«Kleine Lügen» Die welsche Erfolgsserie zeigt das (fast) idyllische Familienleben 

Fabian Tschamper

30.3.2020

Auf dem Nachhauseweg von einem Hockeyspiel: Elodie Bordas als Alice, Axel Rouèche als Mathieu und Nicolas Bridet als Pascal (v.l.n.r.).
Auf dem Nachhauseweg von einem Hockeyspiel: Elodie Bordas als Alice, Axel Rouèche als Mathieu und Nicolas Bridet als Pascal (v.l.n.r.).
SRF/RTS

Die RTS-Produktion aus der Romandie taucht ein in das Innerste einer scheinbar ganz gewöhnlichen Familie aus Bulle FR, einer kleinen Stadt mitten in den Alpenwiesen.

In einer vermeintlich heilen Postkartenwelt wohnen die Auberts – drei Generationen, die trotz ihren kleinen Konflikten auf und um ihren Bauernhof harmonisch zusammenleben. Das Leben der Auberts, das aus kleinen wohlwollenden Lügen gestrickt ist, gerät durch die Erkrankung von Alice komplett aus den Fugen. Bei der 35-Jährigen, dem Bindeglied der Familie, wird Leukämie diagnostiziert.

Die Leukämie, die sich wie ein roter Faden durch die sechs Folgen zieht, trifft jedes Familienmitglied auf seine eigene Weise, und das vermeintliche Familienidyll gerät durch Alices Krankheit ins Wanken. Die schützende Blase – Französisch «Bulle» – platzt und die unter den Teppich gekehrte Vergangenheit kehrt zurück ans Licht.

Jede einzelne der sechs Folgen stellt eines der Familienmitglieder in den Fokus. Das Drehbuch zu «Kleine Lügen» (Originaltitel: «Bulle») stammt von Anne Deluz.

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