Auf dem Weg zum Korallenriff: Eine Schildkröte hofft darauf, sich den Panzer reinigen zu lassen.
Korallenriffe kann man sogar vom Weltall aus sehen. Noch schöner aber sind sie aus der Nähe betrachtet.
Ein Breitarm-Sepia Tintenfisch auf der Jagd: Er hat sich auf den Fang von Krabben spezialisiert.
Anemonenfische nutzen die Korallenriffe, um hier ihre Eier abzulegen.
Gefährdetes Paradies: Die verheerendste Korallenbleiche der Geschichte bedroht die Lebensräume vieler Meeresbewohner.
Gemächlich schleicht sich der Rotfeuerfisch an seine Beute heran.
Im Wellnesshotel für Schildkröten
Auf dem Weg zum Korallenriff: Eine Schildkröte hofft darauf, sich den Panzer reinigen zu lassen.
Korallenriffe kann man sogar vom Weltall aus sehen. Noch schöner aber sind sie aus der Nähe betrachtet.
Ein Breitarm-Sepia Tintenfisch auf der Jagd: Er hat sich auf den Fang von Krabben spezialisiert.
Anemonenfische nutzen die Korallenriffe, um hier ihre Eier abzulegen.
Gefährdetes Paradies: Die verheerendste Korallenbleiche der Geschichte bedroht die Lebensräume vieler Meeresbewohner.
Gemächlich schleicht sich der Rotfeuerfisch an seine Beute heran.
Die atemberaubende BBC-Produktion «Der Blaue Planet» geht weiter: Im dritten Teil taucht die Dokureihe ab zu den Korallenriffen, den «Megastädten» unserer Ozeane. Hier hat rund ein Viertel aller Meeresbewohner ein Zuhause gefunden. Allerdings ein Zuhause, das bedroht ist - von Umwelteinflüssen, die der Mensch zu verantworten hat.
Für die sechsteilige Reihe begaben sich die Naturfilmerteams während einer mehr als dreijährigen Drehzeit auf 125 Expeditionen, besuchten 39 Länder und filmten sowohl auf jedem Kontinent als auch in jedem der grossen Weltmeere. Allein 6000 Stunden verbrachten filmende Tauch-Teams für die beeindruckenden Aufnahmen unter Wasser. Unterlegt sind die Bilder aus der Tiefe von der Musik von Hollywood-Komponist Hans Zimmer; «Tatort»-Star Axel Milberg hat die Rolle des Erzählers übernommen.
Bedrohte Unterwasserwelt
In «Faszination Korallenriff» berichtet Milberg von einer Welt, die an manchen Orten unseres Planeten dem Untergang geweiht ist. Denn der Klimawandel, den der Mensch zu verantworten hat, führt zu einem Ansteigen der Meerestemperatur. Die empfindlichen Korallenriffe leiden ganz besonders unter dem wärmeren Wasser: Die verheerendste Korallenbleiche der Geschichte ist die Folge.
Doch noch sind die Korallenriffe vielerorts ein kunterbunter Lebensraum. Für Schildkröten sind sie gar ein Ort der Erholung, eine Art «Wellnesshotel» unter dem Meer: Denn hier leben kleine Putzerfische, die nur darauf warten, die Schildkröten von Algen und Parasiten zu befreien.
Wie dieser einzigartige Lebensraum entsteht, zeigt die sehenswerte Dokumentation mithilfe von Aufnahmen in Supermakro-Zeitraffer. So lässt sich verfolgen, wie Korallenpolypen wachsen und sterben und so schliesslich die Korallenriffe bilden. Ein bedrohter und faszinierender Lebensraum.
«Der blaue Planet» läuft am Montag, 5. März, um 20.15 Uhr auf ARD. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Geheimnisse der Tiefsee: Diese Meeres-Bilder sind eine Sensation!
Geheimnisse der Tiefsee: Diese Meeres-Bilder sind eine Sensation
Keine Sorge! Diesem bissigen Kameraden können Sie beim nächsten Schnorchelurlaub unmöglich begegnen. Fangzahnfische leben in einer Meerestiefe, in die normalerweise nicht mal ein Kamerateam gelangt.
Für die Dreharbeiten in der Tiefsee haben die Teams über 1000 Stunden in Tauchbooten unter Wasser verbracht. Entstanden sind messerscharfe Bilder von Landschaften und Verhaltensweisen, die noch niemals zuvor zu sehen waren.
Begegnet sind den Filmemachern etwa Schafskopf-Lippfische. Die Männchen erkennt man daran, dass sie deutlich grösser sind als die Weibchen. Verblüffend: Werden die Weibchen gross und alt genug, können sie zu Männchen werden.
Überall sonst sind sie sich spinnefeind. Doch vor Neuseeland bilden Grosse Tümmler und Kleine Schwertwale Gemeinschaften.
Einige Grosse Tümmler sind dafür bekannt, sich mit der Schleimschicht von buschartigen Hornkorallen «einzureiben». Die Wirkung ist vergleichbar mit Antibiotika.
In Teil zwei geht es in die «leuchtende Tiefsee» (Mo., 26.02., 20.15 Uhr, ARD). Das ist angesichts dieser Korallen aus 6000 Meter Tiefe nicht zu viel versprochen.
Der Pfannkuchentintenfisch lebt in der kalifornischen Tiefsee. Hat man ihn mal aufgespürt, ist er nicht zu übersehen.
Einsiedlerkrabben haben superscharfe Fangscheren. Die brauchen sie, um an das Fleisch von Riesenmuscheln zu kommen.
Akuter Pulsanstieg an Bord des Tauchboots «Lula». Aber Entwarnung: Grosse Haie können aufgrund ihres Stoffwechsels in der Tiefsee auch mal ein ganzes Jahr ohne Futter aushalten.
Die «Faszination Korallenriff» wird im dritten Teil der Doku-Reihe beschworen. Korallenriffe beherbergen ein Viertel aller bekannten Meerestierarten. Und sie schauen umwerfend aus ...
Der Rotfeuerfisch macht Jagd auf kleine Fische. Er schleicht sich gut getarnt an - und saugt sie ins Maul.
Anemonenfische gehören zu den friedliebenden Korallenriff-Bewohnern.
Der Breitarm-Sepia-Tintenfisch vermag es, seine Beute durch rhythmisches Zucken in eine Art Trance zu versetzen. Die armen Krabben!
Dabei müssen die Zackenbarsche acht geben, dass sie nicht selbst zur Beute werden. Riff-Haie machen Jagd auf sie.
Der Riesenborstenwurm oder Bobbit ist ein fleischfressender Verwandter der Regenwürmer. Er tötet mit Gift.
Vor den Folgen des Klimawandels wird gewarnt! Steigen die durchschnittlichen Wassertemperaturen nur einige Wochen um ein bis zwei Grad an, verlieren Korallen ihre Farbe und sterben ab. Dieses Phänomen ist unter dem Namen Korallenbleiche bekannt.
Die giftige Portugiesische Galeere ist ein Zusammenschluss Tausender von Nesseltierpolypen. «Auf hoher See» heisst es im vierten Film der Doku-Reihe (Mo., 12.03., 20.15 Uhr).
Schon imposanter als das, was einem an der Ostsee gegen die Badehose klatscht: Schirmquallen lassen sich von den Strömungen treiben, können aber auch aktiv schwimmen.
Ein Stück Treibholz bietet diesen Fischen Schutz und Deckung im offenen Meer.
Pottwal-Weibchen organisieren sich mit Artgenossinnen zur Nachwuchsbetreuung. Wie fortschrittlich! Man spricht tatsächlich von «Kindergärten».
In Folge fünf entführt die Doku in den «Unterwasserdschungel» (Mo., 19.03., 20.15 Uhr, ARD). Der ist nicht weniger farbenfroh als der an Land. Tangwedel wirken zumindest auf dieser Aufnahme übernatürlich schön.
Im Dschungel kämpft jeder für sich allein - und für die Freiheit! Der Garibaldi-Fisch hat seinen Namen von einem italienischen Freiheitskämpfer und ist dafür bekannt, sein Territorium energisch zu verteidigen.
Sieht aus wie in der Unterwasser-Blumenhandlung. Aber Purpur-Seeigel in Massen können zu einem ernsten Problem werden. Sie fressen sich durch die Tangstengel und trennen dadurch die Wedel ab. Ganze Tangwälder driften dann haltlos davon.
Gänzlich ungeniert dokumentierte die Kamera auch manchen Paarungs-Akt unter Wasser. Hier finden zwei Riesensepien, eine Tintenfischart, zusammen.
So viele Seespinnen auf einem Haufen mögen einem Taucher einen Schrecken einjagen. Tatsächlich sind sie frisch gehäutet über Tage schutzlos.
Mangrovenwälder sind ihr bevorzugtes Jagdrevier: Die Männchen der Speer-Fangschreckenkrebse können bis zu 40 Zentimeter lang werden.
Dieses Foto ist eine kleine Sensation, denn ein solches Verhalten wurde zuvor nie gefilmt. Ein Tintenfisch versteckt sich vor einem Pyjama-Hai. Er legt sich eine Rüstung aus Muschelschalen an.
Im sechsten und letzten Doku-Teil geht es in die «Extremwelt Küste» (Mo, 26.03., 20.15 Uhr, ARD). Mit dabei: die Rote Klippenkrabbe in Erwartung der Flut.
Seesterne reagieren mithilfe von Lichtsinneszellen an ihren Armen als Erste auf das Licht der Frühlingssonne. Es ist für sie das Signal zum Laichen.
Vor diesem schillernd-schönen Gewächs wird auch gewarnt. Seeanemonen verschlingen alles, was in die Reichweite ihrer Fangarme kommt.
Die besten Unterwasserfotos des Jahres
Die besten Unterwasserfotos des Jahres
«Underwater Photographer of the Year 2018» und zugleich Sieger in der Kategorie «Wracks» wurde der Deutsche Tobias Friedrich mit seinem Bild «Cycle War». Es zeigt ein aus einzelnen Fotos zusammengesetztes Panoramabild von Motorrädern im Bauch des im Zweiten Weltkrieg versenkten britischen Frachters «Thistlegorm».
«British Underwater Photographer of the Year» und zugleich Sieger in der Kategorie «British Waters Wide Angle» wurde Grant Thomas mit seinem Bild «Lovebirds», das er am schottischen Loch Lomond aufgenommen hat.
Sieger als Nachwuchs-Unterwasserfotograf wurde ManBd UiDive, Malaysia. Sein Bild «Roar» zeigt Wasserschnecken in Indonesien.
Als bester britischer Nachwuchsfotograf wurde Tony Stephenson mit seinem Foto «How many pike?», Hechten im Stoney Cove in Leicestershire, ausgezeichnet.
Gewinner in der Kategorie «Weitwinkel» wurde Greg Lecoeur, Frankreich, mit seiner Aufnahme eines springenden Buckelwals vor der Insel Tonga.
Eine besondere Auszeichnung in der Kategorie «Weitwinkel» erhielt Herbert Meyrl, Deutschland, für die Aufnahme des Eingangs zu einem Höhlensystem in Yucatan, Mexiko.
Auszeichnung in der Kategorie «Weitwinkel» für Renee Capozzola, USA, für ein Rudel Schwarzspitzenhaie vor Französisch-Polynesien.
Shane Gross, Kanada, wurde Gewinner in der Kategorie «Makro» mit Seepferdchen vor den Bahamas.
Zweitplatzierter in der Kategorie «Makro» wurde Songda Cai, China, mit der Aufnahme eines Conger-Meeraals.
In der Kategorie «Wracks» sicherte sich der Italiener Gianni Pecchiar den zweiten Platz für das Bild vom Wrack der «Marco Polo» vor Rijeka, Kroatien.
Tobias Friedrich, Deutschland, erhielt zusätzlich einen dritten Platz in der Kategorie «Wracks». Das Bild machte er vor Larnaca, Zypern, im Wrack de «Zenobia».
Auszeichnung in der Kategorie «Wracks» für Pekka Tuuri, Finnland: Abgestürzte Stuka vor Kroatien.
Gewinner in der Kategorie «Tierverhalten» wurde der Italiener Filippo Borghi mit seinem Bild «Der Fischer». Es zeigt den erfolgreichen Fischzug eines Kormorans vor Japan.
Kategorie «Porträt»: Das Siegerbild ging hier an Tanya Houppermans, USA. Sie fotografierte einen Sandtigerhai inmtten eines Fischschwarms vor dem US-Budnesstaat North Carolina.
Kategorie «Porträt», besondere Auszeichnung: Robert Marc Lehmann, Deutschland, mit seinem Bild eines gefährdeten Zwergotters im philippinischen Dschungel.
1. Platz in der Kategorie «Schwarz und Weiss»: Borut Furlan, Slowenien, Salzwasserkrokodile auf Kuba.
1. Platz Kategoroe «Kompaktkamera»: Simone Matucci, Neuseeland «Dancing with the giants» - Buckelwale vor Tonga.
2. Platz «Up and Coming» für Jacob Degee mit seiner Aufnahme eines Grossen Hammerhais vor den Bahamas.
Sieger in der Kategorie «Britische Gewässer, Makro» wurde Henley Spiers mit der Aufnahme zweier Schleimfische am Pier der südenglischen Küstenstadt Swanage.
Vicky Paynter wurde mit der Aufnahme einer Robbe vor den Farne-Inseln in Nordengland Siegerin in der Kategorie «Britische Gewässer, Kompaktkamera».
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