Brigitta und Uschi haben es erlebt: Sie dachten, im Internet ihre grosse Liebe gefunden zu haben ...
Anny ist Sängerin und Schauspielerin. Sie fiel bei der Suche nach einem Partner auf die miese Masche der Abzocker rein.
Anny half einem Mann, den sie zwar noch nie getroffen hatte, aber mit dem sie viel schrieb, finanziell weiter. Das brachte sie um ihre Ersparnisse.
Uschi Tschorn reiste sogar bis nach Ghana, um herauszufinden, wer sie ausgenutzt und sie um Geld geprellt hatte. Oft agieren die organisierten Banden aus afrikanischen Ländern aus.
Doku zeigt miese Masche im Internet auf
Brigitta und Uschi haben es erlebt: Sie dachten, im Internet ihre grosse Liebe gefunden zu haben ...
Anny ist Sängerin und Schauspielerin. Sie fiel bei der Suche nach einem Partner auf die miese Masche der Abzocker rein.
Anny half einem Mann, den sie zwar noch nie getroffen hatte, aber mit dem sie viel schrieb, finanziell weiter. Das brachte sie um ihre Ersparnisse.
Uschi Tschorn reiste sogar bis nach Ghana, um herauszufinden, wer sie ausgenutzt und sie um Geld geprellt hatte. Oft agieren die organisierten Banden aus afrikanischen Ländern aus.
Wer einen Partner sucht, schaut sich immer öfter im Internet um. Doch das birgt auch Gefahren, wie die Dokumentation «Betrogene Liebe» belegt.
Ist dieses Profil echt? Das fragt sich so mancher Liebessuchende beim Wischen und Klicken auf Tinder und Co. Wer anfängt, zu schreiben, stellt sich die nächste Frage: Was sucht die Person auf der anderen Seite eigentlich? Die grosse Liebe? Nur eine schnelle Nummer? Die Partnersuche im Internet mag zwar bequem von zu Hause machbar sein, doch ist sie auch mit viel Misstrauen verbunden. Dass Vorsicht geboten ist, zeigt der Film von Petra Wernz und Christa Ulli. In der Dokumentation «Betrogene Liebe» werden Frauen vorgestellt, die im Internet getäuscht und schliesslich um Geld betrogen wurden.
Romance-Scammer im Netz
Gefühle und die Liebe auszunutzen, das haben einige Betrüger oder gar ganze Banden als Masche entdeckt. Sie geben Frauen das Gefühl, sich in sie verliebt zu haben und bauen über das Netz eine Bindung auf. Oft agieren sie aus fernen Ländern. Doch schliesslich wollen sie nur ihr Geld. So ist es auch Anny passiert, die auf einen Romance-Scammer, wie man die Betrüger nennt, hereingefallen ist.
Die 73-jährige Schauspielerin und Sängerin lernte Brandon aus San Francisco kennen, schrieb und telefonierte mit ihm. Er plante sogar einen Besuch, doch der scheiterte aufgrund eines geschäftlichen Termins. Anny ahnte nicht, dass der Mann log und nicht auf ihre Liebe, sondern auf ihr Geld aus war. So verlor sie ihre gesamten Ersparnisse, denn sie half dem netten Herren, der ihr Vertrauen ergaunert hatte, immer wieder finanziell aus.
Ähnlich erging es Brigitta aus Deutschland: Auch sie lernte im Internet einen Mann kennen, mit dem sie schriftlich kommunizierte. Er half ihr durch schwierige Situationen, und so zögerte sie nicht, ihm finanziell zu helfen. Uschi Tschorn teilt dieses Schicksal. Auch sie wurde einst dreist abgezockt. Doch sie hat daraus gelernt und möchte auch anderen helfen. Sie gründete «SOS - Selbsthilfe - Liebesbetrug» und reiste nach Ghana, um den Liebesschwindlern auf die Schliche zu kommen.
«Man ist auf der emotionalen Überholspur», begründet Tom Siegwart, Psychologe am Medizinischen Zentrum an der Löwenstrasse in Zürich, dass die Frauen blind fremden Menschen, die sie nie gesehen haben, vertrauen. «Wer Gefühle zulässt, kann darauf reinfallen.»
Die Doku «Betrogene Liebe - Auf der Spur der Internet-Herzensbrecher» läuft am Donnerstag, 27. September, um 20.05 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Problem Phishing: Wie Sie sich vor Internet-Betrug schützen können
Problem Phishing: Wie Sie sich vor Internet-Betrug schützen können
Beim Phishing wollen Online-Betrüger Ihre persönlichen Daten wie Logins, Passwörter oder Zahlungsdaten ergaunern. Immer öfters nutzen Sie dafür bekannte Schweizer Marken:
Auch das Online-Auktionshaus Ricardo.ch nutzten die Betrüger schon für ihre Zwecke. So gehen die Übeltäter dabei vor:
Mit gefälschten E-Mails wollen die Gauner Nutzer dazu bringen, persönliche Daten preiszugeben. Dabei wird oft vorgetäuscht, dass die E-Mail von einer bekannten Marke stammt. Den Betrug erkennt man, wenn man die E-Mail-Adresse des Absenders genau unter die Lupe nimmt.
Das gleiche Prinzip wird bei gefälschten Apple-E-Mails eingesetzt. Diese gefälschte iTunes-Rechnung macht derzeit in Schweizer Mailboxen die Runde. Ganz ehrlich: Ein Link ins Nirgendwo, dazu so viele Rechtschreibefehler. Hier ist Vorsicht angesagt.
Wer auf den Link klickt, landet auf einer gefälschten Seite, wo man seine persönlichen Daten eintippen soll. Dabei würden bekannte Firmen wie Apple nie jemanden per E-Mail zu so Vorgehen auffordern.
Im Juni 2016 benutzten Internet-Betrüger die Migros als Lockvogel. Ziel der Fake-Umfrage war es, dass Nutzer ein teures Abo lösen.
Die Migros warnt entsprechend auf ihrer Facebook-Seite vor dem falschen Gewinnspiel.
Von einem Facebook-Link aus wird man auf eine vermeintliche Migros-Seite gelotst. Ein Blick auf die Adresse in der Adresszeile verrät: Das kann nicht Migros sein. Vielmehr steckt «ch-promo.com» dahinter.
Wer auf «OK» klickt, startet eine Umfrage mit 3 Fragen. Und dann wird's ganz perfid:
Wer alle Fragen beantwortet hat, wird aufgefordert, die Umfrage über Facebook weiter zu verbreiten - damit sollen weitere Opfer in die Falle gelockt werden. Erst dann kann man seine persönlichen Daten eingeben - was man auf keinen Fall tun sollte.
Digital Detox: Mit diesen 5 Tipps schalten Sie ab
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Sie können das Smartphone nirgends zur Seite legen? Dann ist ein digitaler Detox angesagt. Denn die Welt da draussen hat so viel zu bieten. Suchen Sie sich eine oder mehrere Freizeitbeschäftigungen, bei denen Ihr Handy unerwünscht ist, etwa Wandern ...
Erklären Sie bestimmte Räume in Ihrem Zuhause zu internetfreien Zonen. Im Schlafzimmer ist Ihr Smartphone zum Beispiel nur noch im Flugmodus in Betrieb.
Definieren Sie Zeiten, in welchen Sie bewusst auf Ihr Handy, Ihr Tablet und Ihren Laptop verzichten – zum Beispiel am Freitag ab 20 Uhr oder den ganzen Sonntag. Tragen Sie die Daten in Ihrer Agenda ein, das macht aus der guten Absicht eine Verpflichtung.
Auch beim Lesen können Sie in andere Welten eintauchen. Und wenn Sie nicht ohne Bildschirm können: Wie wäre es mit einem Tolino oder Kindle?
Erleben Sie schöne Momente hautnah und nicht durch das Display Ihres Smartphones. Wer nicht auf Fotos für Facebook und Instagram verzichten kann, definiert eine maximale Anzahl Bilder, die während eines Konzerts oder eines Sonnenuntergangs geschossen werden darf.
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