Einmal und nie wieder? Der Auftakt zur neuen ProSieben-Show «Renn zur Million ... wenn Du kannst» war von Pleiten, Pech und Pannen geprägt – und von verletzten Promis.
Was kein Zuschauer ahnen konnte: Der Sturz der ehemaligen Olympia-Siegerin war zwar die schwerste, aber nicht die einzige Verletzung von Promis an diesem Abend. Die anderen Unfallopfer: Fabian Hambüchen und Moderator Daniel Aminati!
Auch Fabian Hambüchen (links) in der Rolle des Verfolgers stürzte von einem Hindernis. Und wie Sandra Kiriasis blieb er eine Schocksekunde lang regungslos am Boden. Dann Entwarnung. Er bezwang seinen Gegner in einer Aufholjagd.
Gegen Astrid Vliegen, 40-fache belgische Skilanglauf-Landesmeisterin, hatte dieses Quartett keine Chance. Kommentator Elmar Paulke fasste zusammen: «Kein Geld, dafür aber auch keine blauen Flecken – im Gegensatz zu Fabian Hambüchen.»
Sam Weber (Bild) rutschte nach dem Buzzern aus und lag am Boden. Egal, denn er war 100'000 Euro reicher. Daniel Aminati freute sich mehr als der Sieger. Er sprang auf Weber, verfehlte sein Ziel leicht und stand mit blutiger Nase wieder auf.
Demütige Verbeugung: Profi-Crossfitterin Anna Donauer gewann gegen Mario Basler. Der sah seine Teilnahme als Experiment, was ein Körper zu leisten imstande sei, der seit Jahrzehnten nicht mehr trainiert wird. Das Ergebnis gefiel ihm nicht ...
ProSieben-Actionshow «Renn zur Million» schockt bei der Premiere
Einmal und nie wieder? Der Auftakt zur neuen ProSieben-Show «Renn zur Million ... wenn Du kannst» war von Pleiten, Pech und Pannen geprägt – und von verletzten Promis.
Was kein Zuschauer ahnen konnte: Der Sturz der ehemaligen Olympia-Siegerin war zwar die schwerste, aber nicht die einzige Verletzung von Promis an diesem Abend. Die anderen Unfallopfer: Fabian Hambüchen und Moderator Daniel Aminati!
Auch Fabian Hambüchen (links) in der Rolle des Verfolgers stürzte von einem Hindernis. Und wie Sandra Kiriasis blieb er eine Schocksekunde lang regungslos am Boden. Dann Entwarnung. Er bezwang seinen Gegner in einer Aufholjagd.
Gegen Astrid Vliegen, 40-fache belgische Skilanglauf-Landesmeisterin, hatte dieses Quartett keine Chance. Kommentator Elmar Paulke fasste zusammen: «Kein Geld, dafür aber auch keine blauen Flecken – im Gegensatz zu Fabian Hambüchen.»
Sam Weber (Bild) rutschte nach dem Buzzern aus und lag am Boden. Egal, denn er war 100'000 Euro reicher. Daniel Aminati freute sich mehr als der Sieger. Er sprang auf Weber, verfehlte sein Ziel leicht und stand mit blutiger Nase wieder auf.
Demütige Verbeugung: Profi-Crossfitterin Anna Donauer gewann gegen Mario Basler. Der sah seine Teilnahme als Experiment, was ein Körper zu leisten imstande sei, der seit Jahrzehnten nicht mehr trainiert wird. Das Ergebnis gefiel ihm nicht ...
Pleiten, Pech und Pannen bei der Premiere der ProSieben-Show «Renn zur Million ... wenn Du kannst!»: Zum Auftakt gab's drei verletzte Promis.
Nach dem Erfolg des RTL-Formats «Ninja Warrior Germany» versucht sich nun auch ProSieben an einer Sport-Spielshow. Ob der Konkurrent sich durchsetzen kann, muss aber sich erst zeigen. Immerhin eines hat «Renn zur Million ... wenn Du kannst!» bereits erreicht: Schon vor der Ausstrahlung der Pilotfolge am Dienstagabend war die Sendung in den Schlagzeilen. Der Grund war allerdings kein guter.
Sandra Kiriasis, Sport-Fans bekannt als Olympia-Gewinnerin im Zweierbob, Trash-TV-Sehern bekannt aus dem Dschungelcamp, verletzte sich bei einem Sturz aus drei Metern. Die Dreharbeiten fanden bereits vor drei Wochen statt, sodass Kiriasis der «Bild»-Zeitung bereits vor der Ausstrahlung ein Interview über das Geschehen gab. Andere Medien griffen das Thema sofort auf. Was kein Zuschauer ahnen konnte: Das Drama um Sandra Kiriasis war zwar das schwerste Unglück des Fernsehabends, doch längst nicht das einzige!
«Der Abenteuerspielplatz» nannte Moderator Elmar Paulke den Hindernisparcours im ehemaligen Hüttenwerk in Hattingen. Er bestand aus sechs Hindernissen, welche die sogenannten «Läufer» auf dem Weg zur Million meistern mussten. Die Reihenfolge durften sie selbst wählen. Nach jedem Hindernis konnten sie entscheiden, ob sie das bereits erspielte Geld sichern oder das Risiko eingehen, alles zu verlieren.
Denn den Teilnehmern waren Verfolger aus dem Profisport-Bereich auf den Fersen. Damit es spannend blieb, bekamen die Amateure zwei Minuten Vorsprung. Nur wer den 43 Meter hohen Hochofen vor dem Verfolger am Seil hochkletterte, durfte das erspielte Geld behalten.
Hambüchen stürzt, Aminati blutet
Daniel aus Köln hatte einen hochkarätigen Verfolger: Fabian Hambüchen. Der 40-fache Deutsche Meister, sechsfache Europameister, Weltmeister und Olympiasieger fiel beim Hindernis «Mauer-Werk» von eben dieser. Helfer waren sofort bei ihm, als Hambüchen auf dem Rücken lag. Entwarnung: Er konnte weitermachen. Tatsächlich gelang ihm die Aufholjagd und der Läufer ging leer aus.
Sam Weber, Medizinstudent aus Zürich, erzielte hingegen mit 100'000 Euro den höchsten Gewinn des Abends. Moderator Daniel Aminati besprang den am Boden liegenden Teilnehmer im empathischen Freudentaumel und verfehlte ihn, denn er zog sich eine blutige Nase zu. Die zweite Verletzung des Abends!
Kopf auf Knie
Der wahre Schockmoment folgte beim Auftritt der siebenfachen Bob-Weltmeisterin Sandra Kiriasis. Moderatorin Rebecca Mir glaubte: «Für dich ist das hier doch ein Klacks als Bobfahrerin.» Kiriasis erklärte ihr: «Nein, denn ich fahre ja hier nicht Bob.»
Rebecca Mir staunte kurz, dann leuchtete ihr das Argument ein. Da Kiriasis ihre aktive Sportlerkarriere hinter sich hat, trat sie als Läufer an. Als Verfolgerin fungierte Pia Wagner aus dem Deutschen Nationalteam im Obstacle Course Racing.
Das Hindernis «Walz-Werk» war besonders tückisch. Zum einen, weil die zu überwindende zackenförmige Rolle sich drehte, zum anderen, weil der Regen in der Open-Air-Kampfarena das Hindernis rutschig machte. Kiriasis fiel mit einem spitzen Schrei aus drei Metern in die Tiefe. Entsetzen pur: Sie blieb reglos am Boden liegen.
«Sie ist mit dem Kopf gegen das Knie geknallt! Das ist nicht gut», erkannte der Kommentator. Sanitäter waren sofort bei der Verletzten. Die seufzte: «Mein Knie.» Hätte sie einen Spiegel gehabt, hätte sie sich mehr Sorgen um ihren Kopf gemacht, denn die riesige Beule sah beängstigend aus. Und Moderatorin Rebecca Mir widerlegte die Behauptung, dass es keine dummen Fragen gibt.
Denn sie fragte allen Ernstes: «Wie geht es dir gerade?» Kiriasis schimpfte. Nicht über Rebecca Mir, sondern über das glitschige Hindernis. Obwohl sie feststellte, dass «das Auge auch schon zuläuft», fragte sie: «Ich glaube, ich war ganz gut unterwegs, oder? Wie viel hat sie schon aufgeholt?»
War das noch Sportsgeist oder schon eine Art Schockzustand? Kiriasis fluchte: «Über 20 Jahre Leistungssport und so einen Kack hatte ich noch nie!» Rebecca Mir staunte: «Echt?» Darauf Kiriasis: «Ja, ich hatte ja sonst immer einen Helm auf.»
Sauerstoff-Zelt für Mario Basler?
Einen Helm brauchte die andere Sport-Ikone des Abends zwar nicht, ein Sauerstoff-Zelt wäre aber angebracht gewesen: «Der Europameister von 1996 lässt auch mit 50 überhaupt nichts anbrennen», so Elmar Paulke über Mario Basler. Befragt nach seinem Fitness-Stand erklärte der: «Ich lasse mich mal überraschen, was so ein Körper noch hergibt, wenn man nichts macht.»
Das Ergebnis: nicht viel. «Ich weiss nicht, wie er das schaffen will, es gibt keine Rolltreppe», kommentierte Elmar Paulke. Im Zweikampf mit der Profi-Crossfitterin Anna Donauer hatte Basler keine Chance. Am Hochofen hing er wörtlich in den Seilen. «Ich gebe auf», hauchte er kurzatmig. Immerhin brauchte Basler als einer der wenigen Protagonisten des Abends keinen Arzt ...
«Renn zur Million ... wenn Du kannst!» lief am Dienstag, 10. September, um 20.15 Uhr auf ProSieben. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Renn zur Million ... wenn Du kannst!
Di 10.09. 20:15 - 22:50 ∙ ProSieben CH ∙ D 2019 ∙ 155 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Nichts für schwache Nerven: Die bizarrsten Leichenfunde beim «Tatort»
Nichts für schwache Nerven: Die bizarrsten Leichenfunde beim «Tatort»
Der Leichenfund im Falke-«Tatort: Zorn Gottes» dürfte zu den bizarrsten in der Geschichte der Reihe zählen. Die Leiche des Flugreisenden Asis Berhan (Neil Malik Abdullah) ist aus grosser Höhe aus einem Flieger gefallen. Wir haben nachgeschaut und die denkwürdigsten «Fundstücke» in einer Galerie aufgebahrt.
Zum Beispiel dieses hier, vielleicht erinnern Sie sich: Der «Tatort: Du gehörst mir» lief vor einigen Wochen. Ein Bodybuilder wurde überfahren und verbrannt. Auto und Leiche scheinen zu einer Art Skulptur verschmolzen. Die Ludwigshafener Ermittler (von links: Andreas Hoppe, Ulrike Folkerts, Lisa Bitter, Peter Espelover) schauen sich am Tatort, einem Parkhaus, um.
Da schau her! Schlüpfriger war wahrscheinlich kein Leichenfund der «Tatort»-Geschichte. Der Musikmanager Udo Hausberger (Peter Karolyi) wurde nackt und stranguliert in pikanter Pose gefunden. Die Wiener Ermittler Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) glauben zunächst an einen Sex-Unfall.
Sie gehört zum «Tatort» wie Vorspann und Titelfanfare: die Stippvisite im Leichenschauhaus. Die niedersächsische LKA-Frau Lindholm (Maria Furtwängler) informiert sich hier bei Gerichtsmediziner Hans Jepsen (Niels Bormann) über das Mordopfer. Die zweite «Leiche» im Hintergrund ist allerdings fast noch interessanter, sie wird von Kai Diekmann gespielt, dem damaligen Chefredakteur der «Bild» und heutigen Herausgeber der Publikationen der «Bild»-Gruppe. Wie sich leider (oder zum Glück) nur im Film zeigt, hat der Maskenbildner gerade im Bauchbereich bei ihm Erstaunliches geleistet.
Nur gut, dass das Geruchsfernsehen noch nicht erfunden ist: Die Berliner Robert Karow (Mark Waschke, Mitte) und Nina Rubin (Meret Becker, rechts) wurden im «Tatort» mit dem passenden Titel «Ätzend» zu einem Säurefass gerufen, in der eine halb zersetzte Leiche schwimmt. Später fingert Karow auf dem Seziertisch einen Herzschrittmacher aus dem Glibberkorpus. Prost Mahlzeit!
Resozialisierung: fehlgeschlagen! Bezeichnenderweise in einem Stuttgarter Müllcontainer wird die Leiche des Vergewaltigers und Mörders Jörg Albrecht (David Bredin) gefunden. Der gerade aus der Haft entlassene Kriminelle hat seinen ersten Tag in Freiheit nicht überlebt.
Abfallszenarien sind bei den «Tatort»-Machern durchaus beliebt. Einen starken Magen brauchte man für das Debüt der Berlin-Ermittler Robert Karow und Nina Rubin. Die Leichenteile einer zerstückelten und ausgeweideten Drogenkurierin werden in einer Mülldeponie sichergestellt. Viel Luft nach oben haben sich die Macher in Sachen Gewaltdarstellung da nicht gelassen.
Wenn aus Bierleichen echte Leichen werden: An der U-Bahn-Station Marienplatz fällt dem Münchner Kommissar Leitmayr (Udo Wachtveitl, hinten), der auf dem Weg in die Ferien ist, ein italienischer Tourist auf. Dass der Wiesnbesucher nicht betrunken ist, sondern betäubt wurde und später verstirbt, kann der Kommissar da noch nicht ahnen.
«Borowski und der brennende Mann» ist dieser Kieler «Tatort» betitelt, was exakt die eine Szene beschreibt, die sich beim Zuschauer, nun ja, «einbrennt». Der Schulleiter Michael Eckart stürzt lichterloh entflammt aus den Unterrichtsräumen und bricht tot zusammen.
In der bisweilen exzentrischen Bodensee-Folge «Chateau Mort» wird Kommissar Kai Perlmann (Sebastian Bezzel) in ein finsteres Verlies eingesperrt, dort ist er nicht allein. Sein Leidensgenosse, ein Revolutionär aus den Zeiten des Vormärz, ist aber schon gut 150 Jahre tot. Am Ende klärt der Kommissar en passant auf, wer den Freischärler auf dem Gewissen hat - satte anderthalb Jahrhunderte nach der Tat. Wahrscheinlich «Tatort»-Rekord.
Nicht nur menschliche Leichenfunde halten die «Tatort»-Kommissare auf Trab, manchmal ist es auch ein (fast) verendeter Vierbeiner. In Ludwigshafen ging dereinst ein sadistischer Pferderipper um, der sein Opfer schwer verletzt und leidend zurückgelassen hatte. Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) setzt zum Gnadenschuss an.
Wie Sie sehen, sehen Sie nichts! Auch das gab's beim «Tatort»: einen Leichenfund ohne Leiche. Wie Kriminaltechniker Menzel (Maxim Mehmet, vorne) den Leipziger Hauptkommissaren Saalfeld (Simone Thomalla) und Keppler (Martin Wuttke) erklärt, ist ein Mann mit Phosphor in Berührung gekommen und dabei nahezu rückstandslos verbrannt.
«Es ist böse» ist einer der abgründigsten und blutigsten «Tatorte» aller Zeiten: Ein perverser Frankfurter Serienkiller metzelt Prostituierte nieder. An den Tatorten sieht es aus wie auf einem Schlachtfeld. Die Hauptkommissare Mey (Nina Kunzendorf) und Steier (Joachim Król, rechts) sind ziemlich fassungslos, und das ist man als Zuschauer auch. Umso mehr, wenn man weiss, dass die Folge auf einer authentischen Mordserie im Raum Bremen basiert.
Nicht immer gelingt es den «Tatort»-Ermittlern, ihre Leichen am Stück sicherzustellen. Oft kommen ihnen auch erst mal nur Leichenteile unter. So wie hier in Münster, als Professor Boerne (Jan Josef Liefers, rechts) eine mausgraue Mauke inspiziert. Zufälle gibt's: Den Rechtsmediziner erinnert der abgetrennte Fuss wegen einer seltenen Zehenfehlstellung an eine alte Klassenkameradin. Alberich (ChrisTine Urspruch) kann da nur staunen, Thiel (Axel Prahl) dreht sich der Magen um.
Skurril? Surreal? Oder geht das zu weit für einen «Tatort»? Der Kieler Kommissar (Axel Milberg) steht in der Folge «Borowski und der vierte Mann» vor einem besonders schaurigen Rätsel der Sorte: «Jetzt bloss nicht den Kopf verlieren!» Wer sich so etwas Makaberes ausdenkt? Natürlich ein Schwede! Die Drehbuchidee stammte seinerzeit vom inzwischen verstorbenen Krimiautor und «Wallander»-Erfinder Henning Mankell.
Und noch mal Stückwerk. Seien Sie froh, dass Sie nicht sehen müssen, was dem armen Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) am Ufer des Münsteraner Aasees so schwer auf den Magen schlägt: eine Leiche ohne Kopf. Den Rechtsmediziner Professor Karl-Friedrich Boerne kann so ein Anblick freilich nicht mehr schocken.
Tatwaffe: Silberbesteck. Die Münchner Kommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl, rechts) staunen nicht schlecht über das, was sich ihnen in der Folge «Nicht jugendfrei» bietet: Der Apotheker Karl Kreuzer wurde mit einem Kaffeelöffel erstochen, den ihm der Täter ins Ohr gerammt hat.
Zum Abschluss der Galerie noch etwas ganz Besonderes, eine mörderische Performance: Die Kunststudentin Viktoria Schneider hängt im Engelsgewand von der Decke ihres Installationsraumes. Die Saarbrücker Ermittler Stefan Deininger (Gregor Weber, links), Franz Kappl (Maximilian Brückner) und Rhea Singh (Lale Yavas) begutachten das schaurig-schöne Kunstwerk.
Zurück zur Startseite