was «K.I.T.T.» für Michael Knight war, war der hochgerüstete Kampfhubschrauber «Airwolf» für den Kriegsveteranen Huckleberry Hawke. Dank der Action-Serie wurde Jan-Michael Vincent in den 80er-Jahren zum «Bravo»-Posterboy. Ein Erfolg, aus dem er kein Kapital schlagen konnte ...
Schon zu «Airwolf»-Zeiten litt Jan-Michael Vincent unter seiner Alkoholsucht, von der er bis heute nicht losgekommen ist. Im Jahr 2000 (Bild) wurde er, nachdem er mehrmals betrunken am Steuer erwischt wurde, zu 60 Tagen Haft verurteilt. Bei einem Unfall im Jahr 2012 verlor er sein rechtes Bein. Auch sein Vermögen ist weg. Stattdessen plagen den heute 73-Jährigen Steuerschulden.
Zwei Ex-Soldaten und ein Computer-Nerd bildeten das «Trio mit vier Fäusten» - und waren nicht nur wegen ihres Kabinenkreuzers «Riptide» und des rosafarbenen Hubschraubers «Screaming Mimi» in King Harbor die angesagteste Detektei. Während Thom Bray (Mitte) hinter die Kamera wechselte ...
... landete Joe Penny nach «Trio mit vier Fäusten» eine zweite Serienhauptrolle: In 103 Folgen war er als Ermittler Jake Styles in «Jake und McCabe - Durch dick und dünn» (1987-1992) zu sehen. Danach folgten nur noch kleinere (TV-)Rollen, zuletzt gehörte er zum Cast des Indie-Movies «The Last Night Inn» (Bild).
Die ganz grossen Rollen blieben bei Perry King aus. Aber immerhin: Er spielte den US-Präsidenten in Roland Emmerichs Katastrophenfilm «The Day After Tomorrow» und gastiert immer wieder in TV-Serien wie «Cold Case» (Bild).
Zurück zur Startseite