Dieter Kranzbühler (Jörg Pose, links) sagt aus, er habe in Notwehr einen Einbrecher erschossen. Kommissar Falke (Wotan Wilke Möhring) zweifelt die Schilderungen an.
Tragisches Ende eines Einbruchsdelikts: Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) und Julia Grosz (Franziska Weisz) stellen fest, dass ihnen der Tote bekannt ist.
Die Bundespolizisten Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) und Julia Grosz (Franziska Weisz) unterstützen eine Anti-Einbruchs-Soko.
Hamburg wird von einer Einbruchsserie biblischen Ausmasses heimgesucht. Den Tätern ist kaum beizukommen.
Die rumänische Bandenkriminelle Maja Kristeva (Michelle Barthel) holt ihren Freund «von der Arbeit» ab.
Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) und Julia Grosz (Franziska Weisz) kommen gegen die Diebesbanden oft einen Schritt zu spät.
Bernd Kranzbühler (Andreas Lust) ist zu allem entschlossen, seinen Bruder zu schützen.
Ihr kommt auch diesmal der empathische Part zu: Franziska Weisz spielt Kommissarin Julia Grosz.
Kommissar Falke (Wotan Wilke Möhring) wird im Internet angefeindet. Sogar sein Sohn gerät ins Visier wütender Anwohner.
«Tatort: Treibjagd»: Die Bilder zum Sonntagskrimi
Dieter Kranzbühler (Jörg Pose, links) sagt aus, er habe in Notwehr einen Einbrecher erschossen. Kommissar Falke (Wotan Wilke Möhring) zweifelt die Schilderungen an.
Tragisches Ende eines Einbruchsdelikts: Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) und Julia Grosz (Franziska Weisz) stellen fest, dass ihnen der Tote bekannt ist.
Die Bundespolizisten Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) und Julia Grosz (Franziska Weisz) unterstützen eine Anti-Einbruchs-Soko.
Hamburg wird von einer Einbruchsserie biblischen Ausmasses heimgesucht. Den Tätern ist kaum beizukommen.
Die rumänische Bandenkriminelle Maja Kristeva (Michelle Barthel) holt ihren Freund «von der Arbeit» ab.
Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) und Julia Grosz (Franziska Weisz) kommen gegen die Diebesbanden oft einen Schritt zu spät.
Bernd Kranzbühler (Andreas Lust) ist zu allem entschlossen, seinen Bruder zu schützen.
Ihr kommt auch diesmal der empathische Part zu: Franziska Weisz spielt Kommissarin Julia Grosz.
Kommissar Falke (Wotan Wilke Möhring) wird im Internet angefeindet. Sogar sein Sohn gerät ins Visier wütender Anwohner.
Rumänische Einbrecherbanden marodieren durch Hamburger Eigenheime. Ein «Tatort»-Krimi, der mal wieder viele Fragen aufwirft. Zum Glück haben wir die Antworten dazu.
Wenn sich das Leben in einer Hamburger Eigenheimsiedlung anfühlt wie im wilden Westen, ist einiges aus dem Lot geraten. Im «Tatort: Treibjagd» hatten es die norddeutschen Bundespolizisten Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) und Julia Grosz (Franziska Weisz) mit rumänischen Diebesbanden und schiesswütigen «Hilfssheriffs» zu tun. Ist das Gründen einer Bürgerwehr eigentlich erlaubt? Wir haben Antworten auf diese und weitere drängende Fragen zum jüngsten Sonntagskrimi.
Worum ging's?
Um eine Einbruchsserie, die einer biblischen Heuschreckenplage glich. Thorsten Falke und Julia Grosz unterstützten im Film von Regisseurin Samira Radsi eine Hamburger Anti-Einbruchs-Soko. Doch im Anwesen des Vorstadtbewohners Dieter Kranzbühler (Jörg Pose) kamen sie zu spät. Der alleinstehende Mann hatte einen auf frischer Tat ertappten Rumänen erschossen und dessen junge Komplizin (Michelle Barthel) verletzt. Notwehr? Eher nicht. Um das zu vertuschen respektive zu beweisen, jagten der Bruder (Andreas Lust) des Todesschützen sowie die beiden Ermittler die angeschossene Augenzeugin durchs norddeutsche Unterholz.
Worum ging's wirklich?
Um die verborgene, gewaltsame Seite, die auch in biedersten Bürgern zum Vorschein kommen kann, wenn sie sich bedroht und von der Staatsmacht nicht ausreichend geschützt fühlen. Eine kühne Täter-Opfer-Rochade mutete einem das Drehbuch von Benjamin Hessler und Florian Oeller da zu. Obendrauf setzte es Medienkritik öffentlich-rechtlicher Prägung: «Internet-Videos sind was für Spacken», dozierte der im Netz verleumdete Thorsten Falke. Fast hätten wir frech erwidert: «Manche 'Tatort'-Krimis aber auch.»
Sind Einbruchsdelikte wirklich so ein eklatantes Problem?
In Deutschland sind die Zahlen landesweit rückläufig, doch immer noch hoch: Alle vier Minuten wird in unserem Nachbarland eingebrochen. Der Anteil ost- und südosteuropäischer Banden an Wohnungseinbrüchen ist nach Behördenangaben in den vergangenen Jahren rasant gestiegen. Auch gebe es wechselnde «Einbruchs-Hotspots». So gerieten «bestimmte Vororte mit guter Autobahnanbindung» immer wieder ins Visier der Banden, wie unlängst Carsten Milius vom Bund Deutscher Kriminalbeamter gegenüber dem NDR-«Kriminalreport» erklärte.
Weniger angespannt ist die Lage in der Schweiz: 2017 wurde bei uns so wenig eingebrochen wie noch nie seit der Überarbeitung der polizeilichen Kriminalstatistik im Jahr 2009. Registriert wurden «nur» noch 113 Einbruch- oder Einschleichdiebstähle pro Tag. Markus Stauffer von der Schweizerischen Kriminalprävention führt den Rückgang gegenüber der «Luzerner Zeitung» vor allem auf verstärkte Sicherheitsvorkehrungen seitens der Hausbesitzer zurück. «Ein Einbruch dauert dadurch deutlich länger, das Risiko für den Täter wird grösser.» In der Folge würden ausländische Banden «eher in andere Regionen, bestenfalls andere Länder» ausweichen.
Ist es legal, eine Bürgerwehr zu gründen?
Ausdrücklich verboten ist es nicht. Dass sich Anwohner organisieren, um in der Nachbarschaft «die Augen offenzuhalten», ist vom Gesetzgeber nicht untersagt. Auch ist es legitim, einen auf frischer Tat ertappten Straftäter bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Darüber hinausgehende Befugnisse, die sie in den Rang von «Hilfssheriffs» setzen würden, haben Bürgerwehren aber nicht.
Das heisst?
Bewaffnen dürfen sich Mitglieder einer Bürgerwehr ohne weiteres selbstverständlich nicht. Auch haben sie keinerlei Befugnis, Ausweise oder Taschen zu kontrollieren. «Grundsätzlich ist ein gewisses Mass an Zivilcourage nicht falsch, aber private Patrouillen müssten sich bewusst sein, dass sie nicht mehr Rechte haben als andere Bürger», mahnt Christoph Gnägi, Sprecher der Kantonspolizei Bern, gegenüber dem «Tagesanzeiger». Problematisch an vielen Initiativen dieser Art ist überdies ihre ausländerfeindliche Motivation. «Rechtsextremisten betrachten Bürgerwehren als Gelegenheit, sich polizeiliche Befugnisse anzumassen», warnte 2016 der Verfassungsschutz des deutschen Bundeslands Sachsen auf Anfrage der «Hamburger Morgenpost».
Wie geht es mit Kommissar Falke weiter?
Ihr nächster Fall führt die Bundespolizisten Falke und Grosz ins Truckermilieu. In der im Oktober abgedrehten Folge «Kollateralschaden» wird ein Lkw-Fahrer auf einem Autohof durch einen Heckenschützen ermordet. Ein psychisch gestörter Einzeltäter? Ein Erpressungsfall? Ausgestrahlt wird der Film von Autor Oke Stielow und Regisseur Stephan Rick voraussichtlich im kommenden Jahr.
Der neueste «Tatort» lief am Sonntag, 18. November, um 20.05 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Top 20: Das sind die beliebtesten «Tatort»-Teams der Schweizer
Top 20: Das sind die beliebtesten «Tatort»-Teams der Schweizer
Auf Platz 20 findet man die Dortmund-Truppe. Das sind (v.l.) Kriminaloberkommissar Daniel Kossik (Stefan Konarske), Kriminaloberkommissarin Nora Dalay (Aylin Tezel), Kriminalhauptkommissarin Martina Bönisch (Anna Schudt) und der Chef der Mordkommission, Kriminalhauptkommissar Peter Faber (Jörg Hartmann).
Belegen Rang 19: die Frankfurter Ermittler Anna Janneke (Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch).
Bei den Schweizer Zuschauern auf Rang 18: die Stuttgarter Kriminalisten Thorsten Lannert (gespielt von Richy Müller) und Sebastian Bootz (Felix Klare).
Erstaunlicherweise nur auf Platz 17: die Kriminalhauptkommissare Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) und Ivo Batic (Miroslav Nemec), die in München für Recht und Ordnung sorgen.
Platz 16 belegt das Bremer Ermittler-Duo Inga Lürsen (Sabine Postel) und Nils Stedefreund (Oliver Mommsen).
Auf Platz 15: Ulrike Folkerts als Kommissarin Lena Odenthal und Andreas Hoppe als Mario Kopper, die in Ludwigshafen ermitteln. Wobei sich Andreas Hoppe kürzlich vom «Tatort» verabschiedet hat.
Auf Platz 14: Wotan Wilke Möhring als Kommissar Falke und Petra Schmidt-Schaller als Katharina Lorenz. Ihr Revier ist Hamburg.
Rang 13 belegen Harald Krassnitzer als Sonderermittler Moritz Eisner und Adele Neuhauser als Major Bibi Fellner, die in Wien zu Hause sind.
Platz 12 geht an Hauptkommissar Felix Voss (Fabian Hinrichs) und Hauptkommissarin Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel). Sie sind in Nürnberg tätig.
Hauptkommissarin Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler, Hannover) landet auf Platz 11.
Rang 10 belegen die Kölner Kommissare Max Ballauf (Klaus J. Behrendt, r.) und Freddy Schenk (Dietmar Bär).
Auf dem 9. Platz: Dominic Raacke als Kommissar Till Ritter und Boris Aljinovic als Kommissar Felix Stark (Berlin).
Das Team Münster, das aus Pathologe Professor Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers, l.) und Hauptkommissar Frank Thiel (Axel Prahl) besteht, belegt Rang 8.
Rang 7 geht an Martin Wuttke als Hauptkommissar Andreas Keppler und Simone Thomalla als Hauptkommissarin Eva Saalfeld. Die beiden machen Leipzig ein Stück sicherer.
Auf Platz 6 liegt das Team Konstanz. Alias: Hauptkommissar Kai Perlmann (Sebastian Bezzel) und Hauptkommissarin Klara Blum ( Eva Mattes).
Bei den Schweizer Zuschauern beliebt: Til Schweiger liegt als Hamburger Haudrauf Nick Tschiller auf Platz 5.
Sicherten sich den 4. Platz: Elisabeth Brück als Hauptkommissarin Lisa Marx und Devid Striesow als Hauptkommissar Jens Stellbrink.
Auf Platz 3 zu finden und damit das beliebteste «Tatort»-Ermittlerteam nach Flückiger & Co: das Berliner Gespann Nina Rubin (Meret Becker) und Robert Karow (Mark Waschke).
Auf Rang 2: der Bodensee-«Tatort» mit Stefan Gubser als Reto Flückiger und Eva Mattes als Klara Blum.
Naturgemäss bei den Schweizern die Nummer 1: die «Tatort»-Folgen mit Stefan Gubser als Luzerner Ermittler Reto Flückiger. Hier ist er mit Sofia Milos als Austauschkommissarin Abby Lanning zu sehen.
Reto Flückiger (Stefan Gubser) mit seiner regulären Ermittlungspartnerin Liz Ritschard (Delia Mayer).
Powerfrauen: Bekannte «Tatort»-Kommissarinnen
Powerfrauen: Bekannte «Tatort»-Kommissarinnen
Diese «Tatort»-Kommissarinnen können ihren männlichen Kollegen locker das Wasser reichen.
Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, stehend) ermittelt seit mehr als einem Vierteljahrhundert in Ludwigshafen (hier in «Du gehörst zu mir» mit Elisa Afie Agbaglah und Sandra Nedeleff).
Damit ist die «Tatort»-Kommissarin (l.), gespielt von Ulrike Folkerts, nach Angaben des Südwestrundfunks eine der ersten weiblichen Ermittler - und heute die dienstälteste. Im Bild sind noch Mario Kopper alias Andreas Hoppe und Johanna Stern alias Lisa Bitter.
Charlotte Lindholm ermittelt seit 2002 als etwas unterkühlte LKA-Beamtin in Hannover. Gespielt wird sie von Maria Furtwängler.
Maria Furtwängler in der Rolle der «Tatort»-Kommissarin Charlotte Lindholm - hier in einem neuen «Tatort» mit dem Titel «Der sanfte Tod», der Ende März ausgestrahlt wird.
Klara Blum gehörte im Jahr 2002 in Konstanz zur neuen «Tatort»-Verweiblichung. Gespielt wird sie von Eva Mattes. Jetzt das Aus für den Bodensee-«Tatort», 2016 gibt es nur noch zwei Krimis.
«Tatort»-Kommissarin Klara Blum (Eva Mattes) mit ihrem Assistenten Kai Perlmann (Sebastian Bezzel).
Klara Blum (Eva Mattes) beschäftigt sich im Bodensee-«Tatort» mit dem Titel «Winternebel» mit dem früheren Entführungsfall, in dem Matteo Lüthi (Roland Koch) Beat Schmeisser verdächtigte, aber nicht verhaften konnte. Kann sie dem Schweizer Kollegen glauben, dass dieses Erlebnis keine Rolle spielte, als er Schmeisser erschoss?
Das «Tatort»-Team aus Österreich: Adele Neuhauser ermittelt als «Bibi Fellner», Harald Krassnitzer als «Moritz Eisner».
Adele Neuhauser unterstützt als Bibi Fellner seit 2011 ihren Kollegen Moritz Eisner alias Harald Krassnitzer im Wiener «Tatort» (hier die Folge «Sternschnuppe»).
Inga Lürsen (Sabine Postel, 2.v.l.) ist seit 1997 als Hauptkommissarin in Bremen im Dienst. Unterstützt wird sie von Kommissar Leo Uljanoff (Antoine Monot Jr.), Sigrid Strange vom BKA (Katja Danowski), Stedefreund (Oliver Mommsen)
Gespielt wird die ruppige Ermittlerin von Sabine Postel. «Harte Schale, weicher Kern», beschreibt die ARD ihre Rolle.
Nora Tschirner und Christian Ulmen ermitteln als Kriminalkommissare Dorn und Lessing in Weimar.
Kriminalhauptkommissarin Kira Dorn (Nora Tschirner) wird im «Tatort» mit dem Titel «Der treue Roy» bedroht und fürchtet um ihr Leben.
Die Kriminalhauptkommissare Kira Dorn (Nora Tschirner, li.) und Lessing (Christian Ulmen, re.) im «Tatort» mit dem Titel «Der treue Roy» bei Roys Schwester Siegrid (Fritzi Haberlandt) in deren Schönheitssalon.
Cool und schlagfertig: Henni Sieland (Alwara Höfels, links) und Karin Gorniak (Karin Hanczewski) sind neuen Dresdner «Tatort»-Ermittlerinnen.
Burschikose Ermittlerin mit bislang unerfülltem Kinderwunsch: Alwara Höfels als Henni Sieland im neuen Dredner «Tatort».
Die bislang eher unbekannte 34-jährige Berliner Schauspielerin Karin Hanczewski spielt Karin Gorniak, ab sofort «Tatort»-Kommissarin in Dresden.
Ina Derlinger (Alexandra Finder, vorn) hat ihren Mann und Gesangspartner verloren. Die Ermittlerinnen (von links) Henni Sieland (Alwara Höfels), Karin Gorniak (Karin Hanczewski) und Maria Mohr (Jella Haase) schauen mitfühlend im Hintergrund.
Starker «Tatort»-Einstand: Die Kommissarinnen Karin Gorniak (Karin Hanczewski, Mitte) und Henni Sieland (Alwara Höfels) stellen sich bei Konzertveranstalter Maik Pschorrek (Andreas Guenther) vor.
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