Die alleinerziehende Mutter Karin de Roche ist auf Sozialhilfe angewiesen.
Therese Schläpfer, Gemeindepräsidentin (SVP) von Hagenbuch im Kanton Zürich, schlägt vor, die Sozialhilfe um bis zu 30 Prozent zu kürzen.
Jeylani Samadi stammt aus Afghanistan und muss mit der Asylsozialhilfe über die Runden kommen.
Monika Senn hat in den vergangenen acht Jahren nicht mehr gearbeitet, sondern von der Sozialhilfe gelebt.
Felix Wolffers leitet den Sozialdienst der Stadt Bern und kritisiert die Kürzungspläne.
Sozialhilfe unter Druck: Wenn jeder Franken zählt
Die alleinerziehende Mutter Karin de Roche ist auf Sozialhilfe angewiesen.
Therese Schläpfer, Gemeindepräsidentin (SVP) von Hagenbuch im Kanton Zürich, schlägt vor, die Sozialhilfe um bis zu 30 Prozent zu kürzen.
Jeylani Samadi stammt aus Afghanistan und muss mit der Asylsozialhilfe über die Runden kommen.
Monika Senn hat in den vergangenen acht Jahren nicht mehr gearbeitet, sondern von der Sozialhilfe gelebt.
Felix Wolffers leitet den Sozialdienst der Stadt Bern und kritisiert die Kürzungspläne.
Auf Vorschlag der SVP soll die Sozialhilfe gekürzt werden. Eine SRF-Doku geht der Frage nach, wie sich das auf die Betroffenen auswirken könnte.
Wie viel Geld benötigt man mindestens, um allein oder mit seiner Familie über die Runden zu kommen? Die neue SRF-Doku «Sozialhilfe unter Druck – Wie viel darf man haben?» stellt sich der aktuellen, brisanten Diskussion um die Kürzungspläne bei der Sozialhilfe, die vor allem die SVP vorantreiben möchte. Barbara Frauchinger und Kathrin Winzenried haben sich dafür im Alltagsexistenzkampf von mehreren Betroffenen umgesehen.
«Es reicht gerade zum Essen»
«Es reicht gerade zum Essen. Und das auch nur mit Verzicht», sagt Karin de Roche. Die 44-jährige alleinerziehende Mutter muss mit ihren vier Kindern mit Sozialhilfebezügen auskommen, die ursprünglich eingeführt wurden, um die Ärmsten im Land zu unterstützen. Ihre fünfköpfige Familie erhält den sogenannten Grundbedarf fürs tägliche Leben, der aktuell 2380 Franken im Monat beträgt. Damit ist das Überleben zwar garantiert, grosse Sprünge kann Karin de Roche mit ihren Kindern aber nicht machen. An Ferien etwa ist nicht zu denken. Die von einer SVP-Arbeitsgruppe vorgeschlagene Kürzung der Sozialhilfe um 30 Prozent würde sie hart treffen.
Wenn jeder Franken zweimal umgedreht werden muss
Die neue, einfühlsame und nicht reisserisch aufgezogene Sozialreportage stösst thematisch in ein Wespennest. Sie bemüht sich um sachliche Klärung und rechnet daher anhand Alltagsschicksale konkret nach, wie viel Geld aus den öffentlichen Kassen wohin fliesst. Dabei wird schnell klar, dass viele Sozialhilfe-Berechtigte eine strenge Buchhaltung führen müssen, wie sie sonst nur von selbstständigen Unternehmern erwartet werden kann. Jeder Franken muss in der Regel zweimal umgedreht werden.
Gleichzeitig bemüht sich die Dokumentation um Objektivität und geht auch der Frage nach, welche Motivation hinter den Kürzungsbestrebungen stecken und wie sie sich real auswirken könnten. Immer wieder steht die Idee im Raum, dass eine gekürzte Sozialhilfe viele Betroffene wieder stärker dazu bewegen könnte, sich zurück auf den Arbeitsmarkt zu begeben. Ob und wie das funktionieren kann, wird hier ausgewogen durchgespielt.
«DOK: Sozialhilfe unter Druck – Wie viel darf man haben?» läuft am Donnerstag, 10. Januar, um 20.05 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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