Elisabeth Schirmer hat in ihrem Leben auf beeindruckende Art und Weise gezeigt, wie man Berufs- und Privatleben unter einen Hut bekommt.
Schirmer spricht mit Ruedi Josua über ihre Karrierestationen.
Sie erzählt davon, wie sie sich während ihrer Karriere gegen Stereotype, Klischees und Vorurteile behaupten musste.
«Ich, die Chefin»: Im Kampf gegen die Rollenklischees
Elisabeth Schirmer hat in ihrem Leben auf beeindruckende Art und Weise gezeigt, wie man Berufs- und Privatleben unter einen Hut bekommt.
Schirmer spricht mit Ruedi Josua über ihre Karrierestationen.
Sie erzählt davon, wie sie sich während ihrer Karriere gegen Stereotype, Klischees und Vorurteile behaupten musste.
Frauen haben es schwerer, Karriere zu machen. Elisabeth Schirmer hat es geschafft sich gegen Vorurteile, Stereotype und Sexismus durchzusetzen. Ein Porträt.
Frauen in Führungspositionen? Auch heutzutage immer noch eher die Ausnahme statt die Regel. Und schafft es eine Frau bis an die Spitze eines Unternehmens oder einer Institution, so wird sie oftmals besonders kritisch beäugt – oder im schlimmsten Fall gar sexistisch angegangen. Elisabeth Schirmer, ehemalige Bankpräsidentin und Leiterin des traditionsreichen Schweizer Uhrwerkherstellers Ronda, wurde gar einmal gefragt, ob sie denn die Sekretärin sei. Wie weit wird der Weg noch sein, bis Frauen in Führungspositionen endlich zur Selbstverständlichkeit geworden sind? Im neuen «Fenster zum Sonntag»-Beitrag mit dem Titel «Ich, die Chefin» spricht Schirmer über ihre Karriere.
Sie war Vorstandsmitglied der Handelskammer und auch im Fachhochschulrat, zudem Präsidentin der Basellandschaftlichen Kantonalbank – Elisabeth Schirmers Werdegang ist beeindruckend. Und doch musste sie gerade in der männlich dominierten Finanzwelt über ein hohes Durchsetzungsvermögen und einen langen Atem verfügen, um sich Respekt zu verschaffen. Parallel dazu nahm sich die Karrierefrau und dreifache Mutter immer auch die nötige Zeit, um sich um familiäre Dinge zu kümmern: «Kinder sind für mich eine Herzenssache.» Diesen Spagat zwischen Privat- und Berufsleben zu meistern, war sicher keine einfache Angelegenheit für sie – und dennoch hat sie sich nicht beirren lassen.
Die ewige Frage
Ihr guter Ruf liegt insbesondere in ihrer positiven Attitüde begründet: Mit ihrem Credo «Beziehungen echt leben und ehrliche Kontakte pflegen» gelang es ihr, für mehr Menschlichkeit in der oft aalglatten und schnelllebigen Finanzwelt zu sorgen. Als sie im vergangenen Jahr aus dem Bankrat zurücktrat, lobt sie der Baselbieter Regierungsrat für «Nachhaltigkeit sowie eine wertorientierte Kultur». Im SRF-Talk stehen daher folgende Leitfragen im Mittelpunkt: Gibt es einen Unterschied im Führungsverhalten von Frauen und Männern? Und: Müssen Frauen mehr Leistung zeigen, um dieselbe Wertschätzung für ihre Arbeit zu erfahren wie ihre männlichen Kollegen?
«Fenster zum Sonntag» läuft am Samstag, 30. März, um 16.40 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom Replay TV können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Fenster zum Sonntag
Sa 30.03. 16:40 - 17:15 ∙ SRF 1 ∙ A 2019 ∙ 35 Min
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