Fairer Gewinner «Herausragend»: Schweizer Sänger begeistert bei «The Voice»

tsch

23.11.2018

Schluss mit Wattebällchen-Werfen bei «The Voice of Germany»: In der zweiten «Battle»-Ausgabe geht es richtig zur Sache. Auch der Schweizer Sänger Flavio schaltet in den Wettkampf-Modus – und wird dafür belohnt.

Würde es Flavio Baltermia, der Teilzeit-Kindergärtner aus der Schweiz, schaffen, die «Battle»-Runde zu überleben? Das war die bange Frage, die die Fans des 42-jährigen Berners bei «The Voice of Germany» am Donnerstagabend in die Wohnzimmersessel presste. Und würde er überhaupt den angemessenen Wettkampf-Ehrgeiz dafür aufbringen? Immerhin flötete Flavio über seine Gegnerin, die 19-jährige Juliane, bevor es überhaupt losging: «Ich habe ihren Auftritt in den Blind Auditions geliebt.»

Doch beim Sam-Smith-Song «I'm not the only one», den Coach Yvonne Catterfeld ihren beiden Schützlingen zugeteilt hatte, schaltete der sympathisch-freundliche Mann am Klavier dann doch in den Wettkampf-Modus, wie unsere Galerie zeigt.

Schwierige Entscheidung

«Wundschön, sehr emotional, ein toller Auftritt», jubelte die Erfurter Sängerin nach Flavios und Julianes Battle. In Mark Forsters Brust schlugen derweil zwei Herzen: «Ginge es hier um die reine Leistung, würde ich mich für Flavio entscheiden, ginge es um den eigenen Geschmack, wäre ich bei Juliane.» Ähnlich sah es Fanta-Coach Smudo: «Beide waren herausragend. Ich wäre nicht in der Lage, das hier auf diesem Spielbrett jetzt so zu entscheiden.» Diese undankbare Aufgabe fiel auf Yvonne Catterfeld zurück.

«Ich finde euch beide toll», rang sie um Worte. Und kürte dann doch den Schweizer zum Sieger des Battles: «Flavio, du bist ein sehr versierter Sänger.»  Bei ihm sah sie einfach noch mehr «Spielraum und Ausdrucksmöglichkeiten». Und das ist ein gutes Omen für die nächsten «The Voice»-Runden. Weiter so, Flavio!

Der Berner (lesen Sie hier das «Bluewin»-Interview mit ihm) zeigte sich im Nachgang übrigens als sehr fairer Gewinner und postete bei Instagram: «Juliane, es war mir eine Ehre, mit dir auf dieser Bühne stehen zu dürfen. Es war mir eine unendlich grosse Freude, dich kennengelernt zu haben. Und mein Herz strahlt beim Gedanken daran, dass wir uns von Anfang an einig waren, dies würde nie und nimmer ein Battle sein. Wir haben den Moment sowie unsere Liebe zur Musik geteilt und das war alles, was für uns gezählt hat. Und diesen Augenblick wird uns nie jemand nehmen können. Bleib so leuchtend wie du bist und lass dies auf keinen Fall unser letztes Duett gewesen sein. Ich bin gebattlet und gerührt! Sei gebuzzert und gedrückt!»

Die zweiten Battles bei «The Voice of Germany» liefen am Donnerstagabend, 22. November, ab 20.15 Uhr bei ProSieben. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.

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