Bewegender AuftrittEinbeiniger Tänzer rührt beim «Supertalent» zu Tränen
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16.9.2019
Der einbeinige Tänzer Evgeny hat für den emotionalsten Moment in der neuen «Superstar»-Staffel gesorgt: Bei Juror Bruce Darnell und auch im Publikum flossen die Tränen.
Schon bei der ersten Folge der neuen «Das Supertalent»-Staffel auf RTL flossen reichlich Tränen. Der Grund: eine romantische Performance von Evgeny Smirnov und seiner Partnerin. Juror Bruce Darnell, bekannt für seine zarte Seite, konnte sich fast nicht mehr erholen: «RTL muss aufhören damit. Die kriegen mich jedes Mal zum Heulen.»
Gut, wer die Drama-Queen der Jury kennt, der weiss, bei Bruce fliessen schnell mal Tränen. Aber diesmal berührte Evgeny auch das Publikum im Saal.
Eine traurige Geschichte steckt hinter Evgeny Smirnovs (33) Unfall: Der Moskauer ist schon immer ein begnadeter Tänzer gewesen: Mit seiner Tanzgruppe tourte er bereits durch Russland und kann auf zahlreiche gewonnene Wettbewerbe und Medaillen zurückblicken. Doch 2012 schlug das Schicksal zu. Er verlor nach einem Motorradunfall sein rechtes Bein. Das bedeutete auch das abrupte Ende seiner Tanzkarriere.
Stark sein, weitermachen
Doch ans Aufhören denkt Evgeny nicht: «Meine Tanzpartnerin Dascha hat mir Hoffnung gegeben und gesagt, dass wir eine eigene Tanznummer entwickeln, mit der wir eines Tages wieder zusammen tanzen werden.»
Gesagt, getan: Seit 2015 tanzt Evgeny nun wieder und will der Welt damit beim «Supertalent» zeigen, dass es sich lohnt, nicht aufzugeben und für seine Leidenschaft zu kämpfen.
«Das Supertalent» startete in die 13. Staffel.
«Das Supertalent» lief Samstag, 14. September, um 20.15 Uhr auf RTL. Mit Swisscom Replay TV können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Das Supertalent
Sa 14.09. 20:15 - 22:40 ∙ RTL CH ∙ D 2019 ∙ 145 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Das wurde aus den «DSDS»-Kandidaten der ersten Stunde
Es ist ein Stück TV-Geschichte: Auf dem Bild posieren – gemeinsam mit den damaligen Moderatoren Michelle Hunziker und Carsten Spengemann – die Top-Ten-Kandidaten der ersten Staffel von «Deutschland sucht den Superstar». Was aus den einstigen Castingshow-Pionieren gewordern ist, zeigt die Bildergalerie.
Bild: RTL
Er schmachtete im Finale den Bohlen-Song «Take Me Tonight» – und Deutschland nahm ihn gern: Das Publikum wählte Alexander Klaws 2003 zum ersten «Superstar».
Bild: RTL
Bis heute ist Klaws erfolgreich als Sänger: Vor allem in Musicals ist er regelmässig zu sehen, derzeit spielt er die Hauptrolle in «Ghost – Das Musical». Ebenso versucht sich der Sänger in Schlager. «Auf die Bühne, fertig, los!», so hiess sein letztes Album.
Bild: Clemens Bilan / Getty Images
Sie kam als bereits ausgebildete Musical-Sängerin in die Show und schaffte es bis ins Finale: Juliette Schoppmann unterlag dort deutlich – und erlitt ein Schicksal, das auch später viele «DSDS»-Zweitplatzierte ereilen sollte.
Bild: Sebastian Schmidt / BMG
Sie hatte zunächst drei Hit-Singles, verlor dann aber ihren Plattenvertrag schnell. 2012 nahm Schoppmann beim «Supertalent» (Bild) teil – zur Pop-Karriere verhalf ihr aber auch der sechste Platz dort nicht. Heute arbeitet sie an der Musical Academy Köln Süd als Dozentin für Gesang und war 2018 Vocal Coach bei «DSDS».
Bild: Peter Wafzig / Getty Images
Als schriller Paradiesvogel brachte es Daniel Küblböck in der ersten Staffel «DSDS» zu deutschlandweiter Bekanntheit. Auch wenn er erkennbar nicht der beste Sänger war, gewann er mit seiner «positiven Energie» viele Fans.
Bild: BMG
Um so entsetzter waren die Reaktionen, als er von einem Kreuzfahrtschiff unauffindbar verschwand – allen voran seine Ex-«DSDS»-Kollegen trauerten: «Es tut uns unendlich leid, auf diese Weise zu erfahren, welche grausame Traurigkeit Dich die letzten Monate umgeben haben muss», heisst es in einem Brief, den Juliette Schoppmann, Vanessa Stuhler und Co. in den sozialen Medien posteten.
Bild: Sascha Steinbach/Getty Images
Sie war gerade 17 geworden, als sie in die Mottoshows einzog und am Ende Vierte wurde: Vanessa Struhler sorgte als keckes R'n'B-Mädchen für Furore und wurde als Dieter Bohlens «Schnubbelschnäuzchen» und «Knutschkugel» berühmt.
Bild: David Cuenca für BMG Modul
Trotz eines Duetts mit Rapper Ferris MC (Bild) auf ihrem Debütalbum konnte auch Vanessa S. (so ihr Künstlername) keine grosse Karriere starten. Der Musik ist sie aber treu geblieben: Sie arbeitet als Sängerin im Berliner Varieté-Theater Wintergarten, schreibt weiterhin Songs und ist – das zeigt ihr Instagram-Profil – stolze Mutter eines Sohnes.
Bild: David Cuenca für BMG Modul
Bei «Popstars» war sie zuvor bereits rausgeflogen, bei ihrer zweiten Castingshow-Teilnahme brachte es Gracia Baur weit: Mit ihrer Version von «Memories» aus «Cats» holte sie in der «Musical»-Mottoshow sogar die meisten Zuschauerstimmen. Am Ende reichte es aber nur zu Platz fünf.
Bild: RTL
Nach «DSDS» folgte eine «bewegte» (Musik-)Karriere: Gracia scheiterte 2005 beim ESC und belegte den letzten Platz, arbeitete zwischenzeitlich als Personalchefin bei einem Schweizer Unternehmen, ihren bis dato letzten Song «Magic Moments» veröffentlichte sie 2014. Inzwischen soll sie eine Ausbildung zur Krankenschwester begonnen haben.
Bild: Christian Augustin / Getty Images
Auch Daniel Lopes, der auf Platz sieben landete, konnte nach seiner Debütsingle «Shine On» keinerlei musikalischen Erfolge mehr feiern, dafür machte der gebürtige Brasilianer schnell so etwas wie eine TV-Karriere. Schon 2003 lief auf Sat.1 ein Spezial namens «Sein Leben, seine Songs» (Bild).
Bild: Sat.1
Auftritte bei «Die Alm», «Promi Boxen» und natürlich im «Dschungelcamp» folgten. Zuletzt war der einstige Mädchenschwarm Lopes bei «Goodbye Deutschland» zu sehen, die Auswanderer-Doku begleitete ihn und seine Freundin, die Brasilianerin Magna Cavalcanti, bei den Vorbereitungen für ihre Hochzeit.
Bild: Vox / Good Times
Auch sein Comeback plant er: «Ich möchte endlich wieder mit meiner Musik erfolgreich sein. Und ich weiss auch, dass ich noch viele Fans habe. Deshalb trete ich für eine Gage von 1'000 Euro überall auf, wo man mich haben will. Egal, ob im Keller, in der Gartenlaube oder im Wohnzimmer. Ich will das so lange machen, bis meine Schulden getilgt sind», kündigte er jüngst an.
Bild: Vox / Good Times
Er versuchte es mit seinen «DSDS»-Kollegen als 4 United (Bild), später gemeinsam mit anderen Ex-Castingstars als RecAllStars: Eine grosse Musikkarriere blieb auch Nektarios Bamiatzis (links) verwehrt. Seine Stimme setzte er dennoch gewinnbringend ein: Er arbeitete als Moderator und Nachrichtensprecher für diverse Lokalradiosender.
Bild: Universal Music
Judith Lefeber war die grosse Favoritin, bevor sie die erste Staffel von «Deutschland sucht den Superstar» verliess: In den ersten beiden Mottoshows riefen die meisten Zuschauer für sie an, nach der dritten stieg sie wegen der psychischen Belastung vorab aus.
Bild: Kajetan Kandler / Warner
Als Popstar fühlte sie sich nicht wohl und konnte auch mit ihren Soloalben nur bedingt reüssieren, auf der Musical-Bühne machte Judith Lefeber jedoch Karriere: Sie spielte Hauptrollen in «Aida» und «Hair» und ist bis heute eine gefragte Darstellerin.
Bild: Bavaria Film / R. Reiter
Sie rückte zwischenzeitlich für Judtih Lefeber nach, schied aber schnell wieder aus: Nach «DSDS» trat die sechstplatzierte Nicole Süssmilch 2005 mit Marco Matias (Bild) und der Ralph-Siegel-Komposition «A Miracle Of Love» beim ESC-Vorentscheid für die deutschen Nachbarn an. Auch eine Teilnahme bei «X Factor» 2011 brachte keinen Erfolg. Heute arbeitet Süssmilch Medienberichten zufolge als Kosmetikerin.
Bild: Teleschau / Archiv
Nur eingefleischte «DSDS»-Fans werden sich an sie erinnern: Andrea Josten (zweite von rechts) schied nach der zweiten Mottoshow bereits aus, tritt aber nach wie vor live auf: als Sängerin der Live-Coverband Dr. Feelgood.
Bild: RTL
Trotz Hingucker-Minirock und langen Lederstiefeln reichte es nur für Platz zehn bei «DSDS»: Stephanie Brauckmeyer (Bild, vorn Mitte) ist heute mit dem Ex-Basketballnationalspieler Stefano «Nino» Garris verheiratet und tritt noch mit ihrer Band Mrs. Garris & Friends auf. Hauptberuflich arbeitet die gelernte Werbekauffrau aber bei einer Krankenkasse.
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