Wer hätte gedacht, dass eine vermeintlich unwirtliche Gegend wie die Antarktis und ihre Gewässer eine derart grosse Artenvielfalt beheimaten?
Seltene Aufnahme: Ein Scheibenbauchfisch aus dem Marianengraben hält mit 8178 Metern den Tiefenweltrekord bei den Fischen. Wie das möglich ist, erklärt die neue Folge von «Terra X».
Bizarre Wesen leben selbst in den tiefsten Tiefen der Ozeane.
Ein grosses Abenteuer à la Jules Verne - nur in echt: Die Alucia befindet sich auf Forschungsreise in den antarktischen Gewässern.
Das Tauchboot «Nadir» operiert in Tiefen von 1000 Metern.
Der belgische Forscher Dr. Claude De Broyer kennt sich mit den Vertretern der antarktischen Fauna bestens aus und gewährt spannende Einblicke in das Leben der mitunter bizarren Tiere.
Tiefen von mehr als 7000 Metern sind nur mit Spezialgerät erreichbar. Es muss einem enormen Wasserdruck standhalten.
Teures und eigens entwickeltes Equipment finden sich an Bord der «Nadir».
Wer hätte gedacht, dass eine vermeintlich unwirtliche Gegend wie die Antarktis und ihre Gewässer eine derart grosse Artenvielfalt beheimaten?
Seltene Aufnahme: Ein Scheibenbauchfisch aus dem Marianengraben hält mit 8178 Metern den Tiefenweltrekord bei den Fischen. Wie das möglich ist, erklärt die neue Folge von «Terra X».
Bizarre Wesen leben selbst in den tiefsten Tiefen der Ozeane.
Ein grosses Abenteuer à la Jules Verne - nur in echt: Die Alucia befindet sich auf Forschungsreise in den antarktischen Gewässern.
Das Tauchboot «Nadir» operiert in Tiefen von 1000 Metern.
Der belgische Forscher Dr. Claude De Broyer kennt sich mit den Vertretern der antarktischen Fauna bestens aus und gewährt spannende Einblicke in das Leben der mitunter bizarren Tiere.
Tiefen von mehr als 7000 Metern sind nur mit Spezialgerät erreichbar. Es muss einem enormen Wasserdruck standhalten.
Teures und eigens entwickeltes Equipment finden sich an Bord der «Nadir».
Erstmals zu sehende Aufnahmen von den tiefsten Tiefen der Meere zeigen, dass Leben selbst unter extremsten Bedingungen möglich ist.
In den pazifischen Gewässern im Marianengraben liegen mit knapp 11'000 Metern unter dem Meeresspiegel die tiefsten Stellen des Planeten. Erst drei Menschen sind zu ihnen vorgedrungen. Nach dem Schweizer Jacques Piccard und dem US-Amerikaner Don Walsh war es auch der kanadische «Titanic»-Regisseur James Cameron, der 2012 den tiefsten Punkt der Weltmeere erreichte. Zum Vergleich: Auf den 384'000 Kilometer weit entfernten Mond haben es schon zwölf Menschen geschafft. Von Bord des Forschungsschiffes «Alucia» gingen zuletzt zwei weitere Expeditionen bis ganz hinab in den Marianengraben und in die Tiefsee vor Antarktika. Teams der ZDF-Reihe «Terra X» konnten sie begleiten. Sie liefern nun spektakuläre Bilder frei Haus.
Weltrekord in tiefster Tiefe
Das Tauchboot «Nadir» operiert rund einen Kilometer unter dem Meeresspiegel. Teilweise erreichten die Forscher aber Tiefen von rund 7000 Metern. Die technischen Herausforderungen waren enorm. Unter anderem musste das Kamera-Equipment auf einer mechanischen Tiefsee-Plattform, einem sogenannten Lander, dem gigantischen Wasserdruck von mehr als einer Tonne auf der Fläche eines Daumennagels standhalten. Unter diesen Bedingungen scheint Leben unmöglich.
Umso überraschender ist, welche Wunder nun erstmals gezeigte Bilder festhalten konnten. Zu sehen sind Aufnahmen von unerwarteter Bildschärfe - aus bis dato kaum erforschten Meerestiefen. Gezeigt werden Fische, Muscheln, Würmer und am tiefsten Punkt der Erde auch Seegurken. Sogar ein Weltrekord wurde in der tiefsten Tiefe voller Leben eingefangen: Ein Scheibenbauchfisch aus dem Marianengraben hält mit 8178 Metern den Tauchweltrekord bei den Fischen.
Überwältigend sind nicht nur die Tiefen-Dimensionen, sondern auch das Alter und die Grösse der entdeckten Tiere. In vielen Fällen hatten die Forscherteams keine derart riesigen und uralten Meeresbewohner erwartet. Fast fühlt man sich an Jules Vernes «20'000 Meilen unter dem Meer» erinnert, wenn man Aufnahmen gigantischer Schwamm-Wälder, majestätischer Kalmare oder kolossaler Wale zu Gesicht bekommt. Man muss sich immer wieder daran erinnern, dass man sich gerade nicht an Bord der Nautilus befindet, sondern realen dokumentarischen Szenen aus der Tierwelt beiwohnt.
Einfluss des Klimawandels
Inmitten dieser fremdartigen Unterwasserwelten sind den Machern etliche faszinierende Bilder einer mitunter höchst bizarren Fauna gelungen. Doch selbstverständlich beschäftigt sich die neue Folge von «Terra X» nicht nur mit der ungeahnt-spektakulären zoologischen Vielfalt im Marianengraben und vor dem antarktischen Kontinent. Auch die Resultate des Klimawandels finden Eingang in die neue Episode des Dokuformats. So führt die Erderwärmung zum Schmelzen und Wegbrechen riesiger Eisgiganten - und verändert so den natürlichen Lebensraum der Meeresbewohner. Wie mag ihre Zukunft wohl aussehen?
Die neuste Folge von «Terra X» läuft am Sonntag, 23. September, um 19.30 Uhr im ZDF. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Geheimnisse der Tiefsee: Diese Meeres-Bilder sind eine Sensation
Geheimnisse der Tiefsee: Diese Meeres-Bilder sind eine Sensation
Keine Sorge! Diesem bissigen Kameraden können Sie beim nächsten Schnorchelurlaub unmöglich begegnen. Fangzahnfische leben in einer Meerestiefe, in die normalerweise nicht mal ein Kamerateam gelangt.
Für die Dreharbeiten in der Tiefsee haben die Teams über 1000 Stunden in Tauchbooten unter Wasser verbracht. Entstanden sind messerscharfe Bilder von Landschaften und Verhaltensweisen, die noch niemals zuvor zu sehen waren.
Begegnet sind den Filmemachern etwa Schafskopf-Lippfische. Die Männchen erkennt man daran, dass sie deutlich grösser sind als die Weibchen. Verblüffend: Werden die Weibchen gross und alt genug, können sie zu Männchen werden.
Überall sonst sind sie sich spinnefeind. Doch vor Neuseeland bilden Grosse Tümmler und Kleine Schwertwale Gemeinschaften.
Einige Grosse Tümmler sind dafür bekannt, sich mit der Schleimschicht von buschartigen Hornkorallen «einzureiben». Die Wirkung ist vergleichbar mit Antibiotika.
In Teil zwei geht es in die «leuchtende Tiefsee» (Mo., 26.02., 20.15 Uhr, ARD). Das ist angesichts dieser Korallen aus 6000 Meter Tiefe nicht zu viel versprochen.
Der Pfannkuchentintenfisch lebt in der kalifornischen Tiefsee. Hat man ihn mal aufgespürt, ist er nicht zu übersehen.
Einsiedlerkrabben haben superscharfe Fangscheren. Die brauchen sie, um an das Fleisch von Riesenmuscheln zu kommen.
Akuter Pulsanstieg an Bord des Tauchboots «Lula». Aber Entwarnung: Grosse Haie können aufgrund ihres Stoffwechsels in der Tiefsee auch mal ein ganzes Jahr ohne Futter aushalten.
Die «Faszination Korallenriff» wird im dritten Teil der Doku-Reihe beschworen. Korallenriffe beherbergen ein Viertel aller bekannten Meerestierarten. Und sie schauen umwerfend aus ...
Der Rotfeuerfisch macht Jagd auf kleine Fische. Er schleicht sich gut getarnt an - und saugt sie ins Maul.
Anemonenfische gehören zu den friedliebenden Korallenriff-Bewohnern.
Der Breitarm-Sepia-Tintenfisch vermag es, seine Beute durch rhythmisches Zucken in eine Art Trance zu versetzen. Die armen Krabben!
Dabei müssen die Zackenbarsche acht geben, dass sie nicht selbst zur Beute werden. Riff-Haie machen Jagd auf sie.
Der Riesenborstenwurm oder Bobbit ist ein fleischfressender Verwandter der Regenwürmer. Er tötet mit Gift.
Vor den Folgen des Klimawandels wird gewarnt! Steigen die durchschnittlichen Wassertemperaturen nur einige Wochen um ein bis zwei Grad an, verlieren Korallen ihre Farbe und sterben ab. Dieses Phänomen ist unter dem Namen Korallenbleiche bekannt.
Die giftige Portugiesische Galeere ist ein Zusammenschluss Tausender von Nesseltierpolypen. «Auf hoher See» heisst es im vierten Film der Doku-Reihe (Mo., 12.03., 20.15 Uhr).
Schon imposanter als das, was einem an der Ostsee gegen die Badehose klatscht: Schirmquallen lassen sich von den Strömungen treiben, können aber auch aktiv schwimmen.
Ein Stück Treibholz bietet diesen Fischen Schutz und Deckung im offenen Meer.
Pottwal-Weibchen organisieren sich mit Artgenossinnen zur Nachwuchsbetreuung. Wie fortschrittlich! Man spricht tatsächlich von «Kindergärten».
In Folge fünf entführt die Doku in den «Unterwasserdschungel» (Mo., 19.03., 20.15 Uhr, ARD). Der ist nicht weniger farbenfroh als der an Land. Tangwedel wirken zumindest auf dieser Aufnahme übernatürlich schön.
Im Dschungel kämpft jeder für sich allein - und für die Freiheit! Der Garibaldi-Fisch hat seinen Namen von einem italienischen Freiheitskämpfer und ist dafür bekannt, sein Territorium energisch zu verteidigen.
Sieht aus wie in der Unterwasser-Blumenhandlung. Aber Purpur-Seeigel in Massen können zu einem ernsten Problem werden. Sie fressen sich durch die Tangstengel und trennen dadurch die Wedel ab. Ganze Tangwälder driften dann haltlos davon.
Gänzlich ungeniert dokumentierte die Kamera auch manchen Paarungs-Akt unter Wasser. Hier finden zwei Riesensepien, eine Tintenfischart, zusammen.
So viele Seespinnen auf einem Haufen mögen einem Taucher einen Schrecken einjagen. Tatsächlich sind sie frisch gehäutet über Tage schutzlos.
Mangrovenwälder sind ihr bevorzugtes Jagdrevier: Die Männchen der Speer-Fangschreckenkrebse können bis zu 40 Zentimeter lang werden.
Dieses Foto ist eine kleine Sensation, denn ein solches Verhalten wurde zuvor nie gefilmt. Ein Tintenfisch versteckt sich vor einem Pyjama-Hai. Er legt sich eine Rüstung aus Muschelschalen an.
Im sechsten und letzten Doku-Teil geht es in die «Extremwelt Küste» (Mo, 26.03., 20.15 Uhr, ARD). Mit dabei: die Rote Klippenkrabbe in Erwartung der Flut.
Seesterne reagieren mithilfe von Lichtsinneszellen an ihren Armen als Erste auf das Licht der Frühlingssonne. Es ist für sie das Signal zum Laichen.
Vor diesem schillernd-schönen Gewächs wird auch gewarnt. Seeanemonen verschlingen alles, was in die Reichweite ihrer Fangarme kommt.
Mysteriöse Wesen und Kreaturen
Mysteriöse Wesen und Kreaturen
Ein Evergreen unter den monströsen Erscheinungen ist das Ungeheuer von Loch Ness (hier auf einem frühen Foto aus den 1930er Jahren) in Schottland. Angeblich wurde es erstmals im 6. Jahrhundert erwähnt, ist heute weltberühmt und wird mit gewisser Regelmässigkeit gesichtet - zuletzt sogar in England! Leider haben sich bis jetzt fast alle Bilder als mehr oder weniger gut gemachte Fälschungen erwiesen. In Zeiten der Möglichkeiten digitaler Bildbearbeitung wird Nessie, wie das Ungeheuer auch liebevoll genannt wird, jedenfalls mit grosser Sicherheit noch häufiger auftauchen.
Der Kopf der kleinen Mumie aus der Wüste Atacama in Chile erinnert an typische Vorstellungen von Ausserirdischen. Weitere Funde von mysteriösen Wesen und Kreaturen zeigen wir in dieser Bilderstrecke.
Puppe des sogenannten Roswell-Aliens im International Ufo Museum in Roswell, New Mexico: Das Wesen aus dem All soll 1947 in der Wüste New Mexicos mit einem Ufo geborgen worden sein und wurde anschliessend angeblich wissenschaftlich untersucht. Bei der fliegenden Untertasse, so meint ein offizieller Bericht, soll es sich jedoch lediglich um ein militärisches Fluggerät gehandelt haben, das getestet wurde. Der Alien selbst erlangte erst mit einem Film über die Ereignisse aus dem Jahr 1995 Berühmtheit und wurde dafür wohl lediglich aus Latex gefertigt - eine Existenz zuvor ist nicht verbürgt.
Ein TV-Bericht aus dem Jahr 1997 vermutet als Ursache für die Legende des Roswell-Aliens, ziemlich schlüssig, einen Dummy wie diesen hier, der über dem Gelände bei einem Experiment mit einem Fallschirm aus grosser Höhe abgeworfen wurde.
Dieser angebliche Yeti-Skalp im Kloster von Pangboche im nepalesischen Khumbu - hier auf einer Aufnahme aus den 1970er Jahren - ist inzwischen aus ungeklärten Umständen verschwunden. (Archiv)
US-Forscher nahmen nun DNA-Proben von angeblichen Yeti-Überbleibseln unter die Lupe, darunter auch ein Stück behaarter Haut von einer Hand oder Pranke, die in einem Kloster aufbewahrt worden war und ein Stück Oberschenkelknochen, das in einer Höhle auf dem Tibetanischen Hochplateau in 4500 Metern Höhe gefunden wurde.
Das Geheimnis der weissen Hirsche in Hessen ist gelöst - es handelt sich um Rotwild mit einer besonderen Erbanlage. «Wir haben es geschafft, das Gen zu finden, und können genau sagen, wie hoch der Prozentsatz der Träger ist», erklärten Wissenschaftler von der Universität Giessen.
Die Tiere sind Gegenstand von Aberglauben: Wer einen weissen Hirsch tötet, stirbt innerhalb eines Jahres - das besagt das Jägerlatein. Im Bild: Weisse Rothirsche (Cervus elaphus) stehen am 24. Mai 2017 im Tierpark Sababurg im Reinhardswald (Deutschland).
Ein sehr seltsames Objekt lag im Dezember 2016 plötzlich am Strand beim neuseeländischen Auckland - das sogenannte «Muriwai Monster».
Das Ding war nicht nur ellenlang, sondern stank auch bestialisch. Melissa Doubleday, die den Hype um das Objekt auf Facebook mit ihrer Frage «Bin neugierig. Weiss jemand, was das ist?» losgetreten hatte, berichtete später: «Alles darauf ist inzwischen gestorben und es stinkt wirklich übel.»
Auf dem mysteriösen Fund klebten unzählige Entenmuscheln, dazwischen tummelten sich Heerscharen von Würmern. Was sich unter der krabbelnden Oberfläche verbarg, darüber wurde in einer lokalen Facebook-Gruppe fleissig gerätselt. Manche dachten an den Kadaver eines Wals, andere glaubten, es könne ein antikes Maori-Kanu sein. Besonders kreative Beiträger glaubten an eine Zeitkapsel von Aliens oder an einen «Strand-Weihnachtsbaum».
Jemand aus der Facebook-Gruppe wollte es dann doch genauer wissen und fragte bei den Experten der Neuseeländischen Meeresforschungsgesellschaft nach.
Dort hatte man dann doch eine etwas weniger aufregende Erklärung auf Lager. Die Experten meinten, es handle sich höchstwahrscheinlich um ein riesiges und mit Entenmuscheln übersätes Treibholz. Der halb verrottete Baum sei mitsamt seinen tierischen Bewohnern wahrscheinlich durch das starke Erdbeben im November in Bewegung gekommen und an den Strand gespült worden.
Als sichere Fälschung gilt der sogenannte Cardiff Giant: Der mysteriöse Riese wurde 1869 im Dorf Cardiff bei New York ausgegraben. Später stellte sich heraus, dass es sich um eine menschengemachte Statue handelte, mit der der Tabakpflanzer George Hull den Pfarrer des Ortes veralbern wollte.
Die sogenannten Cottingley Fairies (deutsch: Cottingley-Feen) wurden 1917 auf fünf Fotos der jungen Cousinen Frances Griffiths und Elsie Wright im englischen Cottingley dokumentiert. Die Fotos stellten sich später als Fälschungen heraus - die zeichnerisch begabte Elsie hatte sie aus einem Buch auf Karton abgezeichnet, ausgeschnitten, und vor sich in Szene gesetzt. Die unechten Feen gelten bis heute als einer der grössten Hoaxes des 20. Jahrhunderts.
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