Dieter Bohlen statt Mr. WinterbottomSo parodiert ZDFneo «Dinner for One»
tsch
21.12.2018
William Cohen als Miss Sophie: ZDFneo hat eine Parodie auf «Dinner for One» gedreht. Nicht die erste Hommage an den Silvesterklassiker.
«Dinner for One» gehört zu Silvester wie Feuerwerk und Wunderkerze. Jetzt hat sich der Sender ZDFneo den Sketchklassiker vorgenommen: William Cohn, bekannt aus dem «Neo Magazin Royale», spielt in dem 15-Minüter «Dinner for Cohn» (Montag, 31. Dezember, 22.50 Uhr) einen einsamen Mann, der den Silvesterabend mit seinem Butler (YouTube-Star Marti Fischer) und vier imaginären Gästen. Statt Mr. Winterbottom und Co. nehmen in der 2018er-Version allerdings Dieter Bohlen, Klaus Kinski, Udo Lindenberg und Angela Merkel Platz am Silvestertisch – und auf dem Boden liegt statt einem Tigerfell ein Mainzelmännchen.
Nicht die erste Hommage
«Dinner for Cohn» ist nicht die erste Parodie auf den Sketch von Freddie Frinton und May Warden: So drehte Stefan Raab für «TV total» 2002 eine Version mit unter anderem Michael «Bully» Herbig; und auch Otto nahm sich den Klassiker bereits vor.
In Grossbritannien, der Heimat der beiden «Dinner for One»-Macher, lief der Sketch aus dem Jahr 1963 bislang nicht im Fernsehen. In diesem Jahr aber will der Bezahlsender Sky Arts den Kurzfilm erstmals ausstrahlen.
«Dinner for Cohn» läuft am Montagabend, 31. Dezember, um 22.50 Uhr auf ZDFneo. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Vom Grinch bis zu den Griswolds: Die 20 besten Weihnachtsfilme
Vom Grinch bis zu den Griswolds: Die 20 besten Weihnachtsfilme
Stollen, Guetzli und Lebkuchen liegen schwer im Magen, draussen ist es bitterkalt. Was gibt es da Besseres, als es sich vor dem Fernseher gemütlich zu machen? Wann und wo sich in dieser Adventszeit das Einschalten besonders lohnt, verrät unsere Galerie mit 20 der schönsten Weihnachtsfilme.
Bild: Netflix
Den Anfang macht Robert Zemeckis' Adaption von Charles Dickens' Erzählung «Eine Weihnachtsgeschichte» mit Jim Carrey als computeranimiertem Ebenezer Scrooge. Der Disney-Film zelebriert die wohlig-gruselige Läuterung des Griesgrams als kindgerechtes und knalliges Spektakel, das am Samstag, 15.12., 20.15 Uhr, auf Sat.1 zu sehen ist.
Bild: Walt Disney Pictures/Imagemovers Digital, LLC.
Alle Jahre wieder läuft auch der Zeichentrickfilm «Das Letzte Einhorn» zur Weihnachtszeit im TV. Mit einer gehörigen Portion Kitsch und viel Symbolkraft wird mitunter in kluger Art und Weise der Sieg der Fantasie und des Schönen über Hass, Gewalt und Boshaftigkeit zelebriert. Wer bereits jetzt den Ohrwurm-Titelsong wieder in den Ohren hat, wird garantiert auch an Heiligabend, 18.25 Uhr, wieder RTL II einschalten.
Bild: RTL II
«Die Highligen Drei Könige» gewinnt nicht nur den Preis für den lustigsten deutschen Verleihtitel (im Original: «The Night Before»), sondern punktet auch als herzerwärmend-anarchische Buddykomödie rund um drei kiffende und feiernde Freunde auf der finalen Schwelle zum Erwachsenwerden. Originell, ungewöhnlich und unfassbar lustig – garniert mit zahlreichen Star-Gastauftritten. Zu sehen am Sonntag, 16.12., 22.35 Uhr bei RTL II.
Bild: Columbia Pictures
Der Film «Die Hüter des Lichts» schafft es, ein Heldenteam aus dem Weihnachtsmann, der Zahnfee, dem Osterhasen, dem Sandmann und Jack Frost in den Kampf gegen Pitch (den Schwarzen Mann) zu schicken, ohne dabei auch nur eine Minute unfreiwillig komisch zu erscheinen. Vielmehr punktet die «Avengers»-Variante für Kids als ideenreiches Spektakel mit sympathischen Helden, Herz und Seele. Im Abo auf Netflix zu sehen sowie auf DVD & Blu-Ray erhältlich.
Bild: Paramount
Er hasst Weihnachten. Mehr als alles andere. Momentan geistert «Der Grinch» auch als animierte Figur durch die Kinos, doch ...
Bild: Universal Studios
... schon im Jahr 2000 gab es eine Realverfilmung. Für den heftig geschminkten Jim Carrey blieb es nicht die letzte Weihnachtshasser-Rolle. 2009 spielte er im weiter oben bereits genannten «Disneys Eine Weihnachtsgeschichte» den garstigen Ebenezer Scrooge. Zu sehen ist «Der Grinch» an diversen Terminen an Heiligabend, 18.30 Uhr, bei Sky Cinema Family HD, bei Amazon Prime ist er derzeit im Abo.
Bild: Universal Studios
Frank Cross (Bill Murray) hat ganz eigene Vorstellungen von Weihnachten. In «Die Geister, die ich rief ...» (Heiligabend, 17.50 Uhr, Sat.1) soll er von eben jenen bekehrt werden. Auch fast 30 Jahre nach der Entstehung der Charles-Dickens-Adaption von Regisseur Richard Donner ist der kultige Vorweihnachtsfilm umwerfend komisch, hoch moralisch, politisch korrekt und absolut familientauglich.
Bild: Paramount Pictures
Kaufhaus-Weihnachtsmann Willie (Billy Bob Thornton) ist das exakte Gegenteil dessen, was sein Berufsstand von ihm erwartet: Er säuft, flucht und beschimpft Kinder. Und ein Dieb ist er obendrein auch noch. Doch auch er erfährt Läuterung durch die Liebe besonderer Menschen, die ihn so auf den Pfad der Tugend zurückführen. «Bad Santa» läuft am Dienstag, 18. 12., 20.15 Uhr, auf RTL Nitro.
Halloween, immer nur Halloween: Jack Skellington langweilt sich in Halloween Town zu Tode – bis er eines Tages Christmas Town kennenlernt. Fasziniert von Zuckerstangen, Weihnachtsbäumen und Lichterglanz, beschliesst er, seinen gruseligen Freunden das Weihnachtsfest näherzubringen. Das musikalische Stop-Motion-Animationsabenteuer «Nightmare Before Christmas» ist ein kultig-schräger Gegenentwurf zur klassischen Weihnachtsgeschichte. Auf DVD & Blu-Ray erhältlich.
Bild: Disney
Auch der erfolgreichste Animationsfilm aller Zeiten schafft es ins diesjährige Weihnachtsprogramm: Disneys «Die Eiskönigin – Völlig Unverfroren» fasziniert Gross und Klein mit seinem starken Schwesternduo Anna und Elsa, die einen Fluch überwinden und ein Königreich retten müssen. Humor-Hingucker schlechthin bleibt allerdings Schneemann Olaf. Bereits jetzt ein moderner Klassiker, zu sehen am Sonntag, 23.12., 20.15 Uhr, auf RTL, am 24.12. um 13.20 Uhr bei SRF zwei und jederzeit bei Teleclub.
Bild: Disney
Einsteigen, alle einsteigen! Ein kleiner Junge fährt im Polarexpress zum Weihnachtsmann an den Nordpol. Der Haken dabei ist nur, dass unser Held eigentlich gar nicht mehr an den Rauschebartträger glaubt, sich eben diesen Glauben jedoch sehnlichst zurückwünscht. Robert Zemeckis' rasanter Film garantiert beste Unterhaltung für die ganze Familie und ist auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Bild: Warner Bros. Pictures
Loriots humorvoller Klassiker über den Weihnachtsirrsinn wird zu Recht jedes Jahr aufs Neue an den Festtagen rauf und runter zitiert. Zu sehen ist der Spass unter anderem an Heiligabend um 13.30 Uhr in der ARD. Und um die Frage gleich vorwegzunehmen: Ja, früher war mehr Lametta!
Bild: SWR/Radio Bremen
Kevin (Macaulay Culkin) wird im grössten Urlaubs- und Weihnachtsstress versehentlich zu Hause vergessen und muss sich in «Kevin – Allein zu Haus» (Heiligabend, 20.15 Uhr, Sat.1) gegen fiese Einbrecher wehren. In der Fortsetzung («Kevin – Allein in New York», 25.12., 20.15 Uhr, Sat.1) kämpft sich der Junge sogar alleine durch den Big Apple. Die beiden «Kevin»-Filme zeigt SRF 1 zusätzlich am 26.12. ab 14.05 Uhr.
Bild: 20th Century Fox Film Corporation
Franzl (Karlheinz Böhm) hat sich in die junge Sissi (Romy Schneider) verliebt – was folgt, weiss nahezu jeder. «Sissi» (22.12., 14 Uhr, SRF 1) gehört zu Weihnachten schliesslich einfach dazu! Die Filme von Ernst Marischka strotzen nur so vor Kitsch und Romantik – und sorgen dafür, dass es nicht nur Romy-Schneider-Fans jedes Jahr aufs Neue warm ums Herz wird. Die Teile zwei («Sissi, die junge Kaiserin») und drei («Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin») zeigt SRF 1 am 23. und 24. 12. jeweils um 14.05 und 13.10 Uhr.
Bild: SRF
Aus dem erfolgreichen Schriftsteller Dr. Johannes Pfeiffer (Heinz Rühmann) ist ein gewitzter Primaner geworden. Seine verrückten Einfälle in «Die Feuerzangenbowle» (Heiligabend, 21.55, ARD) halten die Lehrer eines Kleinstadt-Gymnasiums in Atem. Ein Klassiker, in dem es nicht einmal um Weihnachten gehen muss, damit er an den Feiertagen zum Pflichtprogramm wird.
Bild: ARD Degeto
«Das Wunder von Manhattan» (Samstag, 22.12., 15.30 Uhr, RTL) bringt den Glauben an den Weihnachtsmann zurück. Die kleine Susan (Mara Wilson) ist schnell von der wahren Identität des Kaufhaus-Weihnachtsmannes (Richard Attenborough) überzeugt. Die Erwachsenen jedoch zweifeln an Mister Kringles wunderlichen Aussagen. Das warmherzige Remake des Klassikers aus dem Jahre 1947 ist eine liebevolle Hommage an das Fest der Liebe.
Bild: MG RTL D / Twentieth Century Fox
Frank Capras «Ist das Leben nicht schön?» (Heiligabend, 23.00 Uhr, Servus TV) ist eine der klassischen Weihnachtsgeschichten: Ein schwarz-weisses Märchen mit leichtem sozialkritischem Anstrich, liebenswürdigen Figuren und einem glücklichen Ende. Ein idealer Film für alle, die den Glauben an das Gute im Menschen nicht aufgeben wollen. Oder daran, dass jedes Mal, wenn irgendwo ein Glöckchen klingelt, ein Engel seine Flügel erhält.
Bild: Studiocanal
Wenn das Chaos einen Nachnamen hätte, dann wäre dieser Griswold: Brennende Weihnachtsbäume, elektrisierte Katzen und entführte Chefs – wenn Chevy Chase und seine Familienbande am Werk sind, kann das nur eine «Schöne Bescherung» werden. Zu sehen ist der Klassiker an Heiligabend, 22.25 Uhr bei Sat.1.
Bild: SAT.1
Wenn der Premier (Hugh Grant) sich in die Assistentin (Martine McCutcheon) verliebt: Dann ist das «Tatsächlich ... Liebe». Die Herz-Schmerz-Episoden mit der hochkarätigen Besetzung erreichen ihren Höhepunkt am Weihnachtsabend und vermitteln in ihrer Gesamtheit dann auch die Botschaft des Weihnachtsfestes: Liebe ist überall – man muss sie nur zulassen. Im Abo auf Amazon Prime und Netflix und sowie am 23.12. um 15.10 Uhr bei SRF zwei zu sehen.
Bild: Universal
Der tschechische Märchenklassiker «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» darf an Weihnachten natürlich nicht fehlen – und ist am 23.12. bei SRF 1 um 15.55 Uhr sowie an Heiligabend um 12 Uhr in der ARD zu sehen.
Bild: WDR/Degeto
Immer wieder schön: Die Geschichte «Der kleine Lord» (Freitag, 21. 12., 20.15 Uhr, ARD, und 24.12., 15.00 Uhr, SRF 1) um den grummelnden Lord (Sir Alec Guinness) und den süssen Enkel (Ricky Schroder, Bild) verzaubert jedes Jahr aufs Neue. Ein Film, der alles hat, was ein Weihnachtsklassiker mitbringen muss: Kitsch, die Läuterung eines Griesgrams, noch mehr Kitsch und ein Happy End unter dem Christbaum.
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